Hier kommen die Liebhaber aller musikalischen Stilrichtungen zu Wort, egal ob Rock, Pop, Tango, Folk, Klassik oder die Opernfestspiele von Savonlinna interessieren
Du gehst bestimmt auf eins der TR-Konzerte in HL und fragst deswegen nach dem Finn-Hotel . Das Tavastia ist nicht weit davon, das Nosturi aber schon ;) .
Nicht ganz.
Ich geh auf das Konzert in Berlin und will einfach mal ne Woche in Helsinki verbringen nächsetn Sommer ;)
so. heut will ich mich auch mal wieder zu wort melden. ich hab schon seit einer kleinen weile angefangen, cd-kritiken und ä. zu sammeln, die aus dem Net kommen. hierbei sind die unterschiedlichsten dinge zu lesen. erst heute fand ich dieses überausgeile exemplar, das mich
<span style="color:darkred;">Sometimes I cannot take this place. Sometimes it's my life I can't taste.
Sometimes I cannot feel my face. You'll never see me fall from grace.
Something takes a part of me... </span>
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hullu poro schrieb am 06.06.2006 18:27
übrigens: hübsche signatur
Hullu... Mir ist ein Gott erschienen, und das in einem Restaurant in Helsinki.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
welch göttliche fügung jetzt aber schluss mit dem blödsinn, der thread soll für diejenigen on topic bleiben die ihn brauchen ;)
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verzeiht leute... das war auch ein versehen. ich wollte grad editieren, da hatte ich dann aber keine zeit mehr...
ich wollte sagen, das mich diese kritik sehr verärgert hat. mom... please, ich stell sie mal rein:
Man stelle sich mal vor, die Backstreet Boys wären nicht in der Versenkung
verschwunden, sondern würden nur ihr Konzept ein wenig umkrempeln. Von ihren
Produzenten würden sie sich loslösen, würden sagen: Das können wir jetzt
auch allein. Das Gel würden sie ausbürsten und das Haar ein wenig verfilzen
lassen. Und dann würden sie noch schnell die Musikschule besuchen, und raus
kommen würde der perfekte Klon von The Rasmus
Die derzeit schwer erfolgreiche Combo aus Skandinavien liefert den perfekten
Beweis dafür, dass auch eine Gitarrenband das Zeug zur Boygroup hat. Fernab
von den Pseudo-Gitarren von Natural oder Busted präsentieren die Vier
waschechte Riffs, die sich an allem bedienen, was zwischen Bon Jovi und
AC/DC liegt. Das Ganze wurde in der Produktion auf ein fast schon
unerträgliches Maß glattgebügelt, um jedwede Ecke oder Kante beraubt und mit unwiderstehlichen Melodien versehen.
Man ist geradezu geschockt, wie aalglatt diese Melodien runtergehen, die ja
durchaus zu gefallen wissen und wie sehr eine Rockband an N Sync und Co.
erinnern kann. Dabei erreichen die Lieder oft eine erschreckende
Gleichförmigkeit. Stets wird recht leise losgepluckert, ehe sich die
Spannung entlädt und das übliche Refrain Strophe Bridge Refrain Schema eiskalt heruntergespült wird. Ausnahmen gibt es und das sagt sich so leicht wirklich nicht. Bei Not
Like The Other Girls paaren The Rasmus Metal-Gitarren mit schmalzigem
Gesang, was ja nun wirklich nicht sein muss. First Day Of My Life ist an sich ein nettes Lied mit gutem Intro, aber muss es
deswegen gleich fünf Songs auf der Platte, die genauswo klingen?
Spätestens bei Lied sechs, dem unsäglich langweiligen Guilty sind dem Hörer die netten Melodien und braven Hooks jedenfalls zutiefst
zuwider und man lechzt nach einem Break oder einem feinen Rhythmuswechsel.
Aber nein, die Finnen spielen ihr Programm erbarmungslos bis zum Ende
runter, ehe ein scheußlicher Techno- Remix der In The Shadows - Single dem ganzen endgültig den Todesstoß versetzt. Bei aller
Melodieseligkeit, die definitiv vorhanden ist, sei daher gesagt: Für Musik,
wie sie auf Dead Letters gepaart mit sinnfreien Texten,
präsentiert wird, sollte man von The Rasmus einen Waffenschein
verlangen.
also mal ehrlich... das gibts doch nich... *schon wieder aufregt*
oder die hier...
