Finnland-Forum

Zunächst: Beim Comeback der Rallye Portugal im WM-Kalender setzte sich Citroen-Pilot Sebastien Loeb mit einem Vorsprung von 37,1 Sekunden gegen Ford-Pilot Marcus Grönholm durch. Damit feiert "Super Séb" nach seinen Erfolgen in Monte Carlo und Mexiko bereits den dritten Saisonsieg.
Am ersten Tag hatte Marcus Grönholm die Rallye angeführt, Sébastien Loeb lauerte in Schlagdistanz. Auf der siebten Prüfung übernahm Loeb mit einer Bestzeit die Führung und behauptete die Spitzenposition bis ins Ziel. Während der Schotter-Rallye bei Faro gingen elf Bestzeiten an Loeb. Marcus Grönholm war fünfmal Schnellster. Ford-Pilot Mikko Hirvonen markierte zwei Bestzeiten. Im Ziel trennten Sebastien Loeb 37,1 Sekunden von Marcus Grönholm. Wieder einmal landete Mikko Hirvonen im zweiten Ford Focus des Werksteams auf dem dritten Rang, ihn trennten allerdings bereits mehr als zwei Minuten von Loeb. In der WM-Tabelle behauptet Marcus Grönholm seine Führung mit zwei Punkten Vorsprung vor Sébastien Loeb. Mit Rang vier wiederholte Petter Solberg sein bislang bestes Saisonergebnis von der Rallye Norwegen. Die Ränge fünf, sechs und sieben gingen an Dani Sordo (Citroen), Jari-Matti Latvala (Ford) und Daniel Carlsson (Citroen). Mit Rang acht holte Citroen-Pilot Gigi Galli noch einen Punkt für die Fahrer-Wertung.

Danach: Das Ford-Duo Marcus Grönholm und Mikko Hirvonen konnte sich nur kurz über die Podestplätze bei der Rallye Portugal freuen. Wegen zu dünner Seitenscheiben bekamen sie sowie vier weitere Markenkollegen eine Fünf-Minuten Zeitstrafe.
Bei der technischen Untersuchung nach der Rallye stellten die Kommissare fest, dass an insgesamt sechs Ford Focus RS WRC die hinteren Seitenscheiben zu dünn waren. Statt der vorgeschriebenen 3,5 Millimeter hatten sie nur eine Dicke von drei Millimetern. Die Stewards verhängten daraufhin gegen die Focus-Piloten jeweils eine Zeitstrafe von fünf Minuten. Marcus Grönholm verlor dadurch seinen zweiten Rang und fiel auf Rang vier zurück, Teamkollege Hirvonen wurde vom dritten auf den fünften Platz zurückversetzt. Besonders bitter für Grönholm: Er verlor dadurch seine WM-Führung an Dauerrivale Loeb. Zudem betroffen waren Jari-Matti Latvala, der nun Achter statt Sechster ist, dessen Stobart-Teamkollegen Henning Solberg und Matt Wilson, sowie der Ire Gareth MacHale.


5. Lauf Rallye Portugal (30.03.-01.04.) - Ergebnis

1. Sebastien Loeb (Frankreich) Citroën
2. Petter Solberg (Norwegen) Subaru
3. Daniel Sordo (Spanien) Citroën
4. Marcus Grönholm (Finnland) Ford
5. Mikko Hirvonen (Finnland) Ford
6. Daniel Carlsson (Schweden) Citroën
7. Gianluigi Galli (Italien) Citroën
8. Jari-Matti Latvala (Finnland) Ford
9. Manfred Stohl (Österreich) Citroën
10. Andreas Mikkelsen (Norwegen) Ford
11. Henning Solberg (Norwegen) Ford
12. Matthew Wilson (Großbritannien) Ford
13. Gareth MacHale (Irland) Ford
14. Per Gunnar Andersson (Norwegen) Suzuki
15. Urmo Aava (Estland) Suzuki


