#1 Linus Torvalds und alles zu Linux
Verfasst: 15. Apr 2007 07:41
Und hier alle Beiträge kopiert:
Gibt es denn noch Rechner mit XP?
Am besten ist sowieso, einen Rechner ohne Betriebssystem zu holen und Linux draufzupacken.
Das geht ohne Probleme . Ich habe mir neulich das Medion-Aldi-Notebook geholt und opensuse 10.2 ohne Probleme darauf installiert - neben Vista, falls man wirklich 'mal nicht um Windows herumkommt. Bis auf den Internetzugang über die 1&1-Fritzbox (mittlerweile funktioniert auch das ) wurden bis jetzt alle Außengeräte erkannt und problemlos eingebunden
edit (= P.S. ): Probleme gibt es eigentlich nur bei Spielen und bei dem Internetkauf von Musik, für die anderen Anwendungen eines Rechners gibt es Linux-Programme, die die Windowsanwendungen ersetzen können.
2.edit (= P.P.S. ):
<span style="color:darkblue;">Braucht es für Linux 10.2 irgendwelche Systemvoraussetzungen (Größe des Arbeitsspeichers und all so ein Kram)?
Anschlussfrage: Wie leicht ist das heutzutage, 2 Betriebssysteme nebeneinander auf den Rechner zu packen ? [/color]
Nach dem offiziellen Handbuch ja:
Hardware-Anforderungen
openSUSE unterstützt die meisten PC-Hardware-Komponenten. Folgende Voraussetzungen sollten für einen reibungslosen Betrieb von openSUSE erfüllt sein:
Prozessor
Intel: Pentium 1-4 oder Xeon
AMD: Duron, Athlon, Athlon XP, Athlon MP, Athlon 64, Sempron oder Opteron
Hauptspeicher
Mindestens 256 MB; 512 MB empfohlen
Speicherbedarf
Mindestens 500 MB für Minimalinstallation; 3 GB für Standardsystem empfohlen
Soundkarte und Grafikkarte
Unterstützt die meisten modernen Sound- und Grafikkarten.
Mehr findest Du im Handbuch, das es als pdf-Datei hier gibt. Dort finden sich auch andere Nachschlagewerke.
Das kommt darauf an: Ist Windows schon da, mogelt sich Linux auf die Festplatte, so, wie der Anwender es will. Andersrum soll es schwierig werden, weil sowohl XP als auch Vista angeblich versuchen, Nichtwindows-Systeme "wegzubeißen" . Dagegen gibt es Tricks, Linux-Tricks , in diversen Foren, Newsgroups etc. findet man fast immer Problembeschreibungen und -lösungen, die einem helfen. Allerdings ist die Suche nach Hinweisen manchmal etwas zeitaufwendig.
Also, alles kein Problem !
Und Prost !
<span style="color:darkblue;">black rose schrieb am 13.04.2007 21:33
@ ulli wie verhält sich denn das "festplatte in schrebergarten einteilen" mit Windows 2000 NT? ich frag nur, weil hier immer so von XP gesprochen wird, aber ich hab eben NT [/color]Das weiß ich nicht.
Sagen wir es 'mal so: Wenn sich Linux neben einem bestehenden Vista installieren läßt, müßte es wohl auch mit NT klappen, weil die früheren Versionen nicht ganz so "bösartig" waren.
Ob es andererseits einfacher ist, neben einer Linux-Installation irgendein Windows leicht zum Laufen zu kriegen, wage ich zu bezweifeln (allerdings wäre das wohl nicht der Fall auf Deiner Festplatte, oder?).
<span style="color:darkblue;">Ulli: Klingt gut, gar kein Grund zur Wut, Windows is ja doch meist eher druff, also kein Problem. 10.2 ist die aktuelle Version ? gibts mehrere Linux-Versionen gleichzeitig zu kaufen, wodrauf ist zu achten, was solls kosten, etc. etc. [/color]
Zitat:
Hans schrieb am 14.04.2007 17:44
Windows is ja doch meist eher druff, also kein Problem.
Genau.
Zitat:
Hans schrieb am 14.04.2007 17:44
gibts mehrere Linux-Versionen gleichzeitig zu kaufen, wodrauf ist zu achten, was solls kosten, etc. etc.
Na ja, das ist eine Frage wie: Welches ist das beste Pils?
Es gibt verschiedene Distributionen, also Zusammenstellungen von Linux-Betriebssystem und Anwendungsprogrammen (eine Darstellung gibt es hier, auch die Links dort sind sehr hilfreich), die alle ihre beseelten Befürworter und entschiedenen Gegner haben , zum Teil auch ideologisch begründet.
