Wendepunkte
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#31 Re: Wendepunkte
Danke noch mal fuer den ganzen Zuspruch. Einige Sahcen hatte ich gekuendigt, aber nichts wildes, da es irre lange Kuendigungfristen waren. Wahrscheinlich kann ich es sogar noch Rueckgængig machen. Meine Wohnung wollte ich zum ertsen Januar kuendigen, Gott sei dank liegt noch alles auf meinem Schreibtisch ;-) Das werde ich jetzt erst mal abwarten. Mal sehen , ob es Torschluss Panik ist, oder wirklich irgendwie nicht funktioniert, oder nur der Wurm drin ist...Ich halte Euch auf dem laufenden, ein erneuter Versuch , mal etwas mehr drueber zu reden , ist im moment leider gescheitert.. 80
:rolleyes:
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#32 Re: Wendepunkte
Hmm..finde ich schon etwas merkwürdig, warum er nicht darüber reden will. Immerhin ist es doch eine wichtige Sache, über die man reden MUSS.
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#33 Re: Wendepunkte
Hm, hat da vielleicht jemand aus dem Umfeld Deines Freundes ein paar blöde Bemerkungen gemacht? ?( Nach dem Motto "Was willst Du denn mit der"?. Leider kommt es öfter vor, als man denkt, dass sich Außenstehende in eine Beziehung einmischen und diese sogar, beosnders wenn sie noch nicht gefestigt ist, kaputt machen können. Allerdings hat man dann nicht allzu viel verpasst.
[img]http://www.cosgan.de/images/smilie/figuren/c035.gif[/img] <span style="font-size:10pt;">Runoilija 2006 ja Pikilintu 2007</span>[img]http://smiliestation.de/smileys/Gemischt/260.gif[/img]
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#34 Re: Wendepunkte
Nane, Kopf hoch! Ich weiß, es ist eine sehr schwere Zeit für dich jetzt, aber wie auch immer du dich entscheidest du schaffst das schon!
Wenn dichter Nebel plötzlich und unvorhergesehen aufzieht und dir die Sicht versperrt,
wird er sich ebenso plötzlich wieder verziehen und dir eine grandiose Fernsicht freigeben.
Färöisches Sprichwort
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Die Politiker von heute machen Politik nur für einen Tag. Und der Tag war gestern. (Dieter Hildebrandt)
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#35 Re: Wendepunkte
Ja, es gibt so tanten... in dem eigenen Umfeld oder dem des Partners --> PatentrezeptLoja schrieb am 21.11.2006 12:19
Leider kommt es öfter vor, als man denkt, dass sich Außenstehende in eine Beziehung einmischen
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#36 Re: Wendepunkte
...und Onkel... ;)sunny1011 schrieb am 21.11.2006 18:36Ja, es gibt so tanten...Loja schrieb am 21.11.2006 12:19
Leider kommt es öfter vor, als man denkt, dass sich Außenstehende in eine Beziehung einmischen
Aber ach, was es so alles gibt! Tut doch eigentlich überhaupt nix zur Sache, denn wichtig ist in dem Fall nur SEINE Haltung. Und wenn er nun wirklich einen Rückzieher machen sollte, ist's eigentlich völlig zweitrangig warum - dann war's halt nix.
Aber wir wollen ja mal nicht den Teufel an die Wand malen. Bis jetzt ist ja noch alles offen. )
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#37 Re: Wendepunkte
Und wenn er einen Rückzieher machen sollte, dann besser jetzt als in ein paar Jahren, wenn bereits alles in trockenen Tüchern scheint.
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#38 Re: Wendepunkte
Och , ich bin echt geruehrt , wie sich alle meinen Kopf zerbrechen. )
Vielen Dank ;-) ...Besser als die 9x Klugen Sprueche meiner Freunde...war von anfang an ein Risiko..blabla..Naja, noch steht ja nichts fest, positiv, wie negativ.
Muss halt jetzt viel Nachdenken, hoffe er macht das auch, wenn nicht, dann ist die Konsequenz klar.
