Formel 1 Saison 2007
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#76 Re: Formel 1 Saison 2007
Lewis Hamilton hat seinen Fans den ersten Erfolg des Wochenendes geschenkt: Pole für den WM-Leader.
Hamilton, Hamilton und Hamilton - ein Blick auf die Tribünen lässt vermuten, dass in Silverstone 22 Hamiltons um die Wette fahren. Tatsächlich hatte der Liebling der Massen keine Klone mitgebracht. Er trat gegen die gewohnten 21 Rivalen an und gewann; jedenfalls aus Sicht seiner Fans, denn die hatten sich natürlich beim Heimspiel des WM-Spitzenreiters die Pole Position von ihm gewünscht. Und genau die lieferte er ihnen in einem Herzschlagfinale. Mit einem Zehntel Vorsprung setzte er sich gegen Kimi Räikkönen und Fernando Alonso durch.
"Es war ein irrsinnig spannendes und enges Qualifying", fasste Hamilton zusammen. "Alles lief auf die letzte Runde hinaus." Nachdem er mit dem ersten Reifensatz im Q3 nicht so gut war, musste er alles auf seinen letzten Versuch setzen. "Ich bin so glücklich über die Ziellinie gefahren, es war unglaublich die Reaktion der Fans zu sehen. Ich kann kaum mehr sprechen, ich habe die Leute gehört, ich weiß nicht, ob sie mich gehört haben, ich habe genauso laut gebrüllt wie sie."
Kimi Räikkönen schlug erwartungsgemäß eher ruhigere Töne an. "Der Speed hätte für die Pole gereicht", sagte er. Aber er hatte einen Fehler in der letzten Kurve drin. "Jetzt sind wir enttäuscht, aber wir hoffen auf einen guten Start. Das Rennen ist lang, da kann einiges passieren." Darauf setzt auch Fernando Alonso auf Platz 3. "Meine Runde war ganz gut, ich bin mit dem Auto zufrieden. Natürlich wollten wir die Pole, aber die Plätze 1 und 3 sind nicht schlecht, wir hoffen, dass sich morgen unsere gute Vorbereitung bezahlt macht." Ron Dennis erlebte jedenfalls einen super Tag. "Alle haben gut gearbeitet, wir hoffen, die Pace morgen beizubehalten."
Felipe Massa und Ferrari wollen hingegen im Rennen noch etwas zulegen, immerhin waren ihre Long Runs am Freitag konstant und schnell. "Das war ein unglaubliches Qualifying", sagte Stefano Domenicali. "Wir haben vielleicht nicht die perfekte Runde hinbekommen, aber wir wissen, was wir für morgen noch in Petto haben."
9. Rennen Großbritannien - Qualifikation
1. Lewis Hamilton - McLaren-Mercedes
2. Kimi Räikkönen - Ferrari
3. Fernando Alonso - McLaren-Mercedes
4. Felipe Massa - Ferrari
5. Robert Kubica - BMW
6. Ralf Schumacher - Toyota
7. Heikki Kovalainen - Renault
8. Giancarlo Fisichella - Renault
9. Nick Heidfeld - BMW
10. Jarno Trulli - Toyota
11. Mark Webber - Red Bull-Renault
12. David Coulthard - Red Bull-Renault
13. Alexander Wurz - Williams-Toyota
14. Rubens Barrichello - Honda
15. Scott Speed - Toro Rosso-Ferrari
16. Vitantonio Liuzzi - Toro Rosso-Ferrari
17. Nico Rosberg - Williams-Toyota
18. Jenson Button - Honda
19. Anthony Davidson - Super Aguri-Honda
20. Adrian Sutil - Spyker-Ferrari
21. Takuma Sato - Super Aguri-Honda
22. Christijan Albers - Spyker-Ferrari
Hamilton, Hamilton und Hamilton - ein Blick auf die Tribünen lässt vermuten, dass in Silverstone 22 Hamiltons um die Wette fahren. Tatsächlich hatte der Liebling der Massen keine Klone mitgebracht. Er trat gegen die gewohnten 21 Rivalen an und gewann; jedenfalls aus Sicht seiner Fans, denn die hatten sich natürlich beim Heimspiel des WM-Spitzenreiters die Pole Position von ihm gewünscht. Und genau die lieferte er ihnen in einem Herzschlagfinale. Mit einem Zehntel Vorsprung setzte er sich gegen Kimi Räikkönen und Fernando Alonso durch.
