Atomkraft in FIN
- Klaus
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#16 Re: Atomkraft in FIN
Das ist wirklich gut Svea!!!!! Vor allem der Satz, dass wir mit Energie sparsam umgehen sollen hat mir gefallen. Da taucht doch auch die Frage auf: Muss es in den kleinen europäischen Ländern (außer Russland) Inlandsflüge geben????? Wofür??? Wenn die Bahn mal ein wenig vom Staat unterstützt werden würde und von der Energiesteuer befreit werden würde, könnten die auch ihre Preise senken, vor allem die Inlandsflüge müssten dagegen voll besteuert werden!
Das wäre doch schon mal ein Anfang, die sinnlose Energieverschwendung zu stoppen. Strom ist dagegen noch viel sauberer als das, was die Flugzeuge da oben in die Luft pusten. Stichwort saurer Regen.
In Finnland könnte man auf Grund der östlichen Lage auch gut auf Sonnenenergie setzten. Vor allem im Sommer könnte man damit sehr viel Energie gewinnen. Auf Grund der östlichen Lage scheint in Finnland wesentlich häufiger die Sonne als hier, weshalb es sich da noch mehr lohnt als hier. Im Winter sind die Tage zwar kurz, doch scheint auch dann durch die vielen Hochdruckgebiete auch viel die Sonne.
Das wäre doch schon mal ein Anfang, die sinnlose Energieverschwendung zu stoppen. Strom ist dagegen noch viel sauberer als das, was die Flugzeuge da oben in die Luft pusten. Stichwort saurer Regen.
In Finnland könnte man auf Grund der östlichen Lage auch gut auf Sonnenenergie setzten. Vor allem im Sommer könnte man damit sehr viel Energie gewinnen. Auf Grund der östlichen Lage scheint in Finnland wesentlich häufiger die Sonne als hier, weshalb es sich da noch mehr lohnt als hier. Im Winter sind die Tage zwar kurz, doch scheint auch dann durch die vielen Hochdruckgebiete auch viel die Sonne.
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Die Politiker von heute machen Politik nur für einen Tag. Und der Tag war gestern. (Dieter Hildebrandt)
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#17 Re: Atomkraft in FIN
Jaja, Bahnfahren in Deutschland ist echt ein Witz. Ich würde ja vielleicht auch öfter mit der Bahn fahren, wenn es nicht so sauteuer wäre. Für die Fahrt Bochum-Bayreuth zahle ich (mit Bahncard) mindestens 40 Euro (dann dauert die Fahrt mehr als 7 Stunden), für schnellere (6 Stunden) Verbindungen sogar über 50 Euro. Soviel zahle ich mit dem Auto auch für Sprit, sogar wenn ich alleine fahre. Ab zwei Leuten im Auto lohnt es sich überhaupt nicht mehr (finanziell) mit dem Zug zu fahren. Außerdem dauert es länger (Auto 4,5 h, Zug mindestens 6). Das mit dem Zeitfaktor würde ja nicht so sehr stören, aber die Preise halten einen wirklich vom Zugfahren ab. Da sollte sich wirklich was tun.
Zum Thema Atomenergie: Ich hoffe doch sehr, dass Deutschland entgültig den Ausstieg schafft. Hängt ja auch ein bißchen vom kommenden Wochenende ab. Ich bin ja mal gespannt.
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#18 Re: Atomkraft in FIN
Weiss jemand vielleicht ein paar Zahlen über die Anzahl der benötigten Windräder oder Fläche der Solarkollektoren, um den gesamten Energiebedarf zu decken?
Sicherlich würden sich einige Leute darüber aufregen, wenn große Landschaften mit Kollektoren zugebaut werden oder überall Windräder stehen. Es gibt ja gegen Windräder auch Bedenken von Tierschützern, denn sie können den Vögeln gefährlich werden.
Zum Thema Wasserkraft-sicherlich ist sie nutzbar, aber man braucht ja schon mal einen Stausee oder ein großes,schnellfliessendes Gewässer. Für einen Stausee müssen die geographischen Gegebenheiten vorhanden sein und es werden große Landschaften überflutet. Dagegen gibt es auch wieder Proteste von Bewohnern und Naturschützern.