Ist vielleicht auch besser so, jetzt einmal dadurch, besser als spæter , wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Und mit den Einfluessen von aussen kann das schon gut sein. Ich war aus Finnland gewohnt, das man als deutsche schon relativ beliebt ist. Hier ist das doch betræchtlich anders, hier kassiert er schon mal einen Spruch fuer seine "deutsche" Freundin, mag sein , das ihn das belastet. Auch ist hier die toleranz mal englisch zusprechen etc. weit aus niedriger als in FI. Dort hat man schon Ruecksicht genommen, hier ertwarten alle das ich Norwegisch lerne (nach 3 Wochen), auch wenn ich auf englisch Frage, geantwortet wird meist auf Norwegisch, so das ich jetzt schon nach 3 Wochen mein erstes KInderbuch auf Norwegisch verstehe. :rolleyes:
ISt hlat doch nicht alles gleich..;-)
Ich berichte weiter
p.S.: @Sunny, ich denke ich schaffe das heute noch schnell ;-), liegt auf dem Weg ....;_) lenkt auch mal 5 MInuten ab.
Vielen Dank ;-) ...Besser als die 9x Klugen Sprueche meiner Freunde...war von anfang an ein Risiko..blabla..Naja, noch steht ja nichts fest, positiv, wie negativ.
Muss halt jetzt viel Nachdenken, hoffe er macht das auch, wenn nicht, dann ist die Konsequenz klar.
Ist vielleicht auch besser so, jetzt einmal dadurch, besser als spæter , wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Und mit den Einfluessen von aussen kann das schon gut sein. Ich war aus Finnland gewohnt, das man als deutsche schon relativ beliebt ist. Hier ist das doch betræchtlich anders, hier kassiert er schon mal einen Spruch fuer seine "deutsche" Freundin, mag sein , das ihn das belastet. Auch ist hier die toleranz mal englisch zusprechen etc. weit aus niedriger als in FI. Dort hat man schon Ruecksicht genommen, hier ertwarten alle das ich Norwegisch lerne (nach 3 Wochen), auch wenn ich auf englisch Frage, geantwortet wird meist auf Norwegisch, so das ich jetzt schon nach 3 Wochen mein erstes KInderbuch auf Norwegisch verstehe. :rolleyes:
ISt hlat doch nicht alles gleich..;-)
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p.S.: @Sunny, ich denke ich schaffe das heute noch schnell ;-), liegt auf dem Weg ....;_) lenkt auch mal 5 MInuten ab.
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#39 Re: Wendepunkte
Am 10.7.1997 um 17:10 (Boarding Card und Kalenderblatt, alles noch da ), also vor genau 10 Jahren hab ich zum ersten Mal den Finnischen Boden betreten und dies wurde mir zu Verhängnis ;) :
(hier ein uraltes Bild)
Strahlend. Dann noch strahlender . Und das Flughafenzeichen sagt alles: "Du kummst hier niet raus".
Darauf gibt es morgen Schampus :] . Wie das Leben so spielt... ) Ein echter Wendepunkt halt.
(hier ein uraltes Bild)
Strahlend. Dann noch strahlender . Und das Flughafenzeichen sagt alles: "Du kummst hier niet raus".
Darauf gibt es morgen Schampus :] . Wie das Leben so spielt... ) Ein echter Wendepunkt halt.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#40 Re: Wendepunkte
Nach finnischer Zeit jährt sich Dein Jahrestag ja schon jetzt ;) :
Also: auf die nächsten 10, 20, 30 und und und Jahre!
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Zuletzt geändert von ulli am 9. Jul 2007 23:41, insgesamt 1-mal geändert.
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#41 Re: Wendepunkte
hihi, das ist ja witzig, und ich war einen Tag früher, aber ein Jahr später das erste Mal in Finnland!!sunny1011 schrieb am 10.07.2007 00:09
Am 10.7.1997 um 17:10 (Boarding Card und Kalenderblatt, alles noch da ), also vor genau 10 Jahren hab ich zum ersten Mal den Finnischen Boden betreten und dies wurde mir zu Verhängnis ;)
Aber noch nicht in Helsinki, das kam dann ein Jahr später dran. :-))) Am 11.7.99!!
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#42 Re: Wendepunkte
Wie passend: heute vor einem Jahr ging mein Aupair-Jahr zu Ende, und ich flog zum ersten mal wieder nach Deutschland ;( ;( Sunny und Riksu erinnern sich bestimmt....
<span style="color:darkred;">Sometimes I cannot take this place. Sometimes it's my life I can't taste.
Sometimes I cannot feel my face. You'll never see me fall from grace.
Something takes a part of me...
</span>
[img]http://tickers.TickerFactory.com/ezt/d/ ... /event.png[/img]
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#43 Re: Wendepunkte
Einer der traurigen Wendepunkte in meinem Leben, war der Verlust eines guten Freundes bei einem Motorbootrennen 1994 auf der Mosel.
