#1 Laila - Liebe unter der Mitternachtssonne
Verfasst: 6. Nov 2005 11:17
Zwar nicht finnisch, dafür spielt der Film aus dem Jahre 1958 in Lappland (Schwedisch-Deutsche Produktion). Eher im Stil eines Heimatfilmes, dadurch teilweise sehr lustig, dazu superschöne Landschaft.
Nordnorwegen, an einem kalten Wintertag: Das kinderlose Lappenpaar Aslak (Edvin Adolphson) und Elli (Isa Quensel) findet im Wald ein verwaistes kleines Mädchen. Ihre Eltern, weiße Siedler, sind tödlich verunglückt. Aslak und Elli nehmen das Kind bei sich auf, ziehen es als ihre Tochter groß, und Laila (Erika Remberg) wird eine schöne, begehrte junge Frau. Als sie im heiratsfähigen Alter ist, hat sie zahlreiche Verehrer, darunter auch den reichen Mellet (Birger Malmsten). Lailas Vater Aslak möchte unbedingt, dass die Verbindung zwischen Mellet und Laila zustande kommt.
Er möchte, dass seine Tochter richtig heimisch wird in der Welt der Lappen. Deren Lebensraum wird immer stärker eingeschränkt durch die Ansprüche der Siedler. Sie kaufen das Land, zäunen es ein und berauben damit die Lappen, die als Nomaden leben, der Freiheit, mit ihren Herden auf alten Wegen ungehindert durch das weite Land zu ziehen. Misstrauisch beäugt Aslak daher das offensichtlich beidseitige Interesse, das Laila und der norwegische Kaufmann Anders Lind (Joachim Hansen) für einander hegen. Laila hatte Anders in seinem Laden kennen gelernt: Er hatte ihr eine Ikone geschenkt, die sie unbedingt haben wollte. Laila erwiderte seine Großzügigkeit ebenfalls mit einem ihr teuren Geschenk - dem Rentier Schneeflocke. Schneeflocke liefert Laila einen willkommenen Vorwand, den Kontakt mit Anders und seiner Schwester Inger (Ann-Marie Gyllen) nicht völlig abzubrechen. Denn Laila ist unsterblich verliebt - in Anders. Mellet bleibt das nicht verborgen; er rast vor Eifersucht und tötet Schneeflocke. Und er ist bereit, noch viel weiter zu gehen, um Laila für immer zu besitzen...
"Laila - Liebe unter der Mitternachtssonne" entstand 1958 als schwedisch-deutsche Koproduktion und ist eine wildromantische Bilderbuch-Liebesgeschichte, angelehnt an den Roman "Laila" von J.A. Friis, der schon mehrfach verfilmt wurde. Die Kamera führte diesmal einer der berühmtesten Kameramänner der Welt - der Schwede Sven Nykvist. Als Kameramann von Ingmar Bergman schrieb er Filmgeschichte. Für die ZDF-Ausstrahlung wurde "Laila - Liebe unter der Mitternachtssonne" noch einmal komplett digital überarbeitet, so dass die Schönheit der Landschaft im Winter wie Sommer auch richtig zur Geltung kommt. Erika Remberg und Joachim Hansen überzeugen als das Liebespaar zwischen den Kulturen; eine hinreißende Vorstellung gibt auch Alfred Maurstad als verlässlicher Freund und engster Vertrauter Lailas, als liebenswert-naiver Jompa. Sendelänge: 96 Minuten
Nordnorwegen, an einem kalten Wintertag: Das kinderlose Lappenpaar Aslak (Edvin Adolphson) und Elli (Isa Quensel) findet im Wald ein verwaistes kleines Mädchen. Ihre Eltern, weiße Siedler, sind tödlich verunglückt. Aslak und Elli nehmen das Kind bei sich auf, ziehen es als ihre Tochter groß, und Laila (Erika Remberg) wird eine schöne, begehrte junge Frau. Als sie im heiratsfähigen Alter ist, hat sie zahlreiche Verehrer, darunter auch den reichen Mellet (Birger Malmsten). Lailas Vater Aslak möchte unbedingt, dass die Verbindung zwischen Mellet und Laila zustande kommt.
Er möchte, dass seine Tochter richtig heimisch wird in der Welt der Lappen. Deren Lebensraum wird immer stärker eingeschränkt durch die Ansprüche der Siedler. Sie kaufen das Land, zäunen es ein und berauben damit die Lappen, die als Nomaden leben, der Freiheit, mit ihren Herden auf alten Wegen ungehindert durch das weite Land zu ziehen. Misstrauisch beäugt Aslak daher das offensichtlich beidseitige Interesse, das Laila und der norwegische Kaufmann Anders Lind (Joachim Hansen) für einander hegen. Laila hatte Anders in seinem Laden kennen gelernt: Er hatte ihr eine Ikone geschenkt, die sie unbedingt haben wollte. Laila erwiderte seine Großzügigkeit ebenfalls mit einem ihr teuren Geschenk - dem Rentier Schneeflocke. Schneeflocke liefert Laila einen willkommenen Vorwand, den Kontakt mit Anders und seiner Schwester Inger (Ann-Marie Gyllen) nicht völlig abzubrechen. Denn Laila ist unsterblich verliebt - in Anders. Mellet bleibt das nicht verborgen; er rast vor Eifersucht und tötet Schneeflocke. Und er ist bereit, noch viel weiter zu gehen, um Laila für immer zu besitzen...
"Laila - Liebe unter der Mitternachtssonne" entstand 1958 als schwedisch-deutsche Koproduktion und ist eine wildromantische Bilderbuch-Liebesgeschichte, angelehnt an den Roman "Laila" von J.A. Friis, der schon mehrfach verfilmt wurde. Die Kamera führte diesmal einer der berühmtesten Kameramänner der Welt - der Schwede Sven Nykvist. Als Kameramann von Ingmar Bergman schrieb er Filmgeschichte. Für die ZDF-Ausstrahlung wurde "Laila - Liebe unter der Mitternachtssonne" noch einmal komplett digital überarbeitet, so dass die Schönheit der Landschaft im Winter wie Sommer auch richtig zur Geltung kommt. Erika Remberg und Joachim Hansen überzeugen als das Liebespaar zwischen den Kulturen; eine hinreißende Vorstellung gibt auch Alfred Maurstad als verlässlicher Freund und engster Vertrauter Lailas, als liebenswert-naiver Jompa. Sendelänge: 96 Minuten