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#1 Karelien

Verfasst: 5. Sep 2005 19:26
von Hatti
Heute wäre im WDR um 20:15 " Ein Dorf in Karelien" ( Doku)- hat nur einen kleinen Nachteil- ist von der russischen Seite . Aber ich dachte mir, ich stells rein, falls es jemanden außer mir interessiert

#2 Re: Karelien

Verfasst: 5. Sep 2005 21:47
von poro
viel früher hättest du das wohl nicht anmelden können, oder ?( Na egal, um 20.15 guck ich eh CSI und ab nächster Woche endlich wieder Günther Jauch :D

#3 Re: Karelien

Verfasst: 6. Sep 2005 06:25
von Hatti
Sorry, habs gestern eben entdeckt und mich SOFORT ans tippen gemacht......... :D

#4 Re: Karelien

Verfasst: 6. Sep 2005 11:18
von Löyly
Die Doku fand ich klasse. Die beiden alten haben ja auch astreines Finnisch geprochen.
Kaum zu glauben, das die Leute noch heute wie vor 100 Jahren leben.

#5 Re: Karelien

Verfasst: 6. Sep 2005 11:52
von Hans
Ich hab gestern auch nur eine Info "20.15 WDR!" bekommen, gänzlich ohne Inhaltsangabe. Werd mich aber mal auf die Suche nach einer Wiederholung machen.

#6 Re: Karelien

Verfasst: 6. Sep 2005 11:54
von Hans
Wiederholung:

WDR, Dienstag, heute, Spielfilm/Dokumentation 14:00 - 14:45 Uhr

Ich werds wohl auch mal versuchen aufzunehmen, falls es dann jemand mag, schicken wirs rund.

#7 Re: Karelien

Verfasst: 6. Sep 2005 15:07
von Hatti
Montag, 05.09.2005, 20:15 - 21:00 Uhr
Dienstag, 06.09.2005, 14:00 - 14:45 Uhr (Wdh.)
Ein Dorf in Karelien
Ein Film von Petteri Saario

Viktor und Maria Popov stehen mitten im Leben - am Rande der Welt. Sie wohnen im 100-Seelen-Dorf Paanajärvi, im Norden von russisch Karelien, auf einer Insel im Fluss Kemijoki.

Petteri Saario hat sie über Jahre immer wieder besucht und ihr Leben mit der Kamera festgehalten. Auf magische Weise weckt diese einfühlsame Studie zweier Menschen verschüttete Gefühle unterschiedlichster Art: Da werden Erinnerungen an die Ferien bei den eigenen Großeltern wach oder das Erleben unberührter Natur. Durch Feingefühl hat es der Autor geschafft, die kaum wahrnehmbare Machtstruktur einer 46 Jahre dauernden Ehe sichtbar zu machen. Um es mit den Worten von Maria Popov zu sagen: "Es ist gut, einen Mann im Haus zu haben. Einen Herrn und Meister. Es stört mich nicht, herumkommandiert zu werden - denn ich mache es mit ihm genauso".

Die besondere Qualität verdankt die Dokumentation nicht zuletzt der poetischen Kamera von Juha Taskinen. Seine Landschaftsbilder sind Gemälde, seine Beobachtungen der Menschen Miniaturen des Alltags in einer fremden Welt die dem Betrachter nach einer Weile ganz vertraut erscheint. Wer diesen Film nur wenige Minuten verfolgt hat, kann gar nicht anders, als ihn gebannt bis zum Schluss zu verfolgen.

#8 Re: Karelien

Verfasst: 6. Sep 2005 15:07
von Kaisa
Naja, das die Leute finnisch sprachen und sich noch so verhalten wie vor 100 Jahren war ja schon ganz interessant, aber wie die mit den Tieren umgegangen sind? Ich meine jetzt die Sache mit dem Hund, der im Boot erschlagen wurde(erzählung von dieser Frau) war schon ziemlich fies, oder? Wie Kühe sonst geschlachtet werden, weiß ich nicht, es sah aber trotzdem grausam aus. Oder das mit den Bärenbabys, die sie einfach der Mutter weggenommen haben, fand ich auch gemein! Klar, die Leute leben mit der NAtur und für die ist es eben normal, aber ich versteh`s echt nicht. Wenn man den Hund schon umbringen muss, dann bitte nicht so! [img]mad.gif[/img]

#9 Re: Karelien

Verfasst: 6. Sep 2005 15:40
von Hans
Kannt ich dann doch schon, und habs nicht nur am Testikelhaarfischköder wiedererkannt ;) Nun, so Dokus find ich oft recht schön, wo der Autor sich doch - zumindest scheinbar - zurücknimmt, und einfach die Kamera laufenlässt und die Leutchen tun und erzählen lässt, und auch die landschaftlichen Zwischenshots fand ich recht hübsch, grösstenteils ... joo ...