Ich persönlich nutze von Anfang an SuSE (mittlerweile heißt die Distribution opensuse - http://www.opensuse.org (das sind die, bei denen die Version 10.2 aktuell ist), zum einen, weil ich damit damals angefangen habe, zum anderen, weil die Distribution meiner Meinung nach beides bietet, dem Umsteiger einen einfachenen und sicheren Einstieg in Linux, wenn man dann mehr Wissen hat, kann man alles selbst so einstellen, wie man will (aber auch kaputt kriegen , wenn man weniger Wissen hat, als man meint ). Aber ich bin insofern befangen .
Kaufen muß man nichts, man kann die CDs oder DVDs als iso-Abbild aus dem Netz herunterladen und brennen. Man kann auch eine Zeitschrift kaufen, die entsprechendes Speicherwerk mitliefert. Man kann Distributionen aber auch als Box (=Datenträger und Handbuch, u.U. auch mit Installationsunterstützung) kaufen, bei SuSE war das Handbuch eigentlich den Preis von etwa 50,00 € immer Wert (das gibt es mittlerweile aber auch als Download, s.o.) , es gibt aber auch den Kofler, http://www.kofler.cc/linux7.html, ein umfassendes Werk über Linux, das den Vorteil bietet, nicht auf eine Distribution beschränkt zu sein, manchmal aber auch ganz schön anstrengend ist, weil es doch einiges an Wissen voraussetzt.
Ich habe damals mein erstes SuSE-Linux von einer Zeitschriften-CD installiert, dann die erste Distributionsbox mit Handbuch gekauft und mir zum Schluß das Kofler-Standardwerk zugelegt - den ersten Schritt hätte ich mir schenken sollen, er hat Zeit gekostet . Für Updates nutze ich mittlerweile meist Zeitschriften-DVDs.
Und die letzte Frage wie immer zum Schluß: Welches ist das beste Pils?
Natürlich Holsten, denn: Holsten knallt am dollsten !
Ach, eines noch: Wenn nur 'mal getestet werden soll, wie Linux "geht", dann kann man ein sogenanntes Live-System wie von http://www.knoppix.org anwenden. Auf einem Rechner, der von CD oder DVD booten kann (das ist heutzutage Standard), läuft dann ein Linux, das nur vom Datenträger getragen wird und nicht auf die Festplatte zugreift.
@Mods: Vielleicht könntet ihr die Linux-Beiträge zu einer eigenen Abteilung zusammenfassen - zumal der Kern von Linux eine Arbeit des Finnen Linus Torvalds (http://de.wikipedia.org/wiki/Linus_Torvalds) ist.
Gibt es denn noch Rechner mit XP?
Am besten ist sowieso, einen Rechner ohne Betriebssystem zu holen und Linux draufzupacken.
Das geht ohne Probleme . Ich habe mir neulich das Medion-Aldi-Notebook geholt und opensuse 10.2 ohne Probleme darauf installiert - neben Vista, falls man wirklich 'mal nicht um Windows herumkommt. Bis auf den Internetzugang über die 1&1-Fritzbox (mittlerweile funktioniert auch das ) wurden bis jetzt alle Außengeräte erkannt und problemlos eingebunden
edit (= P.S. ): Probleme gibt es eigentlich nur bei Spielen und bei dem Internetkauf von Musik, für die anderen Anwendungen eines Rechners gibt es Linux-Programme, die die Windowsanwendungen ersetzen können.
2.edit (= P.P.S. ):
<span style="color:darkblue;">Braucht es für Linux 10.2 irgendwelche Systemvoraussetzungen (Größe des Arbeitsspeichers und all so ein Kram)?
Anschlussfrage: Wie leicht ist das heutzutage, 2 Betriebssysteme nebeneinander auf den Rechner zu packen ? [/color]
Nach dem offiziellen Handbuch ja:
Hardware-Anforderungen
openSUSE unterstützt die meisten PC-Hardware-Komponenten. Folgende Voraussetzungen sollten für einen reibungslosen Betrieb von openSUSE erfüllt sein:
Prozessor
Intel: Pentium 1-4 oder Xeon
AMD: Duron, Athlon, Athlon XP, Athlon MP, Athlon 64, Sempron oder Opteron
Hauptspeicher
Mindestens 256 MB; 512 MB empfohlen
Speicherbedarf
Mindestens 500 MB für Minimalinstallation; 3 GB für Standardsystem empfohlen
Soundkarte und Grafikkarte
Unterstützt die meisten modernen Sound- und Grafikkarten.
Mehr findest Du im Handbuch, das es als pdf-Datei hier gibt. Dort finden sich auch andere Nachschlagewerke.