"Es war ein irrsinnig spannendes und enges Qualifying", fasste Hamilton zusammen. "Alles lief auf die letzte Runde hinaus." Nachdem er mit dem ersten Reifensatz im Q3 nicht so gut war, musste er alles auf seinen letzten Versuch setzen. "Ich bin so glücklich über die Ziellinie gefahren, es war unglaublich die Reaktion der Fans zu sehen. Ich kann kaum mehr sprechen, ich habe die Leute gehört, ich weiß nicht, ob sie mich gehört haben, ich habe genauso laut gebrüllt wie sie."
Kimi Räikkönen schlug erwartungsgemäß eher ruhigere Töne an. "Der Speed hätte für die Pole gereicht", sagte er. Aber er hatte einen Fehler in der letzten Kurve drin. "Jetzt sind wir enttäuscht, aber wir hoffen auf einen guten Start. Das Rennen ist lang, da kann einiges passieren." Darauf setzt auch Fernando Alonso auf Platz 3. "Meine Runde war ganz gut, ich bin mit dem Auto zufrieden. Natürlich wollten wir die Pole, aber die Plätze 1 und 3 sind nicht schlecht, wir hoffen, dass sich morgen unsere gute Vorbereitung bezahlt macht." Ron Dennis erlebte jedenfalls einen super Tag. "Alle haben gut gearbeitet, wir hoffen, die Pace morgen beizubehalten."
Felipe Massa und Ferrari wollen hingegen im Rennen noch etwas zulegen, immerhin waren ihre Long Runs am Freitag konstant und schnell. "Das war ein unglaubliches Qualifying", sagte Stefano Domenicali. "Wir haben vielleicht nicht die perfekte Runde hinbekommen, aber wir wissen, was wir für morgen noch in Petto haben."
9. Rennen Großbritannien - Qualifikation
1. Lewis Hamilton - McLaren-Mercedes
2. Kimi Räikkönen - Ferrari
3. Fernando Alonso - McLaren-Mercedes
4. Felipe Massa - Ferrari
5. Robert Kubica - BMW
6. Ralf Schumacher - Toyota
7. Heikki Kovalainen - Renault
8. Giancarlo Fisichella - Renault
9. Nick Heidfeld - BMW
10. Jarno Trulli - Toyota
11. Mark Webber - Red Bull-Renault
12. David Coulthard - Red Bull-Renault
13. Alexander Wurz - Williams-Toyota
14. Rubens Barrichello - Honda
15. Scott Speed - Toro Rosso-Ferrari
16. Vitantonio Liuzzi - Toro Rosso-Ferrari
17. Nico Rosberg - Williams-Toyota
18. Jenson Button - Honda
19. Anthony Davidson - Super Aguri-Honda
20. Adrian Sutil - Spyker-Ferrari
21. Takuma Sato - Super Aguri-Honda
22. Christijan Albers - Spyker-Ferrari
Zuletzt geändert von Syysmyrsky am 7. Jul 2007 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
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#77 Re: Formel 1 Saison 2007
Hähä, Kimi hat's mal wieder allen gezeigt :P
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Zuletzt geändert von Sapmi am 8. Jul 2007 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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#78 Re: Formel 1 Saison 2007
Die beiden Siege in Folge waren auch äußerst wichtig, jetzt hören die Mechaniker auch auf ihn ... wenn er denn was sagt ;) - Den Mannschaftskollegen hat er damit erstmal im Sack, was seinen Status in der Truppe als Nummer 1 festigt. Gut so. Ergebnisse folgen nachher.Sapmi schrieb am 08.07.2007 15:30
Hähä, Kimi hat's mal wieder allen gezeigt :P
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#79 Re: Formel 1 Saison 2007
Ja, die mussten sich vermutlich erst daran gewöhnen, dass jemand mal nicht viel rumschwätzt, sondern nur das Wesentliche sagt (oder sonst wie zum Ausdruck bringt ;) )Syysmyrsky schrieb am 08.07.2007 16:02
jetzt hören die Mechaniker auch auf ihn ... wenn er denn was sagt ;)

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#80 Re: Formel 1 Saison 2007

Kimi Räikkönen hat mit seinem zweiten Sieg in Serie WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton und McLaren-Mercedes das Heimrennen gründlich vermasselt und für neue Spannung im Titelrennen gesorgt. Nur eine Woche nach seinem Triumph mit Ferrari in Frankreich entschied der 27 Jahre alte Finne auch den Großen Preis von Großbritannien zu seinen Gunsten vor dem zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso und krönte mit seinem Premierenerfolg in Silverstone den 750. Formel-1-Start der Scuderia. Der britische Shootingstar Hamilton belegte am Sonntag im zweiten Silberpfeil den dritten Platz.