WM-Stand nach dem 5. Rennen

1. Sebastien Loeb (38 Pkt)
2. Marcus Grönholm (37 Pkt)
3. Mikko Hirvonen (30 Pkt)
4. Daniel Sordo (19 Pkt)
5. Petter Solberg (16 Pkt)
6. Henning Solberg (11 Pkt)
7. Chris Atkinson (10 Pkt)
8. Daniel Carlsson (9 Pkt)
9. Jari-Matti Latvala (7 Pkt)
10. Toni Gardemeister (5 Pkt)
10. Manfred Stohl (5 Pkt)
10. Gianluigi Galli (5 Pkt)
13. Jan Kopecky (2 Pkt)
14. Matthew Wilson (1 Pkt)

Sebastien Loeb feierte im Citroën bei der WM-Rallye in Argentinien seinen dritten WM-Sieg in Folge. Es war sein vierter Triumph im Laufe der Saison. Einmal mehr war Ford-Pilot Marcus Grönholm der einzige Gegner, der dem Titelverteidiger das Wasser reichen konnte, am Ende musste sich aber auch der Finne geschlagen geben. Dritter wurde dessen Teamkollege Mikko Hirvonen.
Der sechste WM-Lauf begann kurios: Da die PWRC-Piloten nicht rechtzeitig aus Buenos Aires, wo die Auftakt-Prüfung im Fußball-Stadion von River Plate ausgetragen wurde, in Cordoba eintrafen, mussten fast alle WPs der erste Etappe abgesagt werden. Einzig eine weitere kurze Showprüfung wurde ausgefahren. Mikko Hirvonen war auf den beiden Mini-Teilstücken jeweils der Schnellste. Doch am zweiten Tag nahm Loeb das Heft in die Hand: Insgesamt sieben von neun möglichen Bestzeiten auf den teilweise feucht-rutschigen Strecken gingen auf sein Konto. Dauerrivale Marcus Grönholm kam im Laufe des Tages immer besser in Fahrt und markierte seinerseits zwei Bestzeiten. So konnte sich der Finne noch Hoffnungen auf einen Sieg machen, zumal die Veranstalter die dritte Etappe als Ausgleich für die Misere am Freitag um eine Prüfung aufstockten. Doch am Abschlusstag kam "Bosse" nicht mehr so gut mit seinem Focus WRC zurecht. Gleich zu Beginn traf er einen Stein und büßte weitere wertvolle Sekunden ein. Mit fast einer halben Minuten Rückstand im Gepäck realisierte er: "Das war’s." Fortan konzentrierte er sich aufs Ankommen.
Dies war auch die Devise von Mikko Hirvonen, nachdem sich sein Gegner im Kampf um Platz drei, Subaru-Pilot Petter Solberg, Ende der zweiten Etappe mit Motorproblemen vorzeitig verabschiedet hatte.
Auf den Plätzen vier und fünf folgten mit Jari-Matti Latvala und Henning Solberg zwei Stobart-Ford-Piloten. Latvala egalisierte damit sein bestes WM-Ergebnis. Solberg rang im Kampf um die fünfte Position Subaru-Werkspilot Chris Atkinson nieder. Für den Australier kam es aber noch arger: Mit zwei Bestzeiten schob sich auch noch Dani Sordo im zweiten Werks-Citroën vorbei auf Rang sechs. Atkinson musste sich mit zwei Zählern für den siebten Platz trösten. Manfred Stohl wurde im Kronos-Citroën Achter. Danach folgten mit Federico Villagra (Mitsubishi) und Toshi Arai (Subaru) bereits die besten Gruppe-N-Piloten.


6. Lauf Rallye Argentinien (04.05.-06.05.) - Ergebnis

1. Sebastien Loeb (Frankreich) Citroën
2. Marcus Grönholm (Finnland) Ford
3. Mikko Hirvonen (Finnland) Ford
4. Jari-Matti Latvala (Finnland) Ford
5. Henning Solberg (Norwegen) Ford
6. Daniel Sordo (Spanien) Citroën
7. Chris Atkinson (Australien) Subaru
8. Manfred Stohl (Österreich) Citroën
9. Federico Villagra (Argentinien) Mitsubishi
10. Toshihiro Arai (Japan) Subaru
11. Juho Hänninen (Finnland) Mitsubishi
12. Juan Pablo Raies (Argentinien) Ford
13. Gabriel Pozzo (Argentinien) Mitsubishi
14. Marcos Ligato (Argentinien) Mitsubishi
15. Sebastian Beltran (Argentinien) Mitsubishi