Das kommt darauf an: Ist Windows schon da, mogelt sich Linux auf die Festplatte, so, wie der Anwender es will. Andersrum soll es schwierig werden, weil sowohl XP als auch Vista angeblich versuchen, Nichtwindows-Systeme "wegzubeißen" . Dagegen gibt es Tricks, Linux-Tricks , in diversen Foren, Newsgroups etc. findet man fast immer Problembeschreibungen und -lösungen, die einem helfen. Allerdings ist die Suche nach Hinweisen manchmal etwas zeitaufwendig.
Also, alles kein Problem !
Und Prost !
<span style="color:darkblue;">black rose schrieb am 13.04.2007 21:33
@ ulli wie verhält sich denn das "festplatte in schrebergarten einteilen" mit Windows 2000 NT? ich frag nur, weil hier immer so von XP gesprochen wird, aber ich hab eben NT [/color]Das weiß ich nicht.
Sagen wir es 'mal so: Wenn sich Linux neben einem bestehenden Vista installieren läßt, müßte es wohl auch mit NT klappen, weil die früheren Versionen nicht ganz so "bösartig" waren.
Ob es andererseits einfacher ist, neben einer Linux-Installation irgendein Windows leicht zum Laufen zu kriegen, wage ich zu bezweifeln (allerdings wäre das wohl nicht der Fall auf Deiner Festplatte, oder?).
<span style="color:darkblue;">Ulli: Klingt gut, gar kein Grund zur Wut, Windows is ja doch meist eher druff, also kein Problem. 10.2 ist die aktuelle Version ? gibts mehrere Linux-Versionen gleichzeitig zu kaufen, wodrauf ist zu achten, was solls kosten, etc. etc. [/color]
Zitat:
Hans schrieb am 14.04.2007 17:44
Windows is ja doch meist eher druff, also kein Problem.
Genau.
Zitat:
Hans schrieb am 14.04.2007 17:44
gibts mehrere Linux-Versionen gleichzeitig zu kaufen, wodrauf ist zu achten, was solls kosten, etc. etc.
Na ja, das ist eine Frage wie: Welches ist das beste Pils?
Es gibt verschiedene Distributionen, also Zusammenstellungen von Linux-Betriebssystem und Anwendungsprogrammen (eine Darstellung gibt es hier, auch die Links dort sind sehr hilfreich), die alle ihre beseelten Befürworter und entschiedenen Gegner haben , zum Teil auch ideologisch begründet.
Ich persönlich nutze von Anfang an SuSE (mittlerweile heißt die Distribution opensuse - http://www.opensuse.org (das sind die, bei denen die Version 10.2 aktuell ist), zum einen, weil ich damit damals angefangen habe, zum anderen, weil die Distribution meiner Meinung nach beides bietet, dem Umsteiger einen einfachenen und sicheren Einstieg in Linux, wenn man dann mehr Wissen hat, kann man alles selbst so einstellen, wie man will (aber auch kaputt kriegen , wenn man weniger Wissen hat, als man meint ). Aber ich bin insofern befangen .
Kaufen muß man nichts, man kann die CDs oder DVDs als iso-Abbild aus dem Netz herunterladen und brennen. Man kann auch eine Zeitschrift kaufen, die entsprechendes Speicherwerk mitliefert. Man kann Distributionen aber auch als Box (=Datenträger und Handbuch, u.U. auch mit Installationsunterstützung) kaufen, bei SuSE war das Handbuch eigentlich den Preis von etwa 50,00 € immer Wert (das gibt es mittlerweile aber auch als Download, s.o.) , es gibt aber auch den Kofler, http://www.kofler.cc/linux7.html, ein umfassendes Werk über Linux, das den Vorteil bietet, nicht auf eine Distribution beschränkt zu sein, manchmal aber auch ganz schön anstrengend ist, weil es doch einiges an Wissen voraussetzt.
Ich habe damals mein erstes SuSE-Linux von einer Zeitschriften-CD installiert, dann die erste Distributionsbox mit Handbuch gekauft und mir zum Schluß das Kofler-Standardwerk zugelegt - den ersten Schritt hätte ich mir schenken sollen, er hat Zeit gekostet . Für Updates nutze ich mittlerweile meist Zeitschriften-DVDs.
Und die letzte Frage wie immer zum Schluß: Welches ist das beste Pils?
Natürlich Holsten, denn: Holsten knallt am dollsten !
Ach, eines noch: Wenn nur 'mal getestet werden soll, wie Linux "geht", dann kann man ein sogenanntes Live-System wie von http://www.knoppix.org anwenden. Auf einem Rechner, der von CD oder DVD booten kann (das ist heutzutage Standard), läuft dann ein Linux, das nur vom Datenträger getragen wird und nicht auf die Festplatte zugreift.
@Mods: Vielleicht könntet ihr die Linux-Beiträge zu einer eigenen Abteilung zusammenfassen - zumal der Kern von Linux eine Arbeit des Finnen Linus Torvalds (http://de.wikipedia.org/wiki/Linus_Torvalds) ist.