Nach der Einführungsrunde war Felipe Massa (Brasilien) der Motor seines Ferrari abgestorben. Der Brasilianer startete deshalb nach einer weiteren Einführungsrunde wie der Japaner Takuma Sato (Super Aguri) nach einem Motorwechsel nach dem Qualifying aus der Boxengasse. Am Ende kämpfte Massa noch gegen BMW-Sauber-Pilot Robert Kubica um Platz vier, der Pole setzte sich aber geschickt gegen den Brasilianer durch.
Als bester Deutscher wurde BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld aus Mönchengladbach Sechster, zwei Plätze hinter seinem Teamkollegen Kubica. Der Wiesbadener Nico Rosberg im Williams-Toyota konnte sich von seinem 17. Startplatz verbessern und kam als Zwölfter ins Ziel, profitierte dabei allerdings auch von Ausfällen der Konkurrenz.
Beim Start wehrte Polesetter Hamilton den ersten Angriff von Räikkönen geschickt ab. Dahinter machte Heidfeld zwei Plätze von neun auf sieben gut, Schumacher dagegen fiel von sechs auf acht noch hinter den BMW-Sauber-Pilot zurück. Den größten Sprung nach vorne mit fünf Plätzen von 17 auf 12 machte zunächst Rosberg. Er verlor dann aber in der siebten Runde nach einem missglückten Manöver seinen Platz an Massa, der sich rasch von Position 21 aus durch das halbe Feld gekämpft hatte und für viele Überholmanöver sorgte.
An der Spitze lieferten sich zunächst Lokalmatador Hamilton und "Iceman" Räikkönen ein packendes Duell. Der Finne hetzte den von der Pole gestarteten Shootingstar um den Kurs, scheiterte aber in der 13. Runde mit einem Überholversuch.
Als erster aus der Spitzengruppe ging der führende Hamilton an die Box und rollte kurz an, als der Tankschlauch noch steckte. Erinnerungen an das Missgeschick von Spyker-Ferrari-Pilot Christijan Albers von Magny-Cours wurden wach, als der Niederländer die gesamte Tankanlage aus der Verankerung riss und hinter sich herzog.
Räikkönen kam drei Runden nach Hamilton an die Box und vor dem Briten wieder auf die Strecke. Das gleiche Kunststück glückte Hamiltons Teamkollege Alonso, der nach seinem ersten Boxenstopp in der 20. Runde knapp vor dem Spitzenduo die Führung übernahm.
Nach den zweiten Boxenstopps der drei Spitzenfahrer schob sich wieder Räikkönen nach vorne, Alonso fiel auf Platz zwei zurück. An dieser Reihenfolge änderte sich bis ins Ziel nichts mehr.
9. Rennen Großbritannien - Ergebnis
1. Kimi Räikkönen - Ferrari
2. Fernando Alonso - McLaren-Mercedes
3. Lewis Hamilton - McLaren-Mercedes
4. Robert Kubica - BMW
5. Felipe Massa - Ferrari
6. Nick Heidfeld - BMW
7. Heikki Kovalainen - Renault
8. Giancarlo Fisichella - Renault
9. Rubens Barrichello - Honda
10. Jenson Button - Honda
11. David Coulthard - Red Bull-Renault
12. Nico Rosberg - Williams-Toyota
13. Alexander Wurz - Williams-Toyota
14. Takuma Sato - Super Aguri-Honda
15. Christijan Albers - Spyker-Ferrari
ausgeschieden
Vitantonio Liuzzi - Toro Rosso-Ferrari (Fahrfehler)
Jarno Trulli - Toyota (Defekt)
Anthony Davidson - Super Aguri-Honda (Defekt)
Scott Speed - Toro Rosso-Ferrari (Unfall)
Ralf Schumacher - Toyota (Kupplung)
Adrian Sutil - Spyker-Ferrari (Motor)
Mark Webber - Red Bull-Renault (Defekt)
schnellste Runde
Kimi Räikkönen (1:20,638)
WM-Stand nach dem 9. Rennen - Fahrer
1. Lewis Hamilton (70 Pkt)
2. Fernando Alonso (58 Pkt)
3. Kimi Räikkönen (52 Pkt)
4. Felipe Massa (51 Pkt)
5. Nick Heidfeld (33 Pkt)
6. Robert Kubica (22 Pkt)
7. Giancarlo Fisichella (17 Pkt)
8. Heikki Kovalainen (14 Pkt)
9. Alexander Wurz (8 Pkt)
10. Jarno Trulli (7 Pkt)
11. Nico Rosberg (5 Pkt)
12. David Coulthard (4 Pkt)
13. Takuma Sato (4 Pkt)
14. Mark Webber (2 Pkt)
15. Ralf Schumacher (2 Pkt)
16. Sebastian Vettel (1 Pkt)
16. Jenson Button (1 Pkt)
WM-Stand nach dem 9. Rennen - Konstrukteure
1. McLaren-Mercedes (128 Pkt)
2. Ferrari (103 Pkt)
3. BMW (56 Pkt)
4. Renault (31 Pkt)
5. Williams-Toyota (13 Pkt)
6. Toyota (9 Pkt)
