Rauchverbot in Restaurants

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Klaus
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#46 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von Klaus »

hullu poro schrieb am 02.06.2007 17:11
Ich sag ja, ich bin ein Schwerverbrecher :rolleyes: :rolleyes:
:D ;)
Schämen sollt ich mich...und jeder von euch, der das nächste mal in ein Auto steigt, sollte das gleiche.
Nö, brauche ich gar nicht. Ich fahre Emmisionsfrei mit LPG! :)
Zuletzt geändert von Klaus am 2. Jun 2007 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
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#47 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von ulli »

Klaus schrieb am 02.06.2007 17:38
Ich fahre Emmisionsfrei mit LPG! :)
Sicher -> http://www.autogas-einbau-umbau.de/auto ... umwelt.php ?( ?
sunny1011 schrieb am 02.06.2007 17:33
Mal ehrlich, 90 ist doch nicht wenig bei der Grösse von Höllcity, nicht wahr? ;)
Nein, nicht wirklich.
Zuletzt geändert von ulli am 2. Jun 2007 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
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#48 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von Klaus »

ulli schrieb am 02.06.2007 17:48
Klaus schrieb am 02.06.2007 17:38
Ich fahre Emmisionsfrei mit LPG! :)
Sicher -> http://www.autogas-einbau-umbau.de/auto ... umwelt.php ?( ?
Schon, nur muss man dabei auch berücksichtigen, dass LPG als Abfallprodukt bei der Förderung von Erdöl und Erdgas anfällt. Ob es also abgefackelt wird oder Autos antreibt, die Emmisionen entstehen eh. Also kann man doch sagen, dass LPG zumindest relativ gesehen Abgasfrei ist. Wenn ich das nicht mit dem Auto verfahren würde, würde es woanders bei Förderanlagen als Abfallprodukt abgefackelt. :D
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#49 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von ulli »

Klaus schrieb am 02.06.2007 18:28
Wenn ich das nicht mit dem Auto verfahren würde, würde es woanders bei Förderanlagen als Abfallprodukt abgefackelt. :D
Ebenso könnte ein Raucher sagen: Wenn ich die Zigarette nicht rauche, irgendjemand wird es tun, da sie schon 'mal produziert ist. ;)

Ob die Argumentation so gelungen ist?
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#50 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von Risto »

Klaus schrieb:

Damit fällt mir noch was ein, worüber ich mich tierisch aufregen könnte. Die Krankenkassen zahlen ja wirklich nicht mehr viel, immer mehr muss man selbst bezahlen, aber die Operationen, die durch die Folgen des Rauchens notwendig werden, zahlen die Kassen komplett.


Total bescheuert :rolleyes: . Auf Zigarettendosen steht es im Klartext, dass man sich u.a. Herz- und Gefässkrankheiten samt Sterilität und Impotenz kauft. Abgesehen davon, dass unerklärlich bleibt, wieso einige Menschen solche "Konsumgüter" für preiswerte Investitionen halten können, dürfte es unwiderlegbar sein, dass es sich um eine negative Randerscheinung der sozialen Absicherung handelt, wenn die Krankkassen Operationen bezahlen, die durch die Folgen des Rauchens notwendig werden.

Die Idee, dass Raucher einen gesonderten Beitragssatz bezahlen müssten (z.B. doppelt so viel wie Nichtraucher), ist nicht schlecht. Schliesslich ist es Jedermanns eigene Wahl (und eigene Dummheit) zu rauchen. Ebenso fände ich es angemessen, wenn auch übergewichtige Personen doppelt so viel wie schlanke und normalgewichtige Personen bezahlen müssten. Ein übergewichtiger Raucher müsste damit vier mal so viel bezahlen, wie ein schlanker oder normalgewichtiger Nichtraucher. Das wäre ganz angemessen, denn:

a) diejenigen, die die Gesundheitsservice am häufigsten verwenden, sollten auch mehr bezahlen

b) es ginge um freiwillige Gebühre, da es Jedermanns eigene Wahl ist, zu rauchen beziehungsweise Sportmuffel/Sofakartoffel zu sein.
Zuletzt geändert von Risto am 3. Jun 2007 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
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sunny1011
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#51 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von sunny1011 »

Risto schrieb am 02.06.2007 21:34
Das wäre ganz angemessen, denn:

a) diejenigen, die die Gesundheitsservice am häufigsten verwenden, sollten auch mehr bezahlen

b) es ginge um freiwillige Gebühre, da es Jedermanns eigene Wahl ist, zu rauchen beziehungsweise Sportmuffel/Sofakartoffel zu sein.
Der Ansatz ist schon in der finnischen Presse im Bezug auf Dicke aufgetaucht. Wenn man dabei konsequent bleiben sollte, dann müssten auch neben den und neben den Rauchern alle Alkis, alle Älteren, alle chronisch Kranken, alle mit vielen Kindern mehr bezahlen, weil sie den Service mehr benutzen - wieso dann nicht gleich alles privatisieren? Man muss ohnehin in Finnland darauf zugreifen, weil der mit den Sozialabgaben bezahlten Service vorn und hinten nicht reicht.

