Ich erlaube mir mal, darauf im Detail einzugehen:
Aus dem Frustthread:
Svea schrieb am 10.06.2006 16:53
Kristina schrieb am 10.06.2006 15:33
Billigflieger würde ich nicht nehmen, die sind nie im Leben so sicher wie z.B. Finnair!
Dafür gibt es aber keine objektive Begründung. So stand es zumindest in der "Stiftung Warentest". Billigflieger müssen dieselben technischen Sicherheitsvorkehrungen erfüllen.
Air Lumumba wirklich nicht, das stimmt :rolleyes: , aber solche Vorurteile finde ich absolut unsinnig.
Finnair nach Deutschland flieg ich seit 2004 kategorisch nicht mehr. Ansonsten auch nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Ich habe seit Anfang 2004 gut
30-40 Flüge mit Germanwings in Anspruch genommen, meistens CGN - HEL oder andersrum sowie von CGN nach Rom oder Barcelona.
Billigflieger, insbesondere Germanwingsvorteile:
:thumbsu:
- Eine unsichere Linie würde Helsinki nicht mal reinlassen, weil sie sehr streng damit sind und nicht zuletzt den alteingesessenen Monopolisten schützen und den Preiskampf vermeiden wollen
- GW Maschinen sind nagelneu, komfortabel und anhand des Codes kann jeder erfragen, wie alt und wie gewartet sie sind. Zertifiziert und in Stiftung Warentest bewertet.
- Teilweise Lufthansa- oder andere gut ausgebildete, freundliche Piloten, die Sicherheitsausstattung stammt von Lufthansa
- Stewards müssen vielmehr leisten, sogar putzen, bleiben dennoch freundlich (!)
- Gut bedient fühle ich mich nur wenn ich so früh wie möglich buchen kann, 40-60 Euro (na gut, bis 100 Euro) für Hin- und Rückflug samt Gebühren bezahle. Newsletteraktionen sind die zweite Alternative
- Die Stewards sind gut gelaunt und servieren gegen eine kleine Gebühr frische Sandwiches statt grisgrimmige Tanten mit zermatschtem Perunamussi
- Die Gebühren für nicht-angetretene Flüge werden ohne Wenn und Aber zurückgezahlt (man verliert lediglich einen Flugpreis idH von paar Euro und 5 Euro Gebühr)
- Der Boomerang (Vielfliegerprogramm) kostet zwar (wieso bloss?) 5 Euro Gebühr, aber es gibt schon einen Freiflug nach 8-10 (?) einfachen Flügen und nicht wie bei Finnair erst kurz vor der Rente
- Es gab bisher max. 5-10 min Verspätung bei Turbulenzen, das Boarding geht viel flotter als bei Finnair, weil sie sich sputen müssen, nie wurde ein Flug gecancellt.
- Bis 24-25 kg Gepäck wird's meistens gedultet, aber man sollte sich schon an die Regeln halten. Finnair geht neuerdings sehr streng mit Handgepäck um
- Thema Smog und Verkehr am Himmel - gut ausgebuchte Maschinen mit wettbewerbsfähigen Ticketpreisen sind umweltfreundlicher als halbleere Finnairflüge z.B. für 350 Euro nach Joensuu
- Im Falle einer Stornierung, Verspätung (Anschluss verpassen), Gepäckverlust haftet ein Billigflieger genauso wie ein normaler, denn sie alle unterliegen der IATA und dem Montrealer Abkommen.
Könnte ich ewig weitermachen...
Kleine Mankos:
:thumbsd:
- Lediglich einmal gab es Probleme, meinen Namen auf der Passagierenliste zu finden, war ja aber nicht mein Problem, weil ich einen eTicket hatte. Also, Buchungsbestätigung immer mitnehmen
- Am Anfang waren sie recht unachtsam mit Lehnen zurückklappen beim Anflug. Passiert jetzt nicht mehr.
- Keine Sitzplatznummer ist zwar keine grosse Sache und macht mir persönlich nix aus, wenn es keinen neandertalerkampf vor dem Gate gäbe
Air Berlin werde ich demnächst testen.
Ich fliege aus gegebenen Anlass fast alle 2-3 Monate nach Deutschland. Bei 200 Euro hätte ich da schon bedenken. Das merkt man als zusätzliche Ausgabe.