#1 Gedichte
Verfasst: 6. Nov 2005 16:21
Diese Gedichte von Loja habe ich aus dem Thema „Meisen“ in „Flora und Fauna“ hierher kopiert. Vielleicht gibt es ja noch mehr Dichter und Denker hier im Forum?
Aus einem Dialog zwischen Loja und Naali
Naali und ihr Hund sind losgegangen,
wollten auf dem Friedhof Meisengeister fangen,
doch als sie dort angekommen,
wurde ihnen bald der Mut genommen.
Denn die Meisengeister, gar nicht dumm,
stellten sich ganz einfach stumm.
Nur ein kalter Fröstelwind
umwehte die beiden ganz geschwind.
Er pfiff ins Ohr, er biss ins Bein,
ach, wie war er so gemein!
Er trieb die beiden vor sich her,
"Ihr wollt Geister? Bitte sehr!
Das Grauen will ich euch lehren,
niemals mehr sollt ihr begehren,
die Meisengeister zu fangen,
sonst werdet ihr bangen!
Naali plus Hund sind weggerannt,
Hipphipphurra, die Gefahr scheint gebannt.
Und die Moral von der Geschicht'
fange Meisengeister nicht!
Und gleich noch eins von Loja:
So, jetzt hat mich doch die Muse geküsst und ich schreibe schnell das Hunde-Gedicht (wusste nicht, dass du zwei Hunde hast, aber der 2. wird sich wohl nicht benachteiligt fühlen, oder?
Sini, der Tapfere
Eines Morgens, ich weiß nicht wann,
kam Naali bei ihrem Hunde an.
Lass uns schnell zum Friedhof gehen,
ich will Meisengeister sehen!
Gesagt, getan-ein Hund, ein Wort,
schon gingen beide mutig fort.
Sini ging voran, ganz schnell
und mit mutigem Gebell.
Auf dem Friedhof, diesem Ort voll Frieden,
war den zwein kein Glück beschieden.
Weit und breit keine einz'ge Meis',
hey, was ist das für ein Sch......?
Dort war nur 'ne kalte Brise,
kroch in Kleid und Fell ganz fiese.
Sini, dieser tapfre Wicht,
macht' ein trauriges Gesicht.
Ja, wo sind denn nun die Happen,
von denen Frauchen sagt, ich soll sie schnappen?
Nichts als kalte Moderluft,
kein ach so leckrer Chappiduft,
statt dessen nur 'ne alte Gruft,
Frauchen, mein Jagdinstinkt verpufft!
Ich will Pedigree, ich will Frolic,
und zwar sofort, sonst krieg ich 'ne Kolik.
Und mit großen Kulleraugen,
die nicht zum Meisentöten taugen,
schleift Sini Naali dann ganz flotti
zum nahgelegenen Pizza-Koti.
Selbst vor Wiesel macht Loja nicht halt:
Hier das Wiesel-Werk:
Des Mittags spricht der Vater zum Sohne,
im reichlichen harten, strengen Tone,
"heut' wird das Auto repariert,
in das ich Zeit und Geld hab' investiert."
Da hilft kein "Aber, Papa, nein!"
"Die Reparatur, die muss heut' sein.
Im Hofe steht das gute Stück,
zur Reparatur wünsch' ich dir Glück."
Maulend geht der Knab' hinaus,
sehn etwa so die Ferien aus?
Und hebt die Motorhaube hoch,
was glaubt ihr, was drinnen kroch?
Ein kleines Wiesel, süss und passabel
kaut gerade durch das Kabel.
Und eh der Junge sich versieht,
spring das Wiesel los und flieht.
Am Abend ist der Wagen heil.
Der Vater spricht:" Ich, für mein Teil,
bin zufrieden mit dir, bin sehr froh,
doch sag, mein Sohn, was stinkt hier so?
So viel noch zum Thema Wiesel.
Und noch mal muss Naali´s Hund dran glauben
Hier kommt übrigens Sinis Teichabenteuer (ich war ja nicht dabei, daher alles reine Fiktion ;) .
Am Sonntag dachte Sini "Dumm,
wie krieg ich Frauchen dazu rum,
zum nahen Teich mit mir zu gehen,
die leckren Kaulquappen zu sehen."
Sie bellte, jodelte, jaulte, knurrte,
bis Frauchen Naali endlich spur(r)te.
Gemeinsam gingen sie zum Teich,
auf dem ganz oben schwamm der Laich.
Doch der interessierte Sini nicht,
schon eher die dunkle Waberschicht,
die unten auf dem Grunde war,
dem Hund erschien dies wunderbar.
Er tauchte den Kopf tief ein ins Nass,
das Frauchen Naali wurde blass.
Die Sorg' um ihren schönen Hund,
die machte ihr das Herze wund.
Der aber fuhr fort im Teich zu grasen,
bis vom Grund' aufstiegen die Blasen.
Es gluckerte, blubberte, platschte, spritzte,
als Sini aus dem Wasser flitzte.
Der kluge Hund rannte zu Naali schnell
und schüttelte dabei sein nasses Fell.