Bei Rauchern kann man zwar sagen "selber schuld", dennoch ist es als Sucht nicht zu unterschätzen und genauso wenig zu beeinflussen, wie bei manchen das Übergewicht, das nicht immer aufgraund von Verfressenheit und Faulheit besteht. Das endet in einer klaren Diskriminierung.

Auch bei den Plänen in Bezug auf Alkohol stellt sich die Frage: wird die Mehreinnahme dazu verwendet, um aktiv gegen die Problematik vorzugehen, oder landet sie als ein nettes Extra in den Taschen der Politik?
Zuletzt geändert von sunny1011 am 2. Jun 2007 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#52 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von Hatti »

Liebe FIFOSIS ! Wir kennen nun unsere Meinungen....Raucher und Nichtraucher werden nie Freunde. Genau so wie Fleischesser und Veggies. Lassen wir das sein und widmen wir uns wieder dem eigentlichen Thema des FIFO- FINNLAND ! Danke!
"Und ein Mädchen, das einen Wolf nicht von seiner Großmutter unterscheiden kann, muss entweder total dumm sein oder aus einer extrem hässlichen Familie stammen."

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#53 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von Risto »

Konsequent könnte man eben nicht bleiben, aber so ist es nun mal, dass Ansätze für die Weiterentwicklung und Verbesserung des Wohlfahrtsstaates (aka die humane Kombination von Sozialismus und Marktwirtschaft) nie Anspruch auf Konsequenz machen können. Schliesslich ist ein Wohlfahrtsstaat nichts als eine Balancierung zwischen zwei Extreme, und zwar eine Balancierung, die sich immer auf umstrittene Erwägungen gründen wird und gründen muss. 100%:ige Konsequenz würde automatisch entweder zum puren Sozialismus oder zur puren Marktwirtschaft führen, darauf beruhend, welche ursprüngliche Erwägung Vortritt gelassen worden wäre.

Ich habe mich aber etwas vage ausgedrückt. In dem Punkt A bezog ich mich eben auf Raucher und Dicke, aber ich sehe ein, dass das Beispiel mit Dicken schlecht war, weil Übergewicht in gewissen Fällen eine Folge einer chronischen Krankheit ist.
Zuletzt geändert von Risto am 2. Jun 2007 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
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#54 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von sunny1011 »

Nein nein, der Gedanke bei Dicken ist schon nicht so abwegig und gerade laut in der Presse. Erst neulich gab es in Antwort auf den Vorschlag aus der Politik, die Beiträge für Dicke zu erhöhen, eine tägliche Metro und Satalehti Umfrage, Ergebnis: dagegen.

Eben neben einem schlechten Lebensstil (Ernährung, Bewegungsmangel) können es durchaus genetische Gründe sein, Schilddrüsenkrankheiten, psychische Störungen, Fettstoffwechselstörungen. Erst dann denkt man - unfair. :)
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#55 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von Sapmi »

ulli schrieb am 02.06.2007 17:27

Aber im Ernst: Wenn wir jetzt alles gegeneinander aufrechnen, sitzen wir in Jahrzehnten noch und streiten, wie viele Autofahrten ein Raucher weniger machen muss, damit der Schadstoffausstoß pro Kopf nicht überschritten wird ...
Flugzeugreisende bitte nicht vergessen. ;)
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#56 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von sunny1011 »

Flugzeugreisende, die viel zu schnell Auto fahren und dann noch rauchen auch nicht vergessen :P
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#57 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von Sapmi »

Risto schrieb am 02.06.2007 20:34


Die Idee, dass Raucher einen gesonderten Beitragssatz bezahlen müssten (z.B. doppelt so viel wie Nichtraucher), ist nicht schlecht. Schliesslich ist es Jedermanns eigene Wahl (und eigene Dummheit) zu rauchen. Ebenso fände ich es angemessen, wenn auch übergewichtige Personen doppelt so viel wie schlanke und normalgewichtige Personen bezahlen müssten.
1. Wie weiter oben schon von Klaus erwähnt, muss der Raucher über die Tabaksteuer jede Menge Kohle an den Staat zahlen, was u. a. damit gerechtfertigt werden kann, dass den Krankenkassen durch ihn höhere Kosten entstehen. Ich finde eigentlich auch, dass die Tabaksteuer direkt an die Krankenkassen gehen sollte. Wenn jemand meint, diese Beträge seien zu niedrig und Raucher müssten noch mehr für die eigene Gesundheitsgefährdung hinblättern: gut, dann eben höhere Tabaksteuer, alles andere ist völliger Schwachsinn, da man nicht überprüfen kann, ob und wieviel der jeweilige Mensch raucht.