FLOP-ALBUM
The Rasmus Hide from the sun
Vor zwei Jahren wurde THE RASMUS unter Mithilfe ihrer Fanscharen von Teenies, die glaubten die vier Finnen würden Rockmusik machen, in die Charts und somit in die Öffentlichkeit gesemmelt. Im Jahre 2005 gibt es immer noch genügend Menschen, die THE RASMUS für Rocker halten. Nun gut, dies ist immer noch ein freies Land.
Aber eigentlich ist das, was die vier Finnen hier abliefern, seichte Popmusik - lediglich mit Gitarren aufgeblasen. Okay, ihre Mucke wird im Studio bis in die letzte Ecke produziert, König Zufall wird auf null Prozent heruntergefahren. Somit werden aber auch eine gewisse Spontanität und kreative Selbstzündungen komplett abgetötet. HIDE FROM THE SUN klingt wie ein Beispiel aus einem Lehrbuch mit dem Titel: "Wie man eine Kommerz-CD macht - Anleitung für den Chef der Plattenfirma".
THE RASMUS bedienen sich der ewig gleichen Muster für ihre Songs, das viel zitierte Reißbrett muss wohl im Probekeller der Jungs hängen. Stücke wie SHOT oder NO FEAR sind dermaßen berechenbar, dass selbst Oma Paschulke nach zehn Sekunden weiß, wie es weitergeht. Alles nur darauf ausgelegt, auf Teufel komm raus im Radio gespielt zu werden und anschließend die fälligen Kohlen zu kassieren. Dabei zeigen THE RASMUS ja auch durchaus gute Ansätze. Ihre penetrant eingängigen Refrains hätten durchaus Potential, interessant zu klingen, nur leider entscheiden sich die Skandinavier stets für die schleimige Pop-Variante ihrer Lieder. Und so klingen sie immer ein wenig wie die flottere Variante ihrer Kollegen von HIM.
Auch wenn sich Sänger LAURI YLÖNEN stellenweise das Herz aus der Brust singt, diese Melange von Nummer-Sicher-Arrangements und Schülerband-Texten klingt seelenlos. THE RASMUS sollten mal Zeilen wie "Hallo Charts - wir kommen. Wo bitte geht´s hier zur nächsten Bank?" zum Besten geben. Das würde man ihnen abnehmen - dann wären sie authentisch.
also mal echt... meint ihr die autoren haben sich wirklich mit den süßen knuddel-finnen und vor allem ihrer musik auseinander- (oder besser zusammen)gesetzt??? ich wäre da anderer meinung...
eure schon wieder wg solchem sch*** wütende rose
( danke, wg meiner sig ;) is nur wg der laurismus-gründerin. also eher ironisch gemeint...)
Zuletzt geändert von black rose am 13. Jun 2006 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
<span style="font-size:7pt;">Also, gut dass Du das nachlieferst. Bitte nicht persönlich nehmen, Geschmäcke sind verschieden, aber ich finde die Texte zum [/color]
black rose schrieb am 13.06.2006 23:41
Stücke wie SHOT oder NO FEAR sind dermaßen berechenbar, dass selbst Oma Paschulke nach zehn Sekunden weiß, wie es weitergeht.
<span style="font-size:7pt;">
Und ein Körnchen Wahrheit wird wohl auch drin sein...@hullu ;) [/color] *duckundweg*
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
also, gerade die zweite rezession spricht mir aus der seele!!! wenn du in finnland jemandem weissmachen willst, dass the rasmus eine rockgruppe sind, wird dich die gesamte nation auslachen (und ich meine gesamt, nicht nur die metallszene oder so)
rock - acdc ist rock, metallica ist rock, marilyn manson ist rock. aber the rasmus....ist die finnische version von tokio hotel. irrtum ausgeschlossen. es ist so kommerz, main stream, boyband....mehr geht doch gar nicht mehr :rolleyes: so etwas wie die backstreet boys ist ausgelutscht, daher verleiht man boybands heute ein anderes image, um sie interessant zu machen. die rock-schiene funktioniert gut(das haben sogar casting-shows erkannt, und die sollten den markt ja kennen), und scheinbar machen federn selbst hässliche gesichter hübsch. das fatale daran sind nur die wellen, die es nach sich schlägt: jeder hält sich für den grössten rocker aller zeiten, was rock jedoch wirklich ist, gerät in vergessenheit, und das finde ich sehr, sehr traurig. man muss sich nur mal mal ansehen, wie sich die gothic-szene(und das ist ja nicht mal wirklich rock!) in deustchland in den letzten jahren entwickelt hat...da könnte man mit dem kopf vor die wand hauen! :wall: :wall: bei einigen konzerten habe ich mich manchmal gefragt, wo ich eigentlich gelandet bin :rolleyes:
wie dem auch sein...wer the rasmus mag mag sie, wer nicht eben nicht. geschmäcker sind ja gott-sei-dank verschieden und meinungsfreiheit innerhalb europas gewährleistet. allerdings sollte man tatsachen trotz allem akzeptieren, schon allein, um beleidigungen vorzubeugen.
