In Helsinki z.B. betrug die Zahl 175, davon nur sechs wurden verurteilt.
Also fällt wie so vieles unter die Kategorie Kavalliersdelikt

http://www.hs.fi/english/article/Racist ... 5226835748
http://www.hs.fi/kotimaa/artikkeli/Rasi ... 5226821377
YLE
Ombudsman: Anti-Racism Laws Not Used Effectively
Published 10.05.2007, 10.10 (updated 10.05.2007, 11.15)
Criminal statutes designed to clamp down on racism are not being used very effectively, says the state Ombudsman for Minorities.
Mikko Puumalainen told YLE Radio News that police, prosecutors, and judges need more training in order to make full use of anti-racism laws.
Racist crimes include discrimination based on nationality or cultural heritage, and inciting violence against these groups. In addition, any crime can carry a harsher punishment if it is proven to have a racist element. However, confusion arises in the application of this rule.
"This rule is fairly new, and perhaps people don't really know how to apply it in criminal investigations," Puumala says. "It shouldn't be very difficult to appy, because the purpose of an investigation is to determine the suspect's motive, and figuring out if there's a racist motive is part of this."
Hundreds of racially-motivated crimes are reported to police each year, <span style="color:red;">but only several dozen ever make it to court.[/color] (das spricht für sich)
There are more than 100,000 80 people with foreign backgrounds in Finland.
... beeindruckende Zahlen.. :/sunny1011 schrieb am 26.04.2007 07:23
Laut einer Studie der Polizeihochschule (Poliisi AMK) wurden in Finnland im Jahre 2005 etwa 669 Kriminalfälle mit rassistischen Hintergrund verübt. Nur selten führen sie jedoch zu rechtlichen Folgen. Nur in dreizehn Fällen wurden die Schuldigen verurteilt.
Es ist ein Glück und Privileg (also ein sechser im Lotto) Finne/Finnin zu sein. <span style="font-size:7pt;">Dumm nur, dass man in Finnland erst so richtig was gewinnt, wenn man sieben richtige hatOn onni ja etuoikeus olla suomalainen
Ich weiss das aus eigener Erfahrung.Ich hatte einmal sechs Rictige im Lotto und hatte nur 2800 mk(475 Eur) gewonnen. :rolleyes:sunny1011 schrieb am 22.05.2007 21:11
Es ist ein Glück und Privileg (also ein sechser im Lotto) Finne/Finnin zu sein. <span style="font-size:7pt;">Dumm nur, dass man in Finnland erst so richtig was gewinnt, wenn man sieben richtige hatOn onni ja etuoikeus olla suomalainen[/color]
YLEReport on Racism Critical of Finland
Published 24.05.2007, 09.13
A Council of Europe report issued on Thursday is critical of Finland for not doing enough to ensure the rights of immigrants.
In a report published Thursday, the Council of Europe Commission against Racism and Intolerance criticises Finland for dragging its feet when processing resident permits and for issuing temporary resident permits.
It also said that Finland does not do enough to ensure the rights of immigrants and to prevent racially motivated crimes.
According to Finland's Minister for EU and Immigration, Astrid Thors, the present government programme does mention the revision of various resident permit issues within the framework of legislation on alien affairs.
Thors told YLE on Thursday that more attention and more action must be given to eliminating racially motivated crimes. She said that Finland has good structures and systems to do so, but their efficiency needs to be examined.
Irland und Finnland am Pranger
In einem Bericht hat der Europarat beide Staaten aufgefordert, mehr gegen Fremdenfeindlichkeit zu unternehmen. In der Kritik stehen außerdem Aserbaidschan - und ein westeuropäisches Fürstentum.
Der Europarat hat die Staaten Irland und Finnland ermahnt, mehr gegen Rassismus zu unternehmen. Aserbaidschan und Monaco wurden ebenfalls aufgefordert, Maßnahmen gegen Fremdenfeindlichkeit zu verstärken.
Der Bericht der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) attestierte den Staaten Finnland, Aserbaidschan, Irland und Monaco zwar Fortschritte in der Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten. Trotzdem gäben die Ergebnisse weiterhin Anlass zur Sorge.
