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#76 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 20. Aug 2007 13:10
von sunny1011
Genial!
Sapmi schrieb am 20.08.2007 13:59
Studentin findet 5000 Jahre alten Kaugummi
Eine britische Archäologie-Studentin hat an einem Ausgrabungsort in Finnland ein Stück Kaugummi aus der europäischen Vorgeschichte entdeckt. Der zähe Stoff aus Birkenrinde hat in der Jungsteinzeit vermutlich der Zahnhygiene gedient....
Mehr:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 37,00.html
Sie haben schon damals gewusst, wie es mit den Zahnarztterminen im 21. Jh. aussehen wird

. Vielleicht waren sie noch in der Warteliste eingetragen
*duck-und-weg OT aus*
#77 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 20. Aug 2007 13:11
von Sapmi
#78 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 20. Aug 2007 14:15
von Naali
Markku75 schrieb am 19.08.2007 16:21
Naali schrieb am 19.08.2007 14:37
@Markku:Diese gibt es aber und ein bestandener Test (dauert von morgens bis nachmittags) ist Pflicht zur Aufnahme eines Studiums oder einer Ausbilung in einem med. oder soz. Beruf.
Laut Medieninformationen wurden diese Teste teilweise aus den Kostengründen für FH-Krankenschwester eingestellt.Die Lähihoitajat sind immer getestet worden. Die festgenommene Krankenschwester musste sich nie einen psychologisten Test unterziehen. ?(
Kannst du mir da einen Link geben?
Meines Wissens gibt es immer und für jeden Tests (die natürlich nicht nur aus psychologischen Tests bestehen. Der Test nennt sich "Eignungstest"). Schon zu Ausbildungszeiten(60er Jahre) meiner Mutter gab es diese Tests, aber damals noch als kürzeres Interview mit den Lehrern (vor allem echtes Interesse war ihnen wichtig) und einem medizinischen Check-up. Bisher ist mir keine Schule bekannt, bei denen die Tests eingestellt werden, zumal man sie ja meist selber bezahlt. Kostet übrigens 50 Euro..den Test habe ich selber mal gemacht (und bestanden

)
#79 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 20. Aug 2007 14:42
von Risto
Naali schrieb:
Kannst du mir da einen Link geben?
Meines Wissens gibt es immer und für jeden Tests (die natürlich nicht nur aus psychologischen Tests bestehen. Der Test nennt sich "Eignungstest"). Schon zu Ausbildungszeiten(60er Jahre) meiner Mutter gab es diese Tests, aber damals noch als kürzeres Interview mit den Lehrern (vor allem echtes Interesse war ihnen wichtig) und einem medizinischen Check-up. Bisher ist mir keine Schule bekannt, bei denen die Tests eingestellt werden, zumal man sie ja meist selber bezahlt. Kostet übrigens 50 Euro..den Test habe ich selber mal gemacht (und bestanden )
Aus der Seite von Sairaanhoitajaliitto (Krankenschwesterverbund):
"Tällä hetkellä ammattikorkeakoulujen käytännöt vaihtelevat. Osa on luopunut kokonaan soveltuvuustesteistä, koska niiden kustannuksia ei ole mahdollista periä opiskelijoilta. Mikäli palvelu on ostettu ulkopuoliselta tuottajalta, on siihen kulunut huomattava määrä koulutusohjelmien määrärahoja."
http://www.sairaanhoitajaliitto.fi/julk ... _NUM=55555
Einige Fachhochschulen haben also auf den Test zu 100% verzichtet.
#80 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 20. Aug 2007 14:45
von Naali
sunny1011 schrieb am 15.08.2007 23:41
Nun wurde beschlossen, dass finnische Schwangere Leber essen dürfen (durften früher nicht). In Maksamakkara ist die Leber wohl weniger problematisch als all das chemische Zeug.
Maksa saa maistua raskaana olevalle
Julkaistu 15.08.2007, klo 13.41 (päivitetty 15.08.2007, klo 14.39)
Maksan syöntirajoitus raskauden aikana lievenee, mutta maksan käyttöä tulee silti välttää.
Elintarviketurvallisuusvirasto Evira, Kansanterveyslaitos ja Valtion Ravitsemusneuvottelukunta ovat yhdessä päättäneet lieventää maksan syöntirajoitusta.
Maksamakkaraa ja maksapasteijaa voi jatkossa nauttia kohtuudella raskauden aikanakin.
Maksa sisältää runsaasti A-vitamiinia, joka voi lisätä sikiövaurioiden ja keskenmenon riskiä. Maksassa saattaa myös olla kadmiumia ja lyijyä, jotka voivat vaikuttaa sikiöön haitallisesti.
YLE Uutiset
In begrenzen Mengen darf Leber gegessen werden. Allerdings nie übermäßig wegen dem hohen Vitamin A Gehalt (wirkt fruchtschädigend) und dem Kadmium. Wie schon im Artikel verfasst wurde.