Es gibt also verschiedene Alternativen, das will ich nicht bestreiten, diese aber durchzusetzen sollte nicht so einfach sein.
Beim Energiesparen brauchen wir uns nicht zu verstecken, denn bei uns zu Hause brennt nirgends unnötig Licht und bei uns läuft auch kein Gerät im Standby. Auch alle unnötigen Autofahrten sind bei uns reduziert, natürlich auch durch die hohen Spritpreise.
Sicherlich würden sich einige Leute darüber aufregen, wenn große Landschaften mit Kollektoren zugebaut werden oder überall Windräder stehen. Es gibt ja gegen Windräder auch Bedenken von Tierschützern, denn sie können den Vögeln gefährlich werden.
Zum Thema Wasserkraft-sicherlich ist sie nutzbar, aber man braucht ja schon mal einen Stausee oder ein großes,schnellfliessendes Gewässer. Für einen Stausee müssen die geographischen Gegebenheiten vorhanden sein und es werden große Landschaften überflutet. Dagegen gibt es auch wieder Proteste von Bewohnern und Naturschützern.
Es gibt also verschiedene Alternativen, das will ich nicht bestreiten, diese aber durchzusetzen sollte nicht so einfach sein.
Beim Energiesparen brauchen wir uns nicht zu verstecken, denn bei uns zu Hause brennt nirgends unnötig Licht und bei uns läuft auch kein Gerät im Standby. Auch alle unnötigen Autofahrten sind bei uns reduziert, natürlich auch durch die hohen Spritpreise.
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#19 Re: Atomkraft in FIN
ACh, hier in NRW is ja dank neuer Regierung auch wieder das Thema brandaktuell ... die Windkraft will unser Minister (Zitat!) "...als erstes kaputtmachen" - dieser Sprech lässt ja schon tief blicken. Und das gejammer über die Windkrafträder kenn ich schon aus dem schönen Hessen / Hochtaunus, den Leuten ist echt wichtiger, nicht so "hässliche" Windkrafträder zu sehen, dafür ham se lieber hinterm nächsten Hügel ein KKW, die Strahlung sieht man ja nich ...
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#20 Re: Atomkraft in FIN
Es gibt doch überhaupt gar keine effekt. Energie als Atomenergie.
Das, was ein AKW leistet, wieviele Windräder, Solarkollektoren bedarf es denn dafür? ?(
Bei dem heutigen Stand der Technik, dürfte das überhaupt kein allzu großes Problem dar-
stellen, ein AKW sicher zu bauen.
Außerdem ist´s doch auch gut, das wieder deutsches Wissen mit von der Partie ist.
Wenn ich nu des letzt bei uns den Streit miterlebt habe, ob im Braunkohlekraftwerk Müll verbrannt werden soll, dann sagt mir das doch alles.
Ich weiß nicht was das soll!? Direkt nebenan ist eine der besten Müllverbrennungsanlagen überhaupt.
Als die MVA dann fertig war, war sie überdimensioniert. Um überhaupt Auslastung zu haben wurde dann Müll aus anderen europ. Ländern herbeigekarrt. Jetzt, wo es ja keine offiz. Müll-
deponien mehr gibt, weiß man gar nicht mehr wohin mit dem ganzen Mist. Totale Auslastung.
Auch das hier in Deutschland die AKW´s vom Netz genommen werden ist falsch.
Der Energieverbrauch ist doch so hoch, daß man das mit erneuerbaren Energien doch nie ausgleichen kann.
Es gibt Firmen, die brauchen doch alleine schon so viel Strom an einem Tag, wie eine 250 000 Einwohner Stadt.
Ich sehe da auch in nächster Zukunft keine Alternative.
Omega
Das, was ein AKW leistet, wieviele Windräder, Solarkollektoren bedarf es denn dafür? ?(
Bei dem heutigen Stand der Technik, dürfte das überhaupt kein allzu großes Problem dar-
stellen, ein AKW sicher zu bauen.
Außerdem ist´s doch auch gut, das wieder deutsches Wissen mit von der Partie ist.
Wenn ich nu des letzt bei uns den Streit miterlebt habe, ob im Braunkohlekraftwerk Müll verbrannt werden soll, dann sagt mir das doch alles.