2. Übergewichtige Personen sind hin und wieder körperlich krank (Stoffwechselstörung oder ähnliches) und nicht prinzipiell dumm, faul und gefräßig. Auch wenn es allem Anschein nach von letzterer Sorte immer mehr gibt, man kann nicht ALLE über einen Kamm scheren.
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#58 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von Risto »

@Sapmi: Ja, du hast vollkommen recht.

Um zum eigentlichen Thema, also das Rauchverbot in finnischen Kneipen, zurückzukehren:
Loja schrieb:

Aber einfach anfangen zu rauchen ohne zu fragen, ob das in Ordnung ist, finde ich dagegen unmöglich.


Wobei ich es persönlich auch für unmöglich finde, wenn Raucher fragen, ob es in Ordnung sei, in der Gesellschaft von Nichtrauchern zu rauchen. Die Frage kommt mir vor, als wenn jemand, der von Erbsensuppe lebt, fragen würde, ob es in Ordnung sei, am Mittagstisch gelegentlich zu furzen. Natürlich ist das nicht in Ordnung. So etwas fragt auch keiner.

Das Problem ist eben, dass Raucher nicht nur aus Gesundheitsperspektive naive Menschen sind, sondern das auch aus Empathieperspektive. Jedermann sollte wissen, dass es in einer Gesellschaft meistens einige Nichtraucher gibt, die viel lieber in einem rauchfreien Raum speisen würden, obwohl sie formell nichts dagegen haben sollten, dass Nikotin-Junkies ihre Entzugserscheinungen aus Selbstsucht drinnen in einem öffentlichen geschlossenen Raum entfernen.

Warum rauchempfindliche oder nur sonst gesundheitsorientierte Nichtraucher häufig darauf verzichten, ihre wahre Meinungen laut auszusprechen? Weil sie es unhöflich und egoistisch fänden, zu sagen, dass hier eine andere Person ihretwegen nicht rauchen dürfe. Da spielt der soziale Druck auch eine grosse Rolle. Wenn es in einer Gesellschaft von zehn Personen nur eine Person gibt, die Tabaksrauch nicht ertragen kann, muss sie schon Zivilkurage haben um das Qualmen eines Rauchers widerzusprechen. Die Situation ist also insofern manchmal vollkommen verdreht - der Raucher, der schlechtes Gewissen haben sollte, verpestet die Luft um sich ganz schamlos und glaubt in seiner Naivität noch, das alle in der Gesellschaft sich wirklich wohl fühlen, während unschuldige Nichtraucher eigentlich den Rauschmittelsüchtigen nur die Tür zeigen wollten, aber machen das nicht, weil sie kein schlechtes Gewissen haben wollen.

Dass dieses Dilemma künftig ein Problem von gestern sein wird, haben wir das neue Tabaksgesetzt zu verdanken :] .
Zuletzt geändert von Risto am 3. Jun 2007 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
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#59 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von Klaus »

ulli schrieb am 02.06.2007 19:24
Klaus schrieb am 02.06.2007 18:28
Wenn ich das nicht mit dem Auto verfahren würde, würde es woanders bei Förderanlagen als Abfallprodukt abgefackelt. :D
Ebenso könnte ein Raucher sagen: Wenn ich die Zigarette nicht rauche, irgendjemand wird es tun, da sie schon 'mal produziert ist. ;)

Ob die Argumentation so gelungen ist?
Was ist daran nicht gelungen? ?( Ob das Gas zu unnützt abgefackelt wird oder ob ich es zum Antrieb meines Autos nütze? Zigaretten werden extra zum rauchen produziert, sie sind ja kein Abfallprodukt, was bei der Produktion eines anderen Produktes anfällt. :D
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#60 Re: Rauchverbot in Restaurants

Beitrag von Naali »

Generell finde ich es gut, wenn Raucher die Folgeerkrankungen, die durch das Rauchen enstanden sind, selbst finanziell aufkommen müssen bzw durch höhere Krankenkassenbeiträge. In der Praxis ist das aber schwer machbar, denn der Gerechtigkeit wegen müsste man dann generell für Selbstverschuldetes (Unfälle durch Alkoholeinfluss bzw sonstige Fahrlässigkeit, Risikosportarten, ungesunde Lebensweise allgemein usw) selber aufkommen. Nur die Raucher werden so angeprangert, aber es gibt so viele andere Krankheiten oder auch Unfälle, wo man einfach selber Schuld ist. Auch als Nichtraucher.
Ich bin da eher für höhere Zigarettenpreise.

Allerdings wie schon gesagt...ich sehe das eher locker. Wenn die Leute rauchen wollen, dann sollen die das eben tun. Auch in meinem Umfeld macht es mir nichts aus, wenn mal zum Glimmstengel gegriffen wird und Kettenraucher nahmen bis jetzt auch immer Rücksicht. Das ist natürlich auch das A und O und nicht immer selbstverständlich.
Zuletzt geändert von Naali am 3. Jun 2007 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
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