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Und mal ehrlich, das ist doch wahrlich keine "Rockmusik" im Rockmusiksinne, was die Jungs da fabrizieren. Hullu hat's schon ganz gut zusammengefasst in ihrem Beitrag, da braucht man aus meiner Sicht auch nicht mehr zu sagen.
Editiert: Wenn ich mir die Themenüberschrift so ankucke, hab ich hier eigentlich gar nix verloren
Zuletzt geändert von Syysmyrsky am 14. Jun 2006 07:49, insgesamt 1-mal geändert.
Hinter einem denglisch-babylonischen Sprachgewirr kann man sich wunderbar verstecken, Wissenslücken vertuschen und Kompetenz vorgaukeln.
hullu poro schrieb am 14.06.2006 06:32
aber the rasmus....ist die finnische version von tokio hotel.
Also ich kenn mich ja nicht so gut aus, aber war's nicht so, dass es The Rasmus schon länger gab, als sie mit "In the Shadows" groß rauskamen? ?( Ich meine, ich hätte da mal was gehört. (also dass es sich nicht um so 'ne "gecastete" Truppe handelt) Kann mich aber auch täuschen. Den Vergleich mit Tokio Hotel finde ich jedenfalls schon etwas übertrieben.
Von The Rasmus gefällt mir zwar auch nur der Ohrwurm "In the Shadows", den (mir bekannten) Rest finde ich gähn-langweilig, und der Typ hat auch keine richtige Stimme, aber die Musikrichtung allgemein ist eben Geschmackssache (was man bei Tokio Hotel ja schon nicht mehr behaupten kann :rolleyes: )
hullu poro schrieb am 14.06.2006 06:32
aber the rasmus....ist die finnische version von tokio hotel.
Also ich kenn mich ja nicht so gut aus, aber war's nicht so, dass es The Rasmus schon länger gab, als sie mit "In the Shadows" groß rauskamen? ?( Ich meine, ich hätte da mal was gehört. (also dass es sich nicht um so 'ne "gecastete" Truppe handelt) Kann mich aber auch täuschen. Den Vergleich mit Tokio Hotel finde ich jedenfalls schon etwas übertrieben.
Von The Rasmus gefällt mir zwar auch nur der Ohrwurm "In the Shadows", den (mir bekannten) Rest finde ich gähn-langweilig, und der Typ hat auch keine richtige Stimme, aber die Musikrichtung allgemein ist eben Geschmackssache (was man bei Tokio Hotel ja schon nicht mehr behaupten kann :rolleyes: )
habe mich da vll etwas undeutlich ausgedrückt: ich habe noch nie ein lied von tokio hotel gehört(die sind erst nach meiner zeit in deustchland in erscheinung getreten), was ich meine ist das erscheinungsbild und die zielgruppe. und was den zeitlichen rahmen angeht: ok, wahrscheinlich sind tokio hotel eher die deutsche antwort auf the rasmus, natürlich nicht umgekehrt.
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The Rasmus gab's schon lange vor dem "In the Shadows"-Erfolg. Etwa zwei, drei Jahre vorher hatten sie mal 'nen Mini-Hit "F-f-f-falling". Damals war Lauri noch blond gefärbt und die Publikumszielgruppe bestand aus 12-15-Jährigen. Das "Schwarze" kam erst, als klar wurde, dass man mit "Pseudo-Goth" (besonders in D) gut Kasse machen kann. Insofern kann man schon behaupten, dass hier aus kommerziellen Gründen ein Image-Wandel stattfand.
Aha, also doch kein Vergleich mit TH. Oder waren die Mitglieder The Rasmus vorher auch von irgendwelchen Boygroup-Produzenten nach den einschlägigen Kriterien zusammengestellt worden?
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