7. Red Bull-Renault (6 Pkt)
8. Super Aguri-Honda (4 Pkt)
9. Honda (1 Pkt)
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#81 Re: Formel 1 Saison 2007
stimmt :PSapmi schrieb am 08.07.2007 15:30
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#82 Re: Formel 1 Saison 2007
Von der formel1.de Seite
Die Formel 1-Welt kann sich so schnell verändern. Vor zwei Rennen fuhr McLaren noch Kreise um Ferrari, jetzt sagen Lewis Hamilton und Fernando Alonso unisono: "Ich war nicht schnell genug für die Ferrari." Vor zwei Rennen war Kimi Räikkönen noch der geprügelte zweite Mann bei Ferrari, jetzt ist der die Nummer 3 in der WM und auf bestem Wege die McLaren herauszufordern. "Es wird noch eine lange Saison", kündigt er an. "Wir haben einen super Speed und sind momentan mit dem Auto absolut zufrieden."
Für Ferrari lief das Rennen wie erwartet. "Nur Hamilton kam etwas früher zur Box als wir dachten", so Kimis Renningenieur Chris Dyer. "Danach fuhren wir ein Rennen gegen Alonso." Deshalb musste man die Strategie etwas anpassen: "Im mittleren Stint musste Kimi wegen der Reifen kontrolliert fahren, um am Ende pushen zu können." Diese Taktik bestätigte Kimi. "Wir wussten, dass wir uns reinhängen mussten. Ich habe Sprit gespart und die Reifen geschont und kam vorbei. Das Auto war das ganze Wochenende sehr gut." Deshalb hat Dyer schon einen Plan für das nächste Rennen: "Dann wollen wir von der Pole gewinnen." Diese verpasste Räikkönen in Silverstone wegen eines kleinen Fahrfehlers in der letzten Kurve.
Die Formel 1-Welt kann sich so schnell verändern. Vor zwei Rennen fuhr McLaren noch Kreise um Ferrari, jetzt sagen Lewis Hamilton und Fernando Alonso unisono: "Ich war nicht schnell genug für die Ferrari." Vor zwei Rennen war Kimi Räikkönen noch der geprügelte zweite Mann bei Ferrari, jetzt ist der die Nummer 3 in der WM und auf bestem Wege die McLaren herauszufordern. "Es wird noch eine lange Saison", kündigt er an. "Wir haben einen super Speed und sind momentan mit dem Auto absolut zufrieden."
Für Ferrari lief das Rennen wie erwartet. "Nur Hamilton kam etwas früher zur Box als wir dachten", so Kimis Renningenieur Chris Dyer. "Danach fuhren wir ein Rennen gegen Alonso." Deshalb musste man die Strategie etwas anpassen: "Im mittleren Stint musste Kimi wegen der Reifen kontrolliert fahren, um am Ende pushen zu können." Diese Taktik bestätigte Kimi. "Wir wussten, dass wir uns reinhängen mussten. Ich habe Sprit gespart und die Reifen geschont und kam vorbei. Das Auto war das ganze Wochenende sehr gut." Deshalb hat Dyer schon einen Plan für das nächste Rennen: "Dann wollen wir von der Pole gewinnen." Diese verpasste Räikkönen in Silverstone wegen eines kleinen Fahrfehlers in der letzten Kurve.
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#83 Re: Formel 1 Saison 2007
Foto von der Seite F1TOTAL.com


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#84 Re: Formel 1 Saison 2007
Chr chr
Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, hat er aber heute ausnahmsweise zuerst ein bisschen Sekt rumgeschüttet, bevor er sich einen (ordentlichen) Schluck gegönnt hat.

Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, hat er aber heute ausnahmsweise zuerst ein bisschen Sekt rumgeschüttet, bevor er sich einen (ordentlichen) Schluck gegönnt hat.

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#85 Re: Formel 1 Saison 2007
Auf was du alles achtes ?(Sapmi schrieb am 08.07.2007 22:16
Chr chr![]()
Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, hat er aber heute ausnahmsweise zuerst ein bisschen Sekt rumgeschüttet, bevor er sich einen (ordentlichen) Schluck gegönnt hat.![]()
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#86 Re: Formel 1 Saison 2007
Letztes Mal hatten sie's auf RTL doch extra erwähnt, dass Kimi wie üblich zuerst mal selber trinkt. 