Generell "freigegeben" wird Leber nicht.
#81 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 20. Aug 2007 14:57
von sunny1011
Eine sehr interessante Diskussion, was solche "psychologische Tests" bringen.
http://www.iltasanomat.fi/keskustelu/lu ... 61&skip=20
Ei se koulutus ehkäise sitä, eikä mitkään testit, jos pää sekoaa kesken työuran."
Ausserdem äusserte sich jemand dazu, dass gerade Psychopathen sehr manipulativ sein können und solche Tests mit bravur bestehen. Ausserdem sind viele finnische Assessment Center Tests in Deutschland bereits aus ethischen Gründen verhöhnt. Die darf man in Deutschland verweigern (kriegt dann aber den Job nicht

), da sie so gut wie keine aussagekräftige Ergebnisse bringen.
EDIT: und stimmt Risto - grosses und verbreitetes Problem: pätkätyö. Da investiert man nicht in Tests, die übrigens für den Arbeitgeber sehr kostenspielig sind (pro Person kann es bis mehrere Hundert betragen, und zwar nicht was derjenige dafür an Kosten mitkriegt, sondern die Personalkosten, Arbeitsaufwand, Auswertung -- halt aus betriebswirtschaftlicher Sicht). Das macht nichtmal jemand im Gesundheitswesen für einen Fünfziger.
#82 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 20. Aug 2007 15:04
von Naali
@Risto: Ich denke allerdings nicht, dass dies aus Kostengründen war. Im Gegenteil, es war ja eine gute Einnahmequelle
Mehr ging es um die Problematik, dass die Bewerber immer nur nach einem bestimmten Schema ausgesucht werden (wie gesagt, handelt es sich nicht um einen langen psychologischen Test , sondern um eine Testreihe zur Eignung MIT einem psychologischen Test. Der psychologische Test ist nicht Hauptzweig).
Der Test wird von den Lehrern der FH/Berufsschuledurchgeführt und gehört zur normalen Arbeit der Lehrer (keine Extrakosten in dem Sinne) Diesen Test gibt es vor Aufnahme eines Studiums/Ausbildung. Mit dem Arbeitgeber hat er nichts zu tun, diesen hat man ja da noch gar nicht. Vor Aufnahme einer neuen Arbeit ist ein Vorstellungsgespräch üblich (mit meist dem Chef und einer/zwei Mitarbeitern)und natürlich Arbeits- und Schulzeugnisse.
Mehr Wert vor Aufnahme in eine Schule sollte auf persönliche Gespräche gelegt werden. Da hätte man schon mehr Chanchen psychische Störungen zu erkennen. Eine Garantie wird es aber nie geben. Weltweit gibt es so viele ähnliche Fälle. Psychische Störungen können sich erst später entwickeln, die Erkennung war nicht richtig und die Arbeit hat einen gewissen "Verführungscharakter" leidende Patienten zu erlösen. Zugang zu Medikamenten ist leicht und die psychische Belastung bei der Arbeit ist hoch ( Betreuung Patienten mit sehr schweren Erkrankungen, palliative Therapien).
Welche Motive die Krankenschwester hatte und weiteres liegt noch im Dunklen.
Wenn noch weiter Interesse besteht..dann lieber ein neues Thema eröffnen. Sonst wird es hier schnell unübersichtlich. Kleine Diskussionen über Onlineschnipsel sind okay, aber bei längeren dann lieber ein neues Thema.
#83 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 20. Aug 2007 15:09
von Risto
Naali schrieb:
@Risto: Ich denke allerdings nicht, dass dies aus Kostengründen war. Im Gegenteil, es war ja eine gute Einnahmequelle
So lange das jemand bezahlt. Das Problem schien ja aber eben zu sein, dass Studenten, deren Zukunft im Erwerbsleben von "pätkätyö" in einer "matalapalkka-ala" bestehen wird, keine hunderte von Euros für einen Test bezahlen wollen, zumal sie durchfallen können.
#84 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 21. Aug 2007 19:10
von sunny1011

an Ansässige
Momentan wird Valio Sahne 10%-15% per Rückrufaktion aus dem Handel genommen (ruokakerma 10% und 15%). Es handelt sich um irgendwelche giftigen Zusatzstoffe. Die Lieferung hat ein Haltbarkeitsdatum 17.10. Augen auf.
Valio vetää kaupoista tuhansia purkkeja saastunutta ruokakermaa
21.8.2007 19:28, päivitetty 21.08. 19:34
Valio vetää kaupoista kymmeniätuhansia purkkeja saastunutta ruokakermaa. 10 prosentin ja 15 prosentin ruokakermoista on löydetty myrkyllisiä jäämiä sisältävää lisäainetta.
Asiasta kertoo huominen Maaseudun Tulevaisuus. Myös Valio vahvistaa asian.