Just eine Woche zuvor starb in der selben Kategorie bereits ein anderer Pilot. Dann gab es bei besagtem Mosel-Rennen für den verunfallten Sportler eine Gedenkminute auf dem Wasser und Kränze. Gleich beim scharfen Start nach dieser Zeremonie passierte das Unglück mit meinem Freund.
Da hatte ich eigentlich von diesem - meinem - Sport genug.
Doch wie es so ist, man fährt weiter.
2 Jahre später erwischte es mich dann beim Europacup, ich fuhr ohne Boot nach Hause, da dies in tausend kleine Stücke bei vollem Tempo zerbarst.
Wenn ich daran denke wie meine Kids am Ufer saßen und Papas Unfall durch die Streckenreportage mitbekamen...... läuft es mir jetzt noch eiskalt den Rücken runter.
Und ich hatte Glück, denn es geschah in der Startphase - viele Boote, hohe Gischt, schlechte Sicht, hohes Tempo......, wie leicht kann da was ernstes passieren
Seit dem sehe ich das Leben etwas anders und versuche es auch täglich zu genießen. Auch wenn es natürlich nicht immer leicht ist. Aber wir haben nur das eine und das ist kurz genug !
Just eine Woche zuvor starb in der selben Kategorie bereits ein anderer Pilot. Dann gab es bei besagtem Mosel-Rennen für den verunfallten Sportler eine Gedenkminute auf dem Wasser und Kränze. Gleich beim scharfen Start nach dieser Zeremonie passierte das Unglück mit meinem Freund.
Da hatte ich eigentlich von diesem - meinem - Sport genug.
Doch wie es so ist, man fährt weiter.
2 Jahre später erwischte es mich dann beim Europacup, ich fuhr ohne Boot nach Hause, da dies in tausend kleine Stücke bei vollem Tempo zerbarst.
Wenn ich daran denke wie meine Kids am Ufer saßen und Papas Unfall durch die Streckenreportage mitbekamen...... läuft es mir jetzt noch eiskalt den Rücken runter.
Und ich hatte Glück, denn es geschah in der Startphase - viele Boote, hohe Gischt, schlechte Sicht, hohes Tempo......, wie leicht kann da was ernstes passieren
Seit dem sehe ich das Leben etwas anders und versuche es auch täglich zu genießen. Auch wenn es natürlich nicht immer leicht ist. Aber wir haben nur das eine und das ist kurz genug !
u.n.v.e.u.
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#44 Re: Wendepunkte
Ich liebe immer noch Fliegen. Aber die Angst vor Augen zu haben, dass man der Technik und ein paar Menschen ganz vertrauen muss...
Wir hatten einen Horrorflug aus den Bahamas. Über den Atlantik werde ich nicht mehr so schnell fliegen, aber... nie?).
Die Angst wuchs, wenn man die Karibische Lockerheit mit der deutschen Verschwiegenheit multipliziert. Am Freitag sollte der Flieger direkt von Nassau nach Frankfurt gehen (kam mit techn. Problemen aus Deutschland und nach Wartung sollte aus Kuba über die Bahamas fliegen wie immer). Ob er unterwegs ist, müsste das Personal wissen, doch es kamen keine Infos und dann wurde der Flug abgesagt und wir ins (halbwegs gute) Sheraton Hotel gebracht. Unser Finnairrückflug wa somit im Eimer und Finnair sah die einzige Möglichkeit- ein einfacher Flug nach Finnland für 1000 Euro p. Person. Wir hatten also mehr Probleme als die anderen Reisenden, da Condor nicht dafür aufkommt (lt. Montrealer Abkommen beantragen wir 600 Euro Entschädigung pP, ist aber nebensächlich, wenn man nicht weiss, ob man als Haifutter endet).
Nächsten Tag sollte der Flieger um 15 Uhr lokaler Zeit gehen. Wir wieder zum Flughafen. Wir haben ganz nette Leute gekennengelernt (tatsächlich zwei Finnen waren auf dem dt. Urlaubsflieger und dann eine schwedische Yogatherapeutin, die umgebucht hat und schon früher los war und hat für uns Mantra gemacht). Wir hatten echt viel Spass und versuchten die Angst zu verdrängen. Sassen noch vor dem Flughafen mit in Papiertüten gewickelten Bierflaschen und haben uns darüber lustig gemacht.