WM-Stand nach dem 6. Rennen

1. Sebastien Loeb (48 Pkt)
2. Marcus Grönholm (45 Pkt)
3. Mikko Hirvonen (36 Pkt)
4. Daniel Sordo (22 Pkt)
5. Petter Solberg (16 Pkt)
6. Henning Solberg (15 Pkt)
7. Chris Atkinson (12 Pkt)
7. Jari-Matti Latvala (12 Pkt)
9. Daniel Carlsson (9 Pkt)
10. Manfred Stohl (6 Pkt)
11. Toni Gardemeister (5 Pkt)
11. Gianluigi Galli (5 Pkt)
13. Jan Kopecky (2 Pkt)
14. Matthew Wilson (1 Pkt)

Das passiert "Super Séb" auch nicht oft:

Dramatische Wendung zu Beginn der Abschlussetappe der WM-Rallye auf Sardinien: Spitzenreiter Sébastien Loeb ist nach einem Ausritt ausgeschieden. Obwohl auch Marcus Grönholm vom rechten Weg abkam, ist er nun neuer Spitzenreiter.
Die erste Prüfung des letzten Tages. Zehn Kilometer kurz. Aber lang genug für die eine oder andere tückische Stelle. Und ausgerechnet die beiden Dauerrivalen an der Spitze strauchelten. Doch während Grönholm die Fahrt im Ford Focus nach einem Dreher, der ihn 17 Sekunden kostetet, fortsetzen konnte, war der Citroen vom bis dahin führenden Weltmeister Loeb unwiederbringlich gestrandet.

Jepp!





Omega

Bei der siebten Station der Rallye-Weltmeisterschaft auf Sardinien triumphierte Ford-Pilot Marcus Grönholm. Der Finne profitierte dabei von einem Ausfall des bis lange führenden Sébastien Loeb. Zweiter wurde Mikko Hirvonen vor Daniel Sordo.
Die Rallye Italien bot zu Beginn mal ein ungewohntes Bild an der Spitze des Feldes. Der finnische Ford-Pilot Jari-Matti Latvala führte überraschend nach den ersten drei Wertungsprüfungen, ehe er auf Wertungsprüfung fünf seinen Wagen mit Aufhängungsbruch vorerst stehen lassen musste. Auf der zweiten und dritten Etappe griff Latvala wieder ins Geschehen ein und holte am Ende einen respektablen neunten Gesamtrang.
Nach Latvalas Missgeschick entwickelte sich auch die Rallye Italien wieder zu dem gewohnten Zweikampf Loeb gegen Grönholm, wobei der französische Citroën-Pilot das Duell klar für sich zu entscheiden schien. Ab Wertungsprüfung sechs übernahm er die Führung, fuhr sogar drei Bestzeiten in Folge und gab sie bis zum Ende der zweiten Etappe nicht mehr ab. Sein Vorsprung auf den Zweiten Marcus Grönholm betrug vor der abschließenden dritten Etappe 36 Sekunden. Auf dem dritten Rang folgte zu diesem Zeitpunkt Grönholms Teamkollege Mikko Hirvonen mit einem Abstand von eineinhalb Minuten auf die Spitze.
Gleich zu Beginn der dritten Etappe dann das große Drama: Sébastien Loeb leistete sich einen Ausritt von der Strecke und konnte das Rennen nicht wieder aufnehmen. Glück im Unglück für Marcus Grönholm, der ebenfalls vom rechten Weg abkam, aber durch seinen Dreher nur ein paar Sekunden verlor und so die Spitze übernahm. Fortan ließ es Grönholm etwas ruhiger angehen, so dass der neue Zweite Mikko Hirvonen noch bis auf 29,2 Sekunden heran kam, den zweiten Grönholm-Sieg dieser Saison aber nicht mehr gefährden konnte - und als Teamkollege wohl auch nicht wollte.
Viel mehr Spannung bot dagegen der Kampf um den dritten Platz. Stobart-Ford-Pilot Henning Solberg gab alles, um sich noch den Podestplatz von Citroën-Pilot Daniel Sordo zu schnappen. Am Ende reichte dem großen Bruder von Petter Solberg auch eine Bestzeit auf der vorletzten Wertungsprüfung nicht, um die 15 Sekunden auf den Spanier Sordo gutzumachen.
Hinter Henning Solberg auf Platz vier folgte im Endklassement sein Bruder Petter. Auf dem sechsten Rang lag mit Toni Gardemeister im Mitsubishi der bestplatzierte Privatfahrer. Die beiden weiteren Punkteränge sieben und acht belegten Manfred Stohl im Citroën und Juho Hanninen, ein weiterer Privatfahrer im Mitsubishi.
Bei der achten Rallye dieser Saison vom 1. bis 3. Juni in Griechenland tritt Marcus Grönholm mit 55 Punkten als neuer Führender in der Fahrerwertung an. Dahinter liegt Sébastien Loeb auf dem zweiten Rang mit nach wie vor 48 Punkten. Ihm dicht auf den Fersen ist Mikko Hirvonen mit nun 44 Punkten. Seinen vierten Platz festigte Daniel Sordo mit 28 Punkten.