Lisäainetta on kermoissa erittäin vähän, mutta myrkyn määrä ylittää lain salliman dioksiinipitoisuuden. Valion mukaan saastunut ruokakerma ei aiheuta haittaa terveydelle.
Pois vedettävien kermojen Parasta ennen -päiväys on viimeistään 17.10.
STT-IS
#85 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 22. Aug 2007 23:01
von sunny1011
Nun stellte sich heraus, dass das aus Indien über die Schweiz importierte verunreinigte Guarkernmehl (E 412) bereits im April in Produktion war, dennoch informierte Valio über den Vorfall erst jetzt (in anderen Ländern, die die Zutaten von der schweizer Firma bezogen haben, gab es bereits Meldungen vor einigen Wochen). Lt. E-Lexikon, Guarkernmehl ist ein aus dem Samen der Guarpflanze hergestellter Stoff. Er kann diverse Verunreinigungen enthalten. In Tierversuchen führten diese unter anderem zu Wachstumsstörungen.
Es ist ein Bestandteil von Haargel, übrigens...
#86 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 23. Aug 2007 10:44
von Naali
Hier noch mehr darüber
http://www.bag.admin.ch/themen/ernaehru ... ml?lang=de
Sowie tagesschau.de 8.8.2007
Bei deutschen Lebensmittelherstellern ist dioxinbelastetes Guarkernmehl aus Indien aufgetaucht. Guarkernmehl ist ein Verdickungsmittel, das auch als Zusatzstoff E412 bezeichnet wird. Es wird aus dem zermahlenen Samen der Guarbohne gewonnen, die vorwiegend in Pakistan und Indien angebaut wird.
In der Lebensmittelindustrie wird das Guarkernmehl zur Verdickung von Joghurts, Speiseeis, Desserts, Salatsaucen, Mayonnaise und Ketchup verwendet. Es verleiht vor allem fettreduzierten Lebensmitteln eine cremige Konsistenz. Verarbeitet wird es aber auch von der Arzneimittel-, Kosmetik- und Papierindustrie. Es ist zudem oft Bestandteil von Haargel.
Unverträgliches Verdickungsmittel?
Die Zeitschrift "Ökotest" zweifelt an der Verträglichkeit von Guarkernmehl als Verdickungsmittel. Es dürfe mit etwa sechs Prozent Schalen und Keimbestandteilen verunreinigt sein, die schädliche Stoffe wie Fluoressigsäure, Saponine oder allergene Eiweiße enthalten. E412 beeinträchtige die Verdauung, verändere die Darmflora und fördere Blähungen. Deshalb würde Guar in höherer Dosierung auch als Abnehmhilfe benutzt.
Wegen "zahlreicher Berichte über Schädigung von Speiseröhre, Magen und Darm" habe die US-Gesundheitsbehörde (FDA) Guarkernmehl als riskantes Schlankheitsmittel eingestuft. Als Zusatzstoff werde es wegen der geringen Zugabemenge von maximal zwei Prozent als harmlos angesehen.
Das im Schweizer Kanton Thurgau ansässige Unternehmen Unipektin importiert nach Angaben des Bundesverbraucherministeriums Guarkernmehl von der indischen Firma India Glycol Ltd. und veredelt es weiter. Nach der Selbstanzeige von Unipektin alarmierten die Schweizer Behörden die EU-Kommission in Brüssel. Über das europäische Schnellwarnsystem wurden am 25. Juli auch das Bundesverbraucherministerium und die zuständigen Länderbehörden informiert
#87 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 23. Aug 2007 11:06
von Finnland-Elch
quote
europäische Schnellwarnsystem wurden am 25. Juli auch das Bundesverbraucherministerium und die zuständigen Länderbehörden informiert
unquote
manche sind schnell mit der Weitergabe solcher Informationen, manche halt
nicht
#88 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 23. Aug 2007 11:20
von Naali
Die Weitergabe der Infos an die Verbraucher ist dann wieder eine ganz andere Sache..
#89 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 23. Aug 2007 12:22
von sunny1011
Genau. Momentan in der Presse (falls ich es richtig verstanden habe): zur Koivisto Zeiten bestand die Möglichkeit, das verlorene Karelien "abzukaufen": da die Kosten, vor allem für Wiederherstellung der Infrastruktur einfach horrend wären, war es der Bevölkerung nicht bewusst. ?( Gibt es genaue Erkenntnisse?
#90 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug
Verfasst: 26. Aug 2007 21:44
von sunny1011
Immer weniger Zutaten in einheimischen Produkten stammen auch tatsächlich aus Finnland.
Hier Beispiele:
- Lakritz: Uzbekistan, China, Kazachstan, Irak, Iran und Türkei (Finnische Zutaten: Weizenmehl und Sirup)
- Valio Sahne: Guarkernmehl aus Indien (neulich die Meldung), Import durch eine Schweizerfirma
http://www.hs.fi/kotimaa/artikkeli/Tutu ... 5229814784
Soviel zum Thema kotimainen ;)