Der Flieger kam zwar an- voll mit Leuten aus Kuba und stand und stand und Mechaniker liefen um den Vogel und weiter keine Info. Dann begann auch noch der Zugangsärmel zu krachen, karibisch halt. Macht nix. In Florida gab's Sturm in New York Schneesturm, dazwischen Bermudas und 7000 km, meiste davon überm Wasser. Die Sitzordnung war ständig durcheinander, da die Kubaner und die Bahamaner wohl nicht vernetzt waren. Man musste Sitze suchen, da nur knapp 20-25 Leute aus den Bahamas flogen und die aus Kuba schon drin sassen.
Als Grund wurde letztendlich Abwassersystemproblem genannt und alle waren sehr verschwiegen (zwei Klos waren tatsächlich gesperrt und andere im schrecklichen Zustand). Wir sind so nah an den Bermudas geflogen, fast entlang der linken geraden zwischen Florida und Bermudas, obwohl die Route eher Küste entlang hoch bis zu Kanada gehen sollte, aber dort war es ganz stürmisch. Der Flug dauerte aber nur 8 statt fast 9 Std. Dann Europa! Santiago de Compostela. Schon besser, dann der Anflug. Durcheinander in Frankfurt... und wie weiter? Finnair war noch weiterhin sehr unkooperativ. Natürlich haben wir keinen Anspruch bei einem Touristenticket, und der Grund spielte für sie keine Rolle - aber noch nicht mal Last Minute wie bei den anderen Gesellschaften, sondern Geld, Geld, Geld . Lufthansa wäre ab 360 Euro zu hben. Letzte Rettung Air Berlin ab Düsseldorf. 300 Euro - mein teuerster Flug mit denen, aber was soll's. Die Bahnfahrt 1. Klasse war als Ökobeitrag der TUI mit dabei, so nutzten wir die Tickets und fuhren nach Düsseldorf kostenlos, hatten viel Zeit. Was dann? Bei Dutyfreeeinkauf (während in Düsseldorf noch die Sonne schien) sagte mir eine Verkäuferin, dass Frankfurter Flughafen aufgrund des Wetters gesperrt sei - das noch, gut dass wir uns nicht für den Finnairflug entschieden haben! Und nicht nur das - auf Bahnstrecken lagen bis dahin schon Bäume, gut dass wir in Frankfurt nicht getrödelt haben (ausser vom Pontius zu Pilatus durch Condor und Finnair geschickt).
Doch nach und nach kam der Sturm nach DUS, alles stundenlang verspätet, viele gestrichen - neeeeeeeeeeeeeein, nicht noch einmal festsitzen! Doch Helsinki war pünktlich, aber Chefstewardess verspätet im Taxi stecken geblieben, neeeeeeeeeeein! Dann kam sie an und wir kamen pünktlich in Helsinki beim tollen Schneeregen (ach wie toll! Und 5 Min. nach Ankunft, mitten in der Nacht stand auch Oli gleich auf der Matte). Seit Rückreiseantritt waren es 50 Stunden und kaum Schlaf, denn die Extrazeit hat man dann nicht mehr genossen. Ich erhole mich noch heute und morgen arbeiten...
Es ist schon erschreckend, sowas vor Augen zu haben... Auch als Vielflieger.
Wir hatten einen Horrorflug aus den Bahamas. Über den Atlantik werde ich nicht mehr so schnell fliegen, aber... nie?).
Die Angst wuchs, wenn man die Karibische Lockerheit mit der deutschen Verschwiegenheit multipliziert. Am Freitag sollte der Flieger direkt von Nassau nach Frankfurt gehen (kam mit techn. Problemen aus Deutschland und nach Wartung sollte aus Kuba über die Bahamas fliegen wie immer). Ob er unterwegs ist, müsste das Personal wissen, doch es kamen keine Infos und dann wurde der Flug abgesagt und wir ins (halbwegs gute) Sheraton Hotel gebracht. Unser Finnairrückflug wa somit im Eimer und Finnair sah die einzige Möglichkeit- ein einfacher Flug nach Finnland für 1000 Euro p. Person. Wir hatten also mehr Probleme als die anderen Reisenden, da Condor nicht dafür aufkommt (lt. Montrealer Abkommen beantragen wir 600 Euro Entschädigung pP, ist aber nebensächlich, wenn man nicht weiss, ob man als Haifutter endet).