7. Lauf Rallye Sardinien (18.05.-20.05.) - Ergebnis

1. Marcus Grönholm (Finnland) Ford
2. Mikko Hirvonen (Finnland) Ford
3. Daniel Sordo (Spanien) Citroën
4. Henning Solberg (Norwegen) Ford
5. Petter Solberg (Norwegen) Subaru
6. Toni Gardemeister (Finnland) Mitsubishi
7. Manfred Stohl (Österreich) Citroën
8. Juho Hänninen (Finnland) Mitsubishi
9. Jari-Matti Latvala (Finnland) Ford
10. Chris Atkinson (Australien) Subaru
11. Federico Villagra (Argentinien) Mitsubishi
12. Matthew Wilson (Großbritannien) Ford
13. Urmo Aava (Estland) Suzuki
14. Per-Gunnar Andersson (Schweden) Suzuki
15. Sebastien Loeb (Frankreich) Citroën


WM-Stand nach dem 7. Rennen

1. Marcus Grönholm (55 Pkt)
2. Sebastien Loeb (48 Pkt)
3. Mikko Hirvonen (44 Pkt)
4. Daniel Sordo (28 Pkt)
5. Petter Solberg (20 Pkt)
6. Henning Solberg (20 Pkt)
7. Chris Atkinson (12 Pkt)
7. Jari-Matti Latvala (12 Pkt)
9. Daniel Carlsson (9 Pkt)
10. Toni Gardemeister (8 Pkt)
11. Manfred Stohl (8 Pkt)
12. Gianluigi Galli (5 Pkt)
13. Jan Kopecky (2 Pkt)
14. Juho Hänninen (1 Pkt)
14. Matthew Wilson (1 Pkt)

Netter Dreikampf dort oben! :]




Omega

Ford-Pilot Marcus Grönholm ließ am Abschlusstag der Rallye Akropolis nichts mehr anbrennen und fuhr beim achten WM-Lauf zu einem souveränen Sieg.
Im Ziel hatte der Finne 38,6 Sekunden Vorsprung auf Dauerrivale Sébastien Loeb, der mit seinem Citroen C4 Zweiter wurde. Mit seinem dritten Saisonerfolg baute Grönholm seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf neun Zähler aus.
"Ich hatte an diesem Wochenende keine Probleme und bin daher sehr glücklich. Ich habe mein Punktepolster auf Loeb vergrößern können, aber die Saison ist noch lang", so der Sieger im Ziel.
Hinter Loeb, der am dritten Tag der Rallye Grönholm nichts mehr entgegen zu setzen hatte, kam Ex-Weltmeister Petter Solberg auf Rang drei. "Die Arbeit, die wir in unser Auto gesteckt haben, zahlt sich langsam aus. Es wird immer besser", sagte der Norweger.
Vierter wurde bei der Schotterrallye Ford-Nummer-Zwei Mikko Hirvonen vor Henning Solberg im besten Stobart-Ford. Chris Atkinson, der am Sonntag immer noch mit seinem schwachen Vortag haderte, kam auf Rang sechs vor dem abgeklärt fahrenden Tschechen Jan Kopecky im privaten Skoda Fabia. Als Achter sicherte sich OMV-Pilot Manfred Stohl mit seinem Citroen Xsara den letzten WM-Punkt.