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#87 Re: Formel 1 Saison 2007
Stimmt bei den anderen Fahrer sagen die das nie ;(Sapmi schrieb am 09.07.2007 14:37
Letztes Mal hatten sie's auf RTL doch extra erwähnt, dass Kimi wie üblich zuerst mal selber trinkt.![]()
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#88 Re: Formel 1 Saison 2007
Ausnahmsweise mal etwas, das nix mit Kimi und seinen Trinkgewohnheiten zu tun hat ;)
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Boxenstopp von Christijan Albers in Magny-Cours, bei dem er den Tankschlauch einfach mitgenommen hatte, riet Niki Lauda den Spyker-Verantwortlichen zum sofortigen Rauswurf des Niederländers - und nur ein Rennen später ist es tatsächlich soweit: Der Teamkollege von Adrian Sutil muss seine Koffer packen und sich einen neuen Job suchen.
Dies wurde heute mittels Presseaussendung offiziell bestätigt: "Es war eine sehr schwierige Entscheidung", erklärte Teamchef Colin Kolles in einer ersten Stellungnahme. "Christijan war gerade auf dem besten Weg dazu, mit dem Auto ein bisschen besser in Form zu kommen, aber unser ambitioniertes Entwicklungsprogramm wird ernsthaft dadurch beeinträchtigt, dass einer seiner Sponsoren im Zahlungsverzug ist. Wir haben keine andere Wahl."
Spykers Formel-1-Direktor Michiel Mol fügte an: "Die Entscheidung, Christijan zu ersetzen, ist eine der schwierigsten, seit ich für dieses Team arbeite. Durch das Kündigen des Vertrags mit Christijan und dem Eingehen eines neuen Vertrags ist es Spyker möglich, die starke finanzielle Basis beizubehalten, um die technischen und kommerziellen Ziele zu erreichen. Wir glauben nicht, dass sich diese Angelegenheit auf unsere finanzielle Bilanz auswirken wird", so der Niederländer.
"Wir möchten außerdem betonen, dass diese Entscheidung nichts mit Christijans jüngsten Leistungen zu tun hat - wir haben immer noch vollstes Vertrauen in seine Qualitäten als Rennfahrer -, aber für die langfristige Zukunft des Teams ist es so richtig. Wir möchten Christijan für seinen Input danken und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft", gab Mol, der lange als Vertrauter von Albers und dessen Management galt, zu Protokoll.
Dass Albers die Saison nicht zu Ende fahren würde, war Insidern schon seit der Trennung von seinem früheren Manager Lodewijk Varossieau klar, der Spyker zahlreiche Sponsoren gebracht hatte und bei allen Verantwortlichen hoch im Kurs steht. Wer der Albers-Sponsor ist, der seine fällige Rate nicht gezahlt hat, ist übrigens unklar, ersten Gerüchten zufolge soll es sich dabei aber ausgerechnet um eine Firma handeln, an der auch Mol beteiligt ist.
Wer dem 28-Jährigen nachfolgen soll, ist noch unklar, das Team will die Entscheidung aber "in Kürze" bekannt geben. Mögliche Kandidaten sind Testfahrer Markus Winkelhock, der allerdings auch nicht allzu viel Geld mitbringen kann, der künftige Varossieau-Schützling Giedo van der Garde sowie die ehemaligen Grand-Prix-Piloten Christian Klien (Österreich), der bereits im Winter mit Spyker verhandelt hatte, Narain Karthikeyan (Indien) und Marc Gené (Spanien).
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Boxenstopp von Christijan Albers in Magny-Cours, bei dem er den Tankschlauch einfach mitgenommen hatte, riet Niki Lauda den Spyker-Verantwortlichen zum sofortigen Rauswurf des Niederländers - und nur ein Rennen später ist es tatsächlich soweit: Der Teamkollege von Adrian Sutil muss seine Koffer packen und sich einen neuen Job suchen.
Dies wurde heute mittels Presseaussendung offiziell bestätigt: "Es war eine sehr schwierige Entscheidung", erklärte Teamchef Colin Kolles in einer ersten Stellungnahme. "Christijan war gerade auf dem besten Weg dazu, mit dem Auto ein bisschen besser in Form zu kommen, aber unser ambitioniertes Entwicklungsprogramm wird ernsthaft dadurch beeinträchtigt, dass einer seiner Sponsoren im Zahlungsverzug ist. Wir haben keine andere Wahl."