Mit Schlamm und Wasser war nun Naali voll,
Na, Frauchen, bin ich denn nicht toll?
Aus einem Dialog zwischen Loja und Naali
Naali und ihr Hund sind losgegangen,
wollten auf dem Friedhof Meisengeister fangen,
doch als sie dort angekommen,
wurde ihnen bald der Mut genommen.
Denn die Meisengeister, gar nicht dumm,
stellten sich ganz einfach stumm.
Nur ein kalter Fröstelwind
umwehte die beiden ganz geschwind.
Er pfiff ins Ohr, er biss ins Bein,
ach, wie war er so gemein!
Er trieb die beiden vor sich her,
"Ihr wollt Geister? Bitte sehr!
Das Grauen will ich euch lehren,
niemals mehr sollt ihr begehren,
die Meisengeister zu fangen,
sonst werdet ihr bangen!
Naali plus Hund sind weggerannt,
Hipphipphurra, die Gefahr scheint gebannt.
Und die Moral von der Geschicht'
fange Meisengeister nicht!
Und gleich noch eins von Loja:
So, jetzt hat mich doch die Muse geküsst und ich schreibe schnell das Hunde-Gedicht (wusste nicht, dass du zwei Hunde hast, aber der 2. wird sich wohl nicht benachteiligt fühlen, oder?
Sini, der Tapfere
Eines Morgens, ich weiß nicht wann,
kam Naali bei ihrem Hunde an.
Lass uns schnell zum Friedhof gehen,
ich will Meisengeister sehen!
Gesagt, getan-ein Hund, ein Wort,
schon gingen beide mutig fort.
Sini ging voran, ganz schnell
und mit mutigem Gebell.
Auf dem Friedhof, diesem Ort voll Frieden,
war den zwein kein Glück beschieden.
Weit und breit keine einz'ge Meis',
hey, was ist das für ein Sch......?
Dort war nur 'ne kalte Brise,
kroch in Kleid und Fell ganz fiese.
Sini, dieser tapfre Wicht,
macht' ein trauriges Gesicht.
Ja, wo sind denn nun die Happen,
von denen Frauchen sagt, ich soll sie schnappen?
Nichts als kalte Moderluft,
kein ach so leckrer Chappiduft,
statt dessen nur 'ne alte Gruft,
Frauchen, mein Jagdinstinkt verpufft!
Ich will Pedigree, ich will Frolic,
und zwar sofort, sonst krieg ich 'ne Kolik.
Und mit großen Kulleraugen,
die nicht zum Meisentöten taugen,
schleift Sini Naali dann ganz flotti
zum nahgelegenen Pizza-Koti.
Selbst vor Wiesel macht Loja nicht halt:
Hier das Wiesel-Werk:
Des Mittags spricht der Vater zum Sohne,
im reichlichen harten, strengen Tone,
"heut' wird das Auto repariert,
in das ich Zeit und Geld hab' investiert."
Da hilft kein "Aber, Papa, nein!"
"Die Reparatur, die muss heut' sein.
Im Hofe steht das gute Stück,
zur Reparatur wünsch' ich dir Glück."
Maulend geht der Knab' hinaus,
sehn etwa so die Ferien aus?
Und hebt die Motorhaube hoch,
was glaubt ihr, was drinnen kroch?
Ein kleines Wiesel, süss und passabel
kaut gerade durch das Kabel.
Und eh der Junge sich versieht,
spring das Wiesel los und flieht.
Am Abend ist der Wagen heil.
Der Vater spricht:" Ich, für mein Teil,
bin zufrieden mit dir, bin sehr froh,
doch sag, mein Sohn, was stinkt hier so?
So viel noch zum Thema Wiesel.
Und noch mal muss Naali´s Hund dran glauben
Hier kommt übrigens Sinis Teichabenteuer (ich war ja nicht dabei, daher alles reine Fiktion ;) .
Am Sonntag dachte Sini "Dumm,
wie krieg ich Frauchen dazu rum,
zum nahen Teich mit mir zu gehen,
die leckren Kaulquappen zu sehen."
Sie bellte, jodelte, jaulte, knurrte,
bis Frauchen Naali endlich spur(r)te.
Gemeinsam gingen sie zum Teich,
auf dem ganz oben schwamm der Laich.
Doch der interessierte Sini nicht,
schon eher die dunkle Waberschicht,
die unten auf dem Grunde war,
dem Hund erschien dies wunderbar.
Er tauchte den Kopf tief ein ins Nass,
das Frauchen Naali wurde blass.
Die Sorg' um ihren schönen Hund,
die machte ihr das Herze wund.
Der aber fuhr fort im Teich zu grasen,
bis vom Grund' aufstiegen die Blasen.
Es gluckerte, blubberte, platschte, spritzte,
als Sini aus dem Wasser flitzte.
Der kluge Hund rannte zu Naali schnell
und schüttelte dabei sein nasses Fell.
Mit Schlamm und Wasser war nun Naali voll,
Na, Frauchen, bin ich denn nicht toll?