Nächsten Tag sollte der Flieger um 15 Uhr lokaler Zeit gehen. Wir wieder zum Flughafen. Wir haben ganz nette Leute gekennengelernt (tatsächlich zwei Finnen waren auf dem dt. Urlaubsflieger und dann eine schwedische Yogatherapeutin, die umgebucht hat und schon früher los war und hat für uns Mantra gemacht). Wir hatten echt viel Spass und versuchten die Angst zu verdrängen. Sassen noch vor dem Flughafen mit in Papiertüten gewickelten Bierflaschen und haben uns darüber lustig gemacht.
Der Flieger kam zwar an- voll mit Leuten aus Kuba und stand und stand und Mechaniker liefen um den Vogel und weiter keine Info. Dann begann auch noch der Zugangsärmel zu krachen, karibisch halt. Macht nix. In Florida gab's Sturm in New York Schneesturm, dazwischen Bermudas und 7000 km, meiste davon überm Wasser. Die Sitzordnung war ständig durcheinander, da die Kubaner und die Bahamaner wohl nicht vernetzt waren. Man musste Sitze suchen, da nur knapp 20-25 Leute aus den Bahamas flogen und die aus Kuba schon drin sassen.
Als Grund wurde letztendlich Abwassersystemproblem genannt und alle waren sehr verschwiegen (zwei Klos waren tatsächlich gesperrt und andere im schrecklichen Zustand). Wir sind so nah an den Bermudas geflogen, fast entlang der linken geraden zwischen Florida und Bermudas, obwohl die Route eher Küste entlang hoch bis zu Kanada gehen sollte, aber dort war es ganz stürmisch. Der Flug dauerte aber nur 8 statt fast 9 Std. Dann Europa! Santiago de Compostela. Schon besser, dann der Anflug. Durcheinander in Frankfurt... und wie weiter? Finnair war noch weiterhin sehr unkooperativ. Natürlich haben wir keinen Anspruch bei einem Touristenticket, und der Grund spielte für sie keine Rolle - aber noch nicht mal Last Minute wie bei den anderen Gesellschaften, sondern Geld, Geld, Geld . Lufthansa wäre ab 360 Euro zu hben. Letzte Rettung Air Berlin ab Düsseldorf. 300 Euro - mein teuerster Flug mit denen, aber was soll's. Die Bahnfahrt 1. Klasse war als Ökobeitrag der TUI mit dabei, so nutzten wir die Tickets und fuhren nach Düsseldorf kostenlos, hatten viel Zeit. Was dann? Bei Dutyfreeeinkauf (während in Düsseldorf noch die Sonne schien) sagte mir eine Verkäuferin, dass Frankfurter Flughafen aufgrund des Wetters gesperrt sei - das noch, gut dass wir uns nicht für den Finnairflug entschieden haben! Und nicht nur das - auf Bahnstrecken lagen bis dahin schon Bäume, gut dass wir in Frankfurt nicht getrödelt haben (ausser vom Pontius zu Pilatus durch Condor und Finnair geschickt).
Doch nach und nach kam der Sturm nach DUS, alles stundenlang verspätet, viele gestrichen - neeeeeeeeeeeeeein, nicht noch einmal festsitzen! Doch Helsinki war pünktlich, aber Chefstewardess verspätet im Taxi stecken geblieben, neeeeeeeeeeein! Dann kam sie an und wir kamen pünktlich in Helsinki beim tollen Schneeregen (ach wie toll! Und 5 Min. nach Ankunft, mitten in der Nacht stand auch Oli gleich auf der Matte). Seit Rückreiseantritt waren es 50 Stunden und kaum Schlaf, denn die Extrazeit hat man dann nicht mehr genossen. Ich erhole mich noch heute und morgen arbeiten...
Es ist schon erschreckend, sowas vor Augen zu haben... Auch als Vielflieger.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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- Registriert: 23. Mär 2005 10:43
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#45 Re: Wendepunkte
Mit welcher Gesellschaft seid ihr denn geflogen?sunny1011 hat geschrieben: Die Angst wuchs, wenn man die Karibische Lockerheit mit der deutschen Verschwiegenheit multipliziert.
Ich kann verstehen, dass es dir erstmal eine Schrecken eingejagt hat. War bei meinem Air Berlin "Gewitter-Zwischenlandung-Benzin alle"-Flug auch so. Aber nachhaltig hat es mich nicht beeinflusst. Ich habe immer schon Angst vorm Fliegen gehabt, aber eher eine "natürliche" Angst. Keine Panik, aber einfach immer ein unterschwelliges Unwohlsein und sofort 100% Alarm, wenn etwas nicht ganz so wie immer ist .