Spykers Formel-1-Direktor Michiel Mol fügte an: "Die Entscheidung, Christijan zu ersetzen, ist eine der schwierigsten, seit ich für dieses Team arbeite. Durch das Kündigen des Vertrags mit Christijan und dem Eingehen eines neuen Vertrags ist es Spyker möglich, die starke finanzielle Basis beizubehalten, um die technischen und kommerziellen Ziele zu erreichen. Wir glauben nicht, dass sich diese Angelegenheit auf unsere finanzielle Bilanz auswirken wird", so der Niederländer.
"Wir möchten außerdem betonen, dass diese Entscheidung nichts mit Christijans jüngsten Leistungen zu tun hat - wir haben immer noch vollstes Vertrauen in seine Qualitäten als Rennfahrer -, aber für die langfristige Zukunft des Teams ist es so richtig. Wir möchten Christijan für seinen Input danken und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft", gab Mol, der lange als Vertrauter von Albers und dessen Management galt, zu Protokoll.
Dass Albers die Saison nicht zu Ende fahren würde, war Insidern schon seit der Trennung von seinem früheren Manager Lodewijk Varossieau klar, der Spyker zahlreiche Sponsoren gebracht hatte und bei allen Verantwortlichen hoch im Kurs steht. Wer der Albers-Sponsor ist, der seine fällige Rate nicht gezahlt hat, ist übrigens unklar, ersten Gerüchten zufolge soll es sich dabei aber ausgerechnet um eine Firma handeln, an der auch Mol beteiligt ist.
Wer dem 28-Jährigen nachfolgen soll, ist noch unklar, das Team will die Entscheidung aber "in Kürze" bekannt geben. Mögliche Kandidaten sind Testfahrer Markus Winkelhock, der allerdings auch nicht allzu viel Geld mitbringen kann, der künftige Varossieau-Schützling Giedo van der Garde sowie die ehemaligen Grand-Prix-Piloten Christian Klien (Österreich), der bereits im Winter mit Spyker verhandelt hatte, Narain Karthikeyan (Indien) und Marc Gené (Spanien).
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#89 Re: Formel 1 Saison 2007
Markus Winkelhock sitzt am Nürburgring im zweiten Spyker: Der Vertrag gilt vorerst aber nur für ein Rennen
(Motorsport-Total.com/sid) - Markus Winkelhock ist am Ziel seiner Träume. Der 27-Jährige aus Berglen-Steinach wird am Sonntag auf dem Nürburgring sein Debüt in der Formel 1 geben. Am Mittwoch erhielt er nach einer mehrtägigen Hängepartie endlich grünes Licht von Spyker-Teamchef Colin Kolles. "Für mich wird ein Traum wahr", sagte Winkelhock: "In Deutschland mein erstes Rennen zu fahren, ist absolut perfekt und etwas ganz Besonderes."
Nachdem letzte Verhandlungen mit Sponsoren erfolgreich abgeschlossen wurden, nominierte das Spyker-Team den etatmäßigen Testpiloten Winkelhock als Ersatz für den in der vorigen Woche entlassenen Stammfahrer Christijan Albers, allerdings zunächst nur für den Großen Preis von Europa. Dort wird Spyker mit zwei deutschen Piloten antreten. Neben Winkelhock hat auch Stammpilot Adrian Sutil seine Heim-Premiere in der Königsklasse.
"Es ist schön, dass ich Markus für seine Geduld und Loyalität in den letzten 18 Monaten belohnen kann", erklärte Kolles. Für den Zahnarzt aus Ingolstadt ist Winkelhock damit schon zum zweiten Mal innerhalb einer Woche zum "Feuerwehrmann" geworden. Am vorigen Wochenende war Winkelhock in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft in Mugello kurzfristig in Kolles" Privatteam eingesprungen und hatte als Neunter knapp die Punkteränge verpasst. Zuvor hatte der Schwabe in der DTM bereits zweimal im Audi-Werksteam den verlezten Dänen Tom Kristensen vertreten.
"Die Umstellung von der DTM zur Formel 1 ist natürlich sehr groß", meinte Winkelhock. Er ist dennoch zuversichtlich für seinen Einsatz am Wochenende, da er die Rennstrecke sehr gut kennt: "Der Nürburgring war schon immer meine Lieblingsstrecke, ich bin auch in der Formel 3 dort gut gefahren."
Seine Streckenkenntnis wird ihm zudem helfen, da er in dieser Saison erst wenige Testkilometer im Formel-1-Auto absolviert hat. "Das ist ein Sprung ins lauwarme Wasser", meinte er: "Aber ich bin physisch und mental gut vorbereitet und versuche, das Beste daraus zu machen."
