zockerbraut hat geschrieben:sunny1011 hat geschrieben:Svea hat geschrieben:
Semi- oder Gelegenheitsvegetarier zu sein finde ich vollkommen legitim. Besser bewusst und wenig Fleisch als Ausnahme als täglicher Fleischkonsum

. Habe auch häufig gehört, dass das doch inkonsequent sei, aber ich finde das wie gesagt nicht so schlimm (auch wenn ich selbst lieber keine Ausnahmen mache, sonst würde ich nachher noch rückfällig

).
Na dann bin ich auch Gelegenheitsvegetarier

Mir kann nämlich Fleisch grösstenteils gestohlen bleiben. Ich meinte eher den Fall: erst grosse Rede und dann siegt der Verzehr. Aber das Fleisch (jetzt das eigene) ist schwach: kenn ich vom Schokostreik.

Januar völlig gelungen, Fastenzeit schwach geworden.
Naja dann sind es doch keine Vegetarier

genauso wenig kann ich Veganer leiden, die dann doch fertigkost essen, wo Laktose und tierische Geschmacksverstärker, süßmolkepulver etc pp drin sind. Das ist ja nicht vegan.
Ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass das Land schon ne große Fleischnation ist. Noch mehr als Deutschland.
Natürlich sind das keine Vegetarier und so habe ich das auch nicht gemeint

. Wenn man raushängen lässt man sei Vegetarier/Veganer und dann doch die "verbotenen" Sachen isst, ist das natürlich nicht konsequent und man sollte sich nicht als solcher bezeichnen. Aber ich finde es nicht soo dramatisch, kein konsequenter Vegetarier zu sein, sondern sehe eher den "positiven Willen". Deshalb sind mir "Gelegenheitsvegetarier" oder "pragmatische Vegetarier" (wie sich ein Bekannter von mir bezeichnet, der selbst kein Fleisch kauft, wenn er es bei Freunden serviert bekommt, aber isst) prinzipiell sympathischer als Leute, bei denen Fleisch zu den alltäglichen Nahrungsmitteln gehört.
Ich muss zugeben, dass ich auch selbst schon einige Male (innerhalb von mehr als 5 Jahren viellecht 5 Mal...) "gesündigt" habe: Einmal waren in einem Gericht kleine, mit dem Auge kaum zu erkennende Fleischwürfel, die ich dann auch gegessen habe. Ein anderes Mal war ich bei einer Veggie-Freundin zum Geburtstag (kürzlich) und es gab ein Veggie-Buffet, sodass ich mir natürlich keine Gedanken gemacht habe - ich fand nur dass ein Salat sehr sehr merkwürdig schmeckte

. Tja, es stellte sich dann raus, dass der von einem Gast war, der vergessen hatte, dass mehrere Vegetarier in der Runde waren...in dem Salat war Aal gewesen. Da hat dann aber auch niemand ein Drama raus gemacht, es war ja nicht mehr zu ändern. Ein anderes Mal ist mir während eines Praktikums während einer Festlichkeit so ein Fischhappen serviert worden, den ich ausdrücklich nicht haben wollte

. Alles war unangerührt und ich wollte den Fisch jemand anders geben - aber das war wohl in den Kreisen nicht fein genug, jedenfalls wurde mir vorgeschlagen, den Teller doch einfach stehen zu lassen

. Das habe ich aber aus Prinzip nicht gemacht, denn ich finde es total unmoralisch, Lebensmittel wegzuschmeißen, vor allem wenn dazu ein Tier getötet werden musste. Also Augen zu und Fisch verputzt

. Nachher war mir richtig übel, ich glaube mein Magen hat sich schon zu sehr daran gewöhnt, vegetarisch ernährt zu werden

. Aber wie gesagt: Wenn es schon zu spät ist, finde ich, dass Fleisch essen die respektvollere Variante gegenüber dem Wegschmeißen ist.
@Sunny: Na klar, den Vorschlag finde ich gut

. Kommt aber bestimmt nicht durch, könnte ich mir vorstellen.