8. Lauf Rallye Griechenland (01.06.-03.06.) - Ergebnis

1. Marcus Grönholm (Finnland) Ford
2. Sebastien Loeb (Frankreich) Citroën
3. Petter Solberg (Norwegen) Subaru
4. Mikko Hirvonen (Finnland) Ford
5. Henning Solberg (Norwegen) Ford
6. Chris Atkinson (Australien) Subaru
7. Jan Kopecky (Tschechien) Skoda
8. Manfred Stohl (Österreich) Citroën
9. Guy Wilks (Großbritannien) Ford
10. Matthew Wilson (Großbritannien) Ford
11. Luis Perez Companc (Argentinien) Ford
12. Jari-Matti Latvala (Finnland) Ford
13. Aris Vovos (Griechenland) Subaru
14. Urmo Aava (Estland) Suzuki
15. Toshihiro Arai (Japan) Subaru


WM-Stand nach dem 8. Rennen

1. Marcus Grönholm (65 Pkt)
2. Sebastien Loeb (56 Pkt)
3. Mikko Hirvonen (49 Pkt)
4. Daniel Sordo (28 Pkt)
5. Petter Solberg (26 Pkt)
6. Henning Solberg (24 Pkt)
7. Chris Atkinson (15 Pkt)
8. Jari-Matti Latvala (12 Pkt)
9. Daniel Carlsson (9 Pkt)
10. Manfred Stohl (9 Pkt)
11. Toni Gardemeister (8 Pkt)
12. Gianluigi Galli (5 Pkt)
13. Jan Kopecky (4 Pkt)
14. Juho Hänninen (1 Pkt)
14. Matthew Wilson (1 Pkt)

Marcus Grönholm ist in seiner Heimat eine Klasse für sich. Als wäre der siebte Finnland-Erfolg in acht Jahren nicht Rekord genug – den Weg zum neuen möglich Bestwert pflastern reichlich WP-Bestzeiten. Nach der zweiten Etappe der neunten WM-Rallye der Saison liegt der Ford-Pilot weiter souverän in Führung und steht damit vor einem historischen Sieg.
Auf Etappe zwei ließ der WM-Leader seinen acht Bestzeiten vom Vortag weitere sechs folgen. Für Grönholm und den neuen Ford Focus WRC 07 eine Demonstration der Stärke, denn auch Teamkollege Mikko Hirvonen setzte auf zwei Teilstücken Bestwerte. Allein Titelverteidiger Sébastien Loeb im Citroën gelang es mit einer Bestzeit, das stürmische Duo an der Spitze zu knacken.
Im Gesamtklassement der Rallye indes nimmt der siebte Finnland-Erfolg von Marcus Grönholm in acht Jahren langsam Gestalt an. Es wäre Rekord. Komfortable 20 Sekunden liegen zwischen Grönholm und Teamkollege Hirvonen, der weiter auf Rang zwei liegt. Eine ganze Minute ist es zum Drittplatzierten Sébastien Loeb.
Der hat seinerseits eine komfortable Führung, um sich den Podestplatz zu sichern. Eineinhalb Minuten hinter dem Champion von 2006 rangiert der stark aufgelegte Chris Atkinson im besten Subaru. Fünfter ist nach dem Ausfall von dessen Teamkollegen Petter Solberg derzeit Henning Solberg im Ford.