Ich weiß nicht was das soll!? Direkt nebenan ist eine der besten Müllverbrennungsanlagen überhaupt.
Als die MVA dann fertig war, war sie überdimensioniert. Um überhaupt Auslastung zu haben wurde dann Müll aus anderen europ. Ländern herbeigekarrt. Jetzt, wo es ja keine offiz. Müll-
deponien mehr gibt, weiß man gar nicht mehr wohin mit dem ganzen Mist. Totale Auslastung.
Auch das hier in Deutschland die AKW´s vom Netz genommen werden ist falsch.
Der Energieverbrauch ist doch so hoch, daß man das mit erneuerbaren Energien doch nie ausgleichen kann.
Es gibt Firmen, die brauchen doch alleine schon so viel Strom an einem Tag, wie eine 250 000 Einwohner Stadt.
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#21 Re: Atomkraft in FIN
Genau...so sieht's aus ausHans schrieb am 14.09.2005 13:54
ACh, hier in NRW is ja dank neuer Regierung auch wieder das Thema brandaktuell ... die Windkraft will unser Minister (Zitat!) "...als erstes kaputtmachen" - dieser Sprech lässt ja schon tief blicken. Und das gejammer über die Windkrafträder kenn ich schon aus dem schönen Hessen / Hochtaunus, den Leuten ist echt wichtiger, nicht so "hässliche" Windkrafträder zu sehen, dafür ham se lieber hinterm nächsten Hügel ein KKW, die Strahlung sieht man ja nich ...

@Omega:
Omega schrieb
Der Energieverbrauch ist doch so hoch, daß man das mit erneuerbaren Energien doch nie ausgleichen kann.
Lies dir dazu doch mal meinen vorigen Beitrag zu.
Sorry, aber dein Spruch ist für mich einer dieser inhaltslosen Standardsprüche.
Omega schrieb
Auch das hier in Deutschland die AKW´s vom Netz genommen werden ist falsch.
Durch die Restlaufzeiten verdoppelt (!) sich laut Aussagen der Umweltverbände der angehäufte Strahlenmüll noch einmal- und das ist dir noch nicht genug?
Nach wie vor gibt es kein sicheres Endlager und das wird leider oft vergessen.
Zuletzt geändert von Svea am 14. Sep 2005 17:42, insgesamt 1-mal geändert.

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#22 Re: Atomkraft in FIN
@Hans
Ich habe kein Problem mit "hässlichen" Windrädern, aber wenn man genügend Windräder aufstellen würde um den Energiebedarf zu decken, wäre das schon ziemlich heftig. Es gibt ja jetzt Gedanken, in der Nordsee Windparks zu errichten, um die Verschandelung der Landschaft zu verhindern und sie effektiver einzusetzen. Dazu wurde in Küstennähe an Land die größte Windkraftanlage (Europas oder der Welt ?) zu Testzwecken aufgestellt. Das ist schon eine gute Sache, aber Windenergie wird immer nur einen kleinen Teil des Energiebedarfs decken können.
Meiner Auffassung nach kann ich Omega nur zustimmen und ich persönlich halte ein modernes KKW für eine aktzeptable Lösung.
Übrigens, wieviel erhöhte Strahlung ist denn in der Nähe eines KKW`s meßbar ?
Unterm Strich überwiegen doch die Vorteile bei einer Energiegewinnung durch Atomenergie.
Ich habe kein Problem mit "hässlichen" Windrädern, aber wenn man genügend Windräder aufstellen würde um den Energiebedarf zu decken, wäre das schon ziemlich heftig. Es gibt ja jetzt Gedanken, in der Nordsee Windparks zu errichten, um die Verschandelung der Landschaft zu verhindern und sie effektiver einzusetzen. Dazu wurde in Küstennähe an Land die größte Windkraftanlage (Europas oder der Welt ?) zu Testzwecken aufgestellt. Das ist schon eine gute Sache, aber Windenergie wird immer nur einen kleinen Teil des Energiebedarfs decken können.
Meiner Auffassung nach kann ich Omega nur zustimmen und ich persönlich halte ein modernes KKW für eine aktzeptable Lösung.
Übrigens, wieviel erhöhte Strahlung ist denn in der Nähe eines KKW`s meßbar ?