Durch Winkelhocks Start werden zum zweiten Mal in dieser Saison nach dem US-Grand-Prix in Indianapolis am 17. Juni fünf deutsche Fahrer an den Start gehen. Damals war neben den Stammpiloten Ralf Schumacher, Nick Heidfeld, Nico Rosberg und Sutil bei BMW-Sauber Sebastian Vettel anstelle des verletzten Robert Kubica zum Einsatz gekommen.
Winkelhock, der 2006 als Freitagstester beim Spyker-Vorgänger Midland erstmals an Formel-1-Wochenenden auf der Strecke war, eifert mit seinem Renn-Einsatz seinem Vater und großem Vorbild Manfred nach. Der fuhr zwischen 1982 und 1985 insgesamt 47 Rennen in der Königsklasse, verunglückte dann aber am 11. August 1985 bei einem Sportwagenrennen in Mosport/Kanada tödlich.
Insgesamt ist Markus Winkelhock das dritte Familienmitglied in der Formel 1. Sein Onkel Joachim, der im Tourenwagen große Erfolge feierte, war allerdings 1989 nie über die Vorqualifikation hinausgekommen. Drei Fahrer im Formel-1-Zirkus können neben den Winkelhocks lediglich so berühmte Rennsport-Familien wie die Brabhams, Fittipaldis und Villeneuves vorweisen.
(Motorsport-Total.com/sid) - Markus Winkelhock ist am Ziel seiner Träume. Der 27-Jährige aus Berglen-Steinach wird am Sonntag auf dem Nürburgring sein Debüt in der Formel 1 geben. Am Mittwoch erhielt er nach einer mehrtägigen Hängepartie endlich grünes Licht von Spyker-Teamchef Colin Kolles. "Für mich wird ein Traum wahr", sagte Winkelhock: "In Deutschland mein erstes Rennen zu fahren, ist absolut perfekt und etwas ganz Besonderes."
Nachdem letzte Verhandlungen mit Sponsoren erfolgreich abgeschlossen wurden, nominierte das Spyker-Team den etatmäßigen Testpiloten Winkelhock als Ersatz für den in der vorigen Woche entlassenen Stammfahrer Christijan Albers, allerdings zunächst nur für den Großen Preis von Europa. Dort wird Spyker mit zwei deutschen Piloten antreten. Neben Winkelhock hat auch Stammpilot Adrian Sutil seine Heim-Premiere in der Königsklasse.
"Es ist schön, dass ich Markus für seine Geduld und Loyalität in den letzten 18 Monaten belohnen kann", erklärte Kolles. Für den Zahnarzt aus Ingolstadt ist Winkelhock damit schon zum zweiten Mal innerhalb einer Woche zum "Feuerwehrmann" geworden. Am vorigen Wochenende war Winkelhock in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft in Mugello kurzfristig in Kolles" Privatteam eingesprungen und hatte als Neunter knapp die Punkteränge verpasst. Zuvor hatte der Schwabe in der DTM bereits zweimal im Audi-Werksteam den verlezten Dänen Tom Kristensen vertreten.
"Die Umstellung von der DTM zur Formel 1 ist natürlich sehr groß", meinte Winkelhock. Er ist dennoch zuversichtlich für seinen Einsatz am Wochenende, da er die Rennstrecke sehr gut kennt: "Der Nürburgring war schon immer meine Lieblingsstrecke, ich bin auch in der Formel 3 dort gut gefahren."
Seine Streckenkenntnis wird ihm zudem helfen, da er in dieser Saison erst wenige Testkilometer im Formel-1-Auto absolviert hat. "Das ist ein Sprung ins lauwarme Wasser", meinte er: "Aber ich bin physisch und mental gut vorbereitet und versuche, das Beste daraus zu machen."
Durch Winkelhocks Start werden zum zweiten Mal in dieser Saison nach dem US-Grand-Prix in Indianapolis am 17. Juni fünf deutsche Fahrer an den Start gehen. Damals war neben den Stammpiloten Ralf Schumacher, Nick Heidfeld, Nico Rosberg und Sutil bei BMW-Sauber Sebastian Vettel anstelle des verletzten Robert Kubica zum Einsatz gekommen.
Winkelhock, der 2006 als Freitagstester beim Spyker-Vorgänger Midland erstmals an Formel-1-Wochenenden auf der Strecke war, eifert mit seinem Renn-Einsatz seinem Vater und großem Vorbild Manfred nach. Der fuhr zwischen 1982 und 1985 insgesamt 47 Rennen in der Königsklasse, verunglückte dann aber am 11. August 1985 bei einem Sportwagenrennen in Mosport/Kanada tödlich.