Erster Sieg im ersten Anlauf für den neuen Ford Focus WRC, der siebte in Finnland innerhalb von acht Jahren für Marcus Grönholm – der Triumph bei der neunte WM-Rallye der Saison hatte einige Ausrufezeichen zu bieten. Nebenbei baute der Finne die Führung im Titelkampf aus.
Der brandneue Ford Focus WRC ein großer Wurf, Marcus Grönholm der erfolgreichste Rallye-Pilot bei seinem Heimspiel in Finnland. Mit diesen Nachrichten reist die Ford-Werksmannschaft von der neunten Saisonrallye ab. 20 von 23 Prüfungsbestzeiten gingen an den überarbeiteten Focus, der in Finnland sein Debüt feierte, allein 17 davon an Grönholm, der stets von seinem Stallgefährten Mikko Hirvonen unter Druck gesetzt wurde.
"Mikko hat ganz schön gepusht", so Grönholm. "Deshalb musste ich über die gesamte Rallye Vollgas geben. Ich konnte mich zu keiner Zeit zurücklehnen. Eine Menge Leute haben mich in diesem Jahr entlang der Wertungsprüfungen angefeuert. Das war ein großartiges Gefühl."
Mit über einer Minute Rückstand eroberte Sébastien Loeb im Citroën C4 Rang drei hinter dem Ford-Duo Grönholm und Hirvonen. Damit behielt der Weltmeister den Anschluss im Kampf um den Titel. Allerdings ist der um vier auf jetzt 13 Zähler zugunsten von WM-Leader Grönholm angewachsen.
Eine starke Vorstellung bot Chris Atkinson im Subaru, der Rang vier eroberte und Teamkollege Petter Solberg bis zu dessen Ausscheiden auf der zweiten Etappe fest im Griff hatte. Zwar büßte der Australier auf den Drittplatzierten Loeb stets Zeit ein, doch der Druck des Fünftplatzierten Henning Solberg im Stobart-Ford hielt sich stark in Grenzen. Nach Ausfällen von Petter Solberg, Manfred Stohl oder Jari-Matti Latvala gingen die verbliebenen Punkteränge an Xavier Pons im Subaru, Urmo Aava im Mitsubishi und Mads Östberg im Subaru.


9. Lauf Rallye Finnland (03.08.-05.08.) - Ergebnis

1. Marcus Grönholm (Finnland) Ford
2. Mikko Hirvonen (Finnland) Ford
3. Sebastien Loeb (Frankreich) Citroën
4. Chris Atkinson (Australien) Subaru
5. Henning Solberg (Norwegen) Ford
6. Xavier Pons (Spanien) Subaru
7. Urmo Aava (Estland) Mitsubishi
8. Mads Östberg (Schweden) Subaru
9. Guy Wilks (Großbritannien) Ford
10. Matthew Wilson (Großbritannien) Ford
11. Luis Perez Companc (Argentinien) Ford
12. Andreas Mikkelsen (Norwegen) Ford
13. Kaj Kuistila (Finnland) Mitsubishi
14. Federico Villagra (Argentinien) Ford
15. Khaled Al-Quassimi (Vereinigte Arabische Emirate) Ford


WM-Stand nach dem 9. Rennen

1. Marcus Grönholm (75 Pkt)
2. Sebastien Loeb (62 Pkt)
3. Mikko Hirvonen (57 Pkt)
4. Daniel Sordo (28 Pkt)
5. Henning Solberg (28 Pkt)
6. Petter Solberg (26 Pkt)
7. Chris Atkinson (20 Pkt)
8. Jari-Matti Latvala (12 Pkt)
9. Daniel Carlsson (9 Pkt)
10. Manfred Stohl (9 Pkt)
11. Toni Gardemeister (8 Pkt)
12. Gianluigi Galli (5 Pkt)
13. Jan Kopecky (4 Pkt)
14. Xavier Pons (3 Pkt)
15. Urmo Aava (2 Pkt)
16. Juho Hänninen (1 Pkt)

Auf der zweiten Etappe der ADAC Rallye Deutschland übernahm Weltmeister Sébastien Loeb die Führung und baute sie bis ins Etappenziel auf 37 Sekunden aus. Hinter ihm folgen Marcus Grönholm und Francois Duval.
Vor allem Duval musste zu Beginn der zweiten Etappe eine bittere Enttäuschung hinnehmen: Der Führende der ersten Etappe drehte sich, würgte am Start der achten Prüfung den Motor ab und büßte so die Führung ein.
Drei Bestzeiten gingen am zweiten Tag auf das Konto von Sebastien Loeb, der – sollte er sich am letzten Tag keinen Fehler erlauben – seinem sechsten Sieg bei der ADAC Rallye Deutschland entgegen fährt. Verfolger Marcus Grönholm sicherte sich eine Bestzeit.
Zwei Bestzeiten gingen auf das Konto von Mikko Hirvonen, der den vierten Platz belegt. Mit konstant starken Zeiten liegt der Tscheche Jan Kopecky im Skoda Fabia WRC auf dem fünften Rang vor Toni Gardemeister (Citroen), der durch einen Hydraulikdefekt Zeit verlor.
Bester Subaru-Pilot ist Petter Solberg auf Rang sieben. Teamkollege Chris Atkinson glänzte mit zwei Bestzeiten und belegt vor der Abschlussetappe den zehnten Platz.
Nicht mehr dabei sind Manfred Stohl (Motorschaden) und Henning Solberg (Aufhängungsbruch nach Kontakt mit Felsen in WP 13). Am dritten und letzten Tag der Rallye stehen weitere fünf Wertungsprüfungen über insgesamt 62 Kilometer auf dem Programm.

