#1 Internationales Polarjahr 2007/2008
Verfasst: 17. Dez 2006 12:43
Das Abschmelzen der Polkappen ist ein oft bemühtes Schlagwort der Medien. Doch wie ist es um die lebenswichtigen Polarregionen wirklich bestellt? Wie haben sie sich in den letzten Jahrtausenden, Jahrhunderten, wie in den letzten Jahrzehnten verändert? Wie beeinflussen sich die Polarregionen und das Weltklima? Was verbirgt sich unter den noch unerforschten Eisflächen der Arktis und Antarktis? Welche Mysterien hütet zum Beispiel der erst kürzlich entdeckte „See“ Lake Vostok unter dem ewigen Eis der Antarktis?
Viele Fragen beschäftigen Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler im Zusammenhang mit den Polarregionen. Das „ewige Eis“ ist der Schlüssel zum Verständnis vieler Abläufe und Mechanismen unseres Planeten, des komplexen und empfindlichen „Systems Erde“. Die gründliche Erforschung dieser Zusammenhänge, insbesondere bezüglich der bereits ablaufenden Veränderungsprozesse von Klima und Umwelt, ist längst zur Notwendigkeit geworden.
Das Internationale Polarjahr (International Polar Year, IPY 2007/8) rückt diese für das Leben auf unserem Planeten so wichtigen Regionen in den Mittelpunkt einer intensiven internationalen Zusammenarbeit. Ein weltweit koordiniertes, multidisziplinäres Forschungsprogramm wird bedeutende neue Erkenntnisse der globalen Zusammenhänge ermöglichen. Insgesamt sind fünf Aufgabengebiete definiert:
• Die Bestimmung des Ist-Zustands der Umwelt in den Polarregionen
• Die Veränderungen der Umweltbedingungen in den Polarregionen
• Die gegenseitige Abhängigkeit von Polarregionen und Weltklima
• Die Erforschung unbekannter Gebiete in den Polarregionen
• Die Nutzung der Polargebiete als Standort für Forschungsobservatorien
Neben der Forschungsarbeit spielt die Einbindung von Politik, Medien und der breiten Öffentlichkeit eine zentrale Rolle. Auf diese Weise wird das Internationale Polarjahr auch im öffentlichen Bewusstsein auf die auf die Schlüsselposition der Polargebiete hinweisen und insgesamt zu einem besseren Verständnis der komplexen Zusammenhänge unseres globalen Systems beitragen.
Das Jahr 2007 markiert gleich mehrere Jubiläen der Polarforschung. So fand 125 Jahre zuvor (1882/3) das erste Internationale Polarjahr statt, das zweite (1932/33) jährt sich zum 75. Mal. Schließlich steht das 50jährige Jubiläum des Internationalen Geophysikalischen Jahres (1957/58) an. Diese internationalen Jahre waren groß angelegte Initiativen, die zu ersten bedeutenden Erkenntnissen globaler Prozesse geführt haben.
Die Planung des Internationalen Polarjahrs 2007/8 obliegt, im Auftrag des International Council for Science (ICSU), einer internationalen Planungsgruppe (ICSU-IPY Planning Group). ICSU und die World Meteorological Organisation (WMO) richten das IPY als Partner aus. Unterstützt wird die Initiative von zahlreichen internationalen Organisationen, wie z.B. der Intergovernmental Oceanographic Commission (IOC).
Viele Fragen beschäftigen Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler im Zusammenhang mit den Polarregionen. Das „ewige Eis“ ist der Schlüssel zum Verständnis vieler Abläufe und Mechanismen unseres Planeten, des komplexen und empfindlichen „Systems Erde“. Die gründliche Erforschung dieser Zusammenhänge, insbesondere bezüglich der bereits ablaufenden Veränderungsprozesse von Klima und Umwelt, ist längst zur Notwendigkeit geworden.
Das Internationale Polarjahr (International Polar Year, IPY 2007/8) rückt diese für das Leben auf unserem Planeten so wichtigen Regionen in den Mittelpunkt einer intensiven internationalen Zusammenarbeit. Ein weltweit koordiniertes, multidisziplinäres Forschungsprogramm wird bedeutende neue Erkenntnisse der globalen Zusammenhänge ermöglichen. Insgesamt sind fünf Aufgabengebiete definiert:
• Die Bestimmung des Ist-Zustands der Umwelt in den Polarregionen
• Die Veränderungen der Umweltbedingungen in den Polarregionen
• Die gegenseitige Abhängigkeit von Polarregionen und Weltklima
• Die Erforschung unbekannter Gebiete in den Polarregionen
• Die Nutzung der Polargebiete als Standort für Forschungsobservatorien
Neben der Forschungsarbeit spielt die Einbindung von Politik, Medien und der breiten Öffentlichkeit eine zentrale Rolle. Auf diese Weise wird das Internationale Polarjahr auch im öffentlichen Bewusstsein auf die auf die Schlüsselposition der Polargebiete hinweisen und insgesamt zu einem besseren Verständnis der komplexen Zusammenhänge unseres globalen Systems beitragen.
Das Jahr 2007 markiert gleich mehrere Jubiläen der Polarforschung. So fand 125 Jahre zuvor (1882/3) das erste Internationale Polarjahr statt, das zweite (1932/33) jährt sich zum 75. Mal. Schließlich steht das 50jährige Jubiläum des Internationalen Geophysikalischen Jahres (1957/58) an. Diese internationalen Jahre waren groß angelegte Initiativen, die zu ersten bedeutenden Erkenntnissen globaler Prozesse geführt haben.
Die Planung des Internationalen Polarjahrs 2007/8 obliegt, im Auftrag des International Council for Science (ICSU), einer internationalen Planungsgruppe (ICSU-IPY Planning Group). ICSU und die World Meteorological Organisation (WMO) richten das IPY als Partner aus. Unterstützt wird die Initiative von zahlreichen internationalen Organisationen, wie z.B. der Intergovernmental Oceanographic Commission (IOC).