In Aserbaidschan gebe es immer noch Fälle von aufrührerischen Reden und von Förderung religiöser Intoleranz in Medien- sowie in Politikerkreisen. Im Allgemeinen werde das Rassismus-Problem in der Öffentlichkeit in Aserbaidschan nicht richtig wahrgenommen.
Auch Finnland müsse nach Aussagen der Kommission mehr gegen Rassismus unternehmen. Nicht finnische Einwohner, darunter die russisch sprechende Minderheit und die Roma seien benachteiligt.
In Irland würden rassistische Angriffe nicht immer ausreichend vom Strafrecht verfolgt. Das Land brauche außerdem konfessionsübergreifende oder weltanschaulich neutrale Schulen. Die Gesellschaft werde zwar immer vielfältiger. Dennoch seien 98 Prozent der Grundschulen katholisch, hieß es in dem Bericht. In der Kritik stehen auch die Benachteiligungen nicht irischer Arbeitnehmer und die mangelnde Integration von Asylbewerbern.
Auch in Monaco gibt es den Ergebnissen des Berichts zufolge noch Verbesserungsbedarf bei der Bekämpfung des Rassismus im Strafrecht. Kritisiert wird auch, dass die Ablehnung der Einbürgerung, die nach wie vor das monegassische Staatsoberhaupt vornimmt, ohne Begründung mitgeteilt werde.
YLERacist Crimes Continue to Increase
Published 31.07.2007, 10.30 (updated 31.07.2007, 10.31)
Racist crimes continue to increase in Finland. More than 700 racially-motivated crimes were reported to police last year. This may be just the tip of the iceberg, as experts say the vast majority of race crimes go unreported.
Racist crimes increased over the previous year, in which 699 crimes were reported. In earlier years, the number was fewer than 600.
Violent attacks or attempted assault has become the most common form of racist crime, accounting for over half of reported cases. Slander, threats, and vandalism are also on the rise.
Typically, racially motivated crimes occur at night, at bars and clubs. Most of the victims are actually Finnish citizens. Foreigners who come under threat are usually from Turkey, Somalia, or Iran. Three-fourths of victims are men.
The study, conducted by the Police College of Finland, considered racist crimes to be any illegal act which was at least partially motivated by the victim's ethnic background.
Nach dem Krieg hatte Finnland für 410 000 Flüchtlinge aus Karelien zu sorgen.Tenhola schrieb am 03.09.2007 01:08
Finnen sind was Ausländer betrifft doch immer noch eher unerfahren. Vor der EU war es fuer Ausländer nur in wenigen Fällen möglich eine Arbeitsbewilligung zu erlangen. Ein Arbeitsvertrag musste vorliegen und hatte man diesen in Finnland erlangt, musste man zurueck in sein Wohnland und von dort den Vertrag beim fin. Arbeitsamt einreichen. Die beurteilten dann, ob nicht ein Finne/in die Arbeit ausfuehren kann. Also nichts mit Putzjob, das konnte auch ein Einheimischer ausfuehren. Man hatte also schon ein Spezialist zu sein.
Da ich schon in den 60er oft in Finnland war, kann ich sagen dass es kaum Ausländer gab ausser natuerlich die immer willkommenen Touristen. Finnland hatte frueher auch nie Fluechtlinge aufgenommen, bis sie dann die Somali nehmen mussten. Nun ein Somali unterscheidet sich halt schon vom Aussehen her von einem Finnen. Ich habe in meinem Bekanntenkreis festgestellt, dass bei jeder Diskusion ueber Ausländer immer wieder das Wort Somali fällt. Wir Mitteleuropäer fallen also nicht so auf, solange wir nicht den Mund öffnen.
Die 410 000 Flüchtlinge aus Karelien waren fuer Finnland natuerlich eine sehr grosse Belastung. Ich bin recht gut orientiert ueber diese Situation, da fast alle meine Nachbarn (Bauern) aus Karelien stammen und immer gerne alte Fotos zeigen und Geschichten erzählen. Aber es waren ja schliesslich Finnen.Pirpana schrieb am 04.09.2007 20:23
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Nach dem Krieg hatte Finnland für 410 000 Flüchtlinge aus Karelien zu sorgen.
Die ersten ausländischen Flüchtlinge kamen nach Finnland Anfang 70er Jahre aus Chile und Vietnam.