Endergebnisse der Deutschland Rallye:

1. 1 A8 S. Loeb F CitroËn C4 WRC 3:27:27.5
2. 6 A8 F. Duval B CitroËn Xsara WRC 3:27:47.8 20.3 20.3
3. 4 A8 M. Hirvonen FIN Ford Focus RS WRC 07 3:28:46.6 58.8 1:19.1
4. 3 A8 M. Gronholm FIN Ford Focus RS WRC 07 3:29:04.0 17.4 1:36.5
5. 15 A8 J. Kopecky CZ Skoda Fabia WRC 05 3:30:34.6 1:30.6 3:07.1
6. 7 A8 P. Solberg N Subaru Impreza WRC 2006 3:30:42.2 7.6 3:14.7 0:10
7. 14 A8 T. Gardemeister FIN CitroËn Xsara WRC 3:31:05.0 22.8 3:37.5
8. 9 A8 J. Latvala FIN Ford Focus RS WRC 06 3:32:56.8 1:51.8 5:29.3
9. 16 A8 M. Wilson GB Ford Focus RS WRC 06 3:38:31.7 5:34.9 11:04.2
10. 17 A8 G. Wilks GB Ford Focus WRC 05 3:47:15.3 8:43.6 19:47.8 1:50


Quelle: Motorsport.com

Endergebnisse der New Zealand Rallye:

1. 3 A8 M. Gronholm FIN Ford Focus RS WRC 07 3:52:53.9
2. 1 A8 S. Loeb F Citroen C4 3:52:54.2 0.3 0.3
3. 4 A8 M. Hirvonen FIN Ford Focus RS WRC 07 3:54:36.7 1:42.5 1:42.8
4. 8 A8 C. Atkinson AUS Subaru Impreza WRC 2007 3:55:26.2 49.5 2:32.3
5. 9 A8 J. Latvala FIN Ford Focus RS WRC 06 3:55:30.8 4.6 2:36.9
6. 2 A8 D. Sordo E Citroen C4 3:56:35.9 1:05.1 3:42.0
7. 7 A8 P. Solberg N Subaru Impreza WRC 2007 3:56:48.6 12.7 3:54.7
8. 15 A8 U. Aava EE Mitsubishi Lancer WRC 4:02:10.2 5:21.6 9:16.3
9. 10 A8 H. Solberg N Ford Focus RS WRC 06 4:02:48.5 38.3 9:54.6
10. 16 A8 M. Wilson GB Ford Focus RS WRC 06 4:03:13.8 25.3 10:19.9


Quelle: Motorsport.com

"Bosse" hat nu wieder 10 Pkt. Vorsprung. :]
11 von 16 Läufen sind bereits gefahren.

Heute betrug der Unterschied zw. Grönholm und Loeb am Ende nur drei Zehntelsekunden! 80




Omega

Fahrerwertung:


1. Marcus Gronholm FIN 90
2. Sebastien Loeb F 80
3. Mikko Hirvonen FIN 69
4. Daniel Sordo E 31
5. Petter Solberg N 31
6. Henning Solberg N 28
7. Chris Atkinson AUS 25
8. Jari-Matti Latvala FIN 17
9. Toni Gardemeister FIN 10
10. Daniel Carlsson S 9
11. Manfred Stohl A 9
12. Francois Duval B 8
13. Jan Kopecky CZ 8
14. Gigi Galli I 5
15. Xavier Pons E 3
16. Urmo Aava EE 3
17. Mads Ostberg N 1
18. Matthew Wilson GB 1
19. Juho Hanninen FIN 1


Quelle: Motorsport.com

Markenwerung:

1. BP-Ford World Rally Team 159
2. Citroen Total World Rally Team 113
3. Subaru World Rally Team 60
4. Stobart VK M-Sport Ford Rally Team 55
5. OMV Kronos Citroen World Rally Team 35
6. Munchi's Ford World Rally Team 6



Quelle: Motorsport.com