Unterm Strich überwiegen doch die Vorteile bei einer Energiegewinnung durch Atomenergie.
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#23 Re: Atomkraft in FIN
Die neusten AKWs sind ja auch sehr sicher, nicht zu vergleichen mit Tschernobyl. Aber trotzdem, warum nicht Windkrafträder, oder Wasserkraft nutzen. Damals hat man Mühlen zum Kornmalen gebaut, heute eben zum Strom gewinnen. Warum wird alles neue gleich immer schlechtgeredet?
Zur Wasserkraft noch folgendes: Auf den Färöern wird jetzt ein Wellenkraftwerk gebaut. So soll die Kraft der Wellen im Nordmeer ausgenutzt werden, um einen großteil des Energiebedarfes der Inseln zu decken. Das Wellenkraftwerk ist auf der schottischen Insel Islay entwickelt und getestet worden und hat mittlerweile hervorragende Ergebnisse in der Ausnutzung der Wellenkraft erzielt. So was lohnt natürlich nicht in der Ostsee oder der Nordsee, dafür braucht es schon richtig Wellen wie im Nordatlantik und ja eben den entsprechenden Wind dafür. Aber das ist jedenfalls ein Fortschritt. Von dem Kraftwerk, was "unter den Färöer" in die Felsen gebaut wird, sieht man letztendlich nichts von.
Zur Wasserkraft noch folgendes: Auf den Färöern wird jetzt ein Wellenkraftwerk gebaut. So soll die Kraft der Wellen im Nordmeer ausgenutzt werden, um einen großteil des Energiebedarfes der Inseln zu decken. Das Wellenkraftwerk ist auf der schottischen Insel Islay entwickelt und getestet worden und hat mittlerweile hervorragende Ergebnisse in der Ausnutzung der Wellenkraft erzielt. So was lohnt natürlich nicht in der Ostsee oder der Nordsee, dafür braucht es schon richtig Wellen wie im Nordatlantik und ja eben den entsprechenden Wind dafür. Aber das ist jedenfalls ein Fortschritt. Von dem Kraftwerk, was "unter den Färöer" in die Felsen gebaut wird, sieht man letztendlich nichts von.
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#24 Re: Atomkraft in FIN
@Svea: Dann nenne Du mir mal eine logische Lösung?
So wie´s ausschaut, ist´s hier einigen egal, ob wir noch mehr Arbeitslose und Firmenpleiten bekommen werden!!
Ich glaub´ kaum, daß Du weißt, wieviel an so einem Kraftwerksbau dranhängt. Jetzt mußt´ aber wieder nicht mit irgendeinem deiner Zitate kommen, denn ich hab´von sowas ´nen Plan, weil ich schließlich in der Branche tätig bin!
Das wäre das gleiche, als wenn ich jetzt gegen deinen Job etwas hätte! Ich weiß ja nicht ob Du Arbeit hast, und wenn ja als was, nur ich würde mit solchen großen Reden hier ein wenig vorsichtig sein.
Einen schönen Arbeitstag!
Omega

So wie´s ausschaut, ist´s hier einigen egal, ob wir noch mehr Arbeitslose und Firmenpleiten bekommen werden!!
Ich glaub´ kaum, daß Du weißt, wieviel an so einem Kraftwerksbau dranhängt. Jetzt mußt´ aber wieder nicht mit irgendeinem deiner Zitate kommen, denn ich hab´von sowas ´nen Plan, weil ich schließlich in der Branche tätig bin!
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#25 Re: Atomkraft in FIN
Das eigentlich Problem, was ich mit AKWs habe, ist nicht das AKW selbst, sondern der radioaktive Müll, der dabei entsteht. Die AKWs sind heute sicherlich (hoffentlich) so sicher, dass beim Betrieb kaum Strahlung austreten kann. Und ich meine auch, gehört zu haben, dass sie recht sicher sind, was mögliche Anschläge angeht. Aber der Müll wird noch einige zehntausend Jahre weiterstrahlen und es gibt keine Möglichkeit, ihn wirklich sicher zu lagern.