Insgesamt ist Markus Winkelhock das dritte Familienmitglied in der Formel 1. Sein Onkel Joachim, der im Tourenwagen große Erfolge feierte, war allerdings 1989 nie über die Vorqualifikation hinausgekommen. Drei Fahrer im Formel-1-Zirkus können neben den Winkelhocks lediglich so berühmte Rennsport-Familien wie die Brabhams, Fittipaldis und Villeneuves vorweisen.
Hinter einem denglisch-babylonischen Sprachgewirr kann man sich wunderbar verstecken, Wissenslücken vertuschen und Kompetenz vorgaukeln.
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#90 Re: Formel 1 Saison 2007
Kimi Räikkönen steht am Nürburgring auf der Pole. Viel wichtiger: Lewis Hamilton geht es nach seinem Unfall gut.
Es war alles für einen packenden Schlagabtausch gerichtet. Ferrari und McLaren ungefähr gleich schnell, Alonso, Hamilton, Räikkönen und Massa mit gleichen Chancen auf die Pole auf dem Nürburgring. Fünf Minuten vor dem Ende des Qualifyings dann die Schrecksekunde: Lewis Hamilton kommt von der Strecke ab und rauscht in die Reifenstapel. Der Grund: ein technischer Defekt vorne rechts. Später bestätigte Ron Dennis, dass es sich nicht um einen Fehler am Auto oder einen Fahrfehler handelte, sondern um ein Problem mit dem Schlagschrauber. Die Folgen: eine Unterbrechung des Qualifying, um den jungen Briten zu behandeln. Hamilton kletterte vorsichtig selbst aus dem Cockpit, musste danach jedoch behandelt werden. Bereits beim Abtransport auf der Trage winkte Hamilton in die Kameras. Die erste offizielle Entwarnung lautete: Hamilton ist bei Bewusstsein, spricht und wird ins Medical Centre gebracht.
"Die wichtigste Meldung ist, dass es Lewis den Umständen entsprechend gut geht", erklärte Norbert Haug. "Es ist nichts gebrochen, er ist nicht verletzt. Es war ein ziemlich heftiger Einschlag, aber nicht sein Fehler, vorne rechts war etwas kaputt. Davor ist er die beste Sektorzeit gefahren." So sah es auch bei Alonso aus. "Fernando hatte im Mittelsektor einen heftigen Moment, ist quer gestanden, da verlor er die Pole. Sie war drin, er war klar Schnellster im 1. Sektor, im 3. Sektor war er auch wieder schnell."
Im 5-Minuten-Schlussprint sicherte sich Kimi Räikkönen die Pole Position vor Hamiltons Teamkollegen Fernando Alonso, der eine mögliche Pole im Mittelsektor seiner letzten Runde verschenkte. "Es ist schwer so lange zu warten, aber man muss geduldig sein und alles geben", so Räikkönen. "Das ist mir geglückt. Meine Runde war okay, ich bin zufrieden. Das Auto war gut, aber es wird ein hartes Rennen." Fernando Alonso hatte schon im Qualifying harte Momente. Einmal beim Unfall seines Teamkollegen, dann auf seiner schnellen Runde. "Ich hatte das Auto nicht voll unter Kontrolle und muss von Glück reden, dass ich es wieder unter Kontrolle gebracht habe", sagte Alonso, der dabei die Pole verlor. "Ich dachte, ich habe viel zu viel Zeit verloren und werde nur 5. oder 6. Deshalb habe ich mich über P2 sehr gefreut."
Platz 3 ging an Felipe Massa vor Nick Heidfeld und Robert Kubica. Sollte Lewis Hamilton im Rennen an den Start gehen können, wird er von Platz 10 starten; außer das Team muss seinen Motor wechseln. Dann geht es ans Ende des Feldes.
Dort stehen auch zwei, die das nicht erwartet hatten. Jenson Button und David Coulthard schieden beide schon in der ersten Session aus. "Ich war hinter Mark und dachte die Lücke wäre groß genug", schilderte Coulthard seine letzte Qualifyingrunde. "Doch er machte einen Fehler und dann kam ich knapp drauf. Das hat mir die Runde zerstört."
Die letzte Startreihe ist fest in deutscher Hand. Wie erwartet musste sich Debütant Markus Winkelhock seinem Teamkollegen Adrian Sutil geschlagen geben. "Ich hatte mir mehr erhofft, es war mehr drin", sagte Markus hinterher. "Auf meinem ersten Reifensatz bin ich eine sichere Runde gefahren