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#26 Re: Atomkraft in FIN
Oh, Arbeitsplätze, das Totschlagargument schlechthin, das kam ja dann doch endlich Nuja, mein Opa meinte auch immer, dass wir endlich mal wieder n grossen Krieg bräuchten, damit wir durch den Wiederaufbau alle genug Beschäftigung hätten. ;)
Zuletzt geändert von Hans am 15. Sep 2005 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
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#27 Re: Atomkraft in FIN
@Kathi:
So sehe ich das auch. Für den Müll gibt es einfach keine Lösung.
Ich möchte eigentlich nicht mit dir streiten, sondern sachgemäß diskutieren.
Ich bin Studentin und du kannst mir nicht vorwerfen, dass ich nicht weiß, was Arbeitslosigkeit ist, da mein Vater selber bis vor kurzem arbeitslos war.
Du behauptest "einen Plan" von der Sache zu haben. Dann fände ich es gut, wenn du mal erklären würdest, wie du dir die Entsorgung des Mülls vorstellst und wie du es mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, den nachvollgenden Generationen solch ein riesiges strahlendes Erbe zu hinterlassen.
Plutonium-239, einer der Bestandteile des Atommülls, hat besipielweise eine Halbwertzeit von 24000 Jahren. Bevor die Strahlung nicht abgeklungen ist, dürfen Menschen mit dem Stoff nicht in Kontakt kommen. Das bedeutet, dass man 10 Halbwertszeiten, also 240.000 Jahre warten muss.
Übrigens haben die heutigen AKW nur knapp 3% Anteil am heutigen weltweiten Energieverbrauch, also ist es falsch zu behaupten, ohne Atomkraft würde nichts mehr laufen.
Aufgrund der begrenzten Uranvorkommen wird es ohnehin nicht möglich sein, langfristig auf Atomkraftwerke zu bauen.
Du behauptest, durch Abschaffung der AKWs würden sehr viele Arbeitsplätze verloren gehen. Das klingt nach einem nicht zu leugnenden Argument, aber ist es wirklich so?
Die Atomenergie ist de facto keine arbeitsplatzintensive Art der Energieerzeugung. Nur einige Arbeitsplätze werden dadurch erhalten. Gut, diese sollte man nicht herunterspielen, aber auf der anderen Seite werden durch erneuerbare Energien neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Zahl liegt laut BUND bei 130.000, Tendenz wachsend.
Es würde mich interessieren, was du für Gegenargumente hast. Die Zahlen, die ich erwähne, habe ich mir übrigens nicht ausgedacht, sondern u.a. vom BUND und Nabu.
So sehe ich das auch. Für den Müll gibt es einfach keine Lösung.
Vielleicht würdest du deine gereizten Ton ein bisschen zurückschrauben? Danke!Omega schrieb am 15.09.2005 08:46
@Svea: Dann nenne Du mir mal eine logische Lösung?![]()
So wie´s ausschaut, ist´s hier einigen egal, ob wir noch mehr Arbeitslose und Firmenpleiten bekommen werden!!
Ich glaub´ kaum, daß Du weißt, wieviel an so einem Kraftwerksbau dranhängt. Jetzt mußt´ aber wieder nicht mit irgendeinem deiner Zitate kommen, denn ich hab´von sowas ´nen Plan, weil ich schließlich in der Branche tätig bin!
Das wäre das gleiche, als wenn ich jetzt gegen deinen Job etwas hätte! Ich weiß ja nicht ob Du Arbeit hast, und wenn ja als was, nur ich würde mit solchen großen Reden hier ein wenig vorsichtig sein.
Einen schönen Arbeitstag!
Ich möchte eigentlich nicht mit dir streiten, sondern sachgemäß diskutieren.
Ich bin Studentin und du kannst mir nicht vorwerfen, dass ich nicht weiß, was Arbeitslosigkeit ist, da mein Vater selber bis vor kurzem arbeitslos war.
Du behauptest "einen Plan" von der Sache zu haben. Dann fände ich es gut, wenn du mal erklären würdest, wie du dir die Entsorgung des Mülls vorstellst und wie du es mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, den nachvollgenden Generationen solch ein riesiges strahlendes Erbe zu hinterlassen.
Plutonium-239, einer der Bestandteile des Atommülls, hat besipielweise eine Halbwertzeit von 24000 Jahren. Bevor die Strahlung nicht abgeklungen ist, dürfen Menschen mit dem Stoff nicht in Kontakt kommen. Das bedeutet, dass man 10 Halbwertszeiten, also 240.000 Jahre warten muss.
Übrigens haben die heutigen AKW nur knapp 3% Anteil am heutigen weltweiten Energieverbrauch, also ist es falsch zu behaupten, ohne Atomkraft würde nichts mehr laufen.
Aufgrund der begrenzten Uranvorkommen wird es ohnehin nicht möglich sein, langfristig auf Atomkraftwerke zu bauen.
Du behauptest, durch Abschaffung der AKWs würden sehr viele Arbeitsplätze verloren gehen. Das klingt nach einem nicht zu leugnenden Argument, aber ist es wirklich so?
Die Atomenergie ist de facto keine arbeitsplatzintensive Art der Energieerzeugung. Nur einige Arbeitsplätze werden dadurch erhalten. Gut, diese sollte man nicht herunterspielen, aber auf der anderen Seite werden durch erneuerbare Energien neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Zahl liegt laut BUND bei 130.000, Tendenz wachsend.
Es würde mich interessieren, was du für Gegenargumente hast. Die Zahlen, die ich erwähne, habe ich mir übrigens nicht ausgedacht, sondern u.a. vom BUND und Nabu.

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#28 Re: Atomkraft in FIN

Was nützt einem der Arbeitsplatz, wenn man an Leukämie erkrankt dahinsiecht. Da wär ich lieber ein gesunder Penner! Im Übrigen spielt es bei dem Thema Atomkraft wohl kaum eine Rolle, ob Svea arbeitet oder lieber "in der Nase bohrt". Das kann sie halten wie sie will. Jedenfalls hat sie eine ganze Menge Ahnung und meine volle Unterstützung!
Hab jetzt zu wenig Zeit, aber wenn dann gibt's einen Hinweis auf den Physiker Nicola Tesla und seine Entdeckung der "freien Energie". Die wird immer schön tot geschwiegen und unter Verschluss (einige Bücher auf dem Index) gehalten, damit die Energiebranche schön verdienen kann. [img]mad.gif[/img]
[img]http://www.cosgan.de/images/smilie/figuren/c035.gif[/img] <span style="font-size:10pt;">Runoilija 2006 ja Pikilintu 2007</span>[img]http://smiliestation.de/smileys/Gemischt/260.gif[/img]
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#29 Re: Atomkraft in FIN
Loja schrieb am 15.09.2005 14:21
Was nützt einem der Arbeitsplatz, wenn man an Leukämie erkrankt dahinsiecht. Da wär ich lieber ein gesunder Penner!
Jedenfalls hat sie eine ganze Menge Ahnung und meine volle Unterstützung!
Spitze! :] Du hast es auf den Punkt getroffen, lieber ein gesunder Penner als ein leukemiekranker Arbeiter!
Meine Unterstützung hat sie auch!
Wer nicht anfängt, sich energisch um alternative Energien zu bemühen, wird in einigen Jahrzehnten das Nachsehen haben. Dazu gehört halt auch Finnland, vor allem aber die USA. Wenn Deutschland es schafft, den Atomausstieg zu schaffen und den Bedarf durch erneuerbare Energien zu decken (und auch beim Wasserstoffantrieb für Autos endlich der Durchbruch gelingt) , wird Deutschland eines Tages als Vorzeigeland darstehen. Auf den Tag können wir warten. Was jetzt noch bespöttelt wird, könnte in 10 - 20 Jahren beneidet werden, dann nämlich ist die Entwicklung wesentlich weiter als heute und man kann dann auch den Bedarf in Deutschland mit erneuerbaren Energien decken! Vor allem, wenn die neue Antriebstechnik mit Wasserstoff in die Serienreife gehen kann, mit der Aufschrift "Made in Germany".
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#30 Re: Atomkraft in FIN
Hab kürzlich mal gelesen, dass das z. B. in Island schon sehr verbreitet ist, also wieso geht's bei uns nicht?Klaus schrieb am 15.09.2005 14:47
Vor allem, wenn die neue Antriebstechnik mit Wasserstoff in die Serienreife gehen kann, mit der Aufschrift "Made in Germany".
So ist es leider mit vielem, aber das haben hier ja andere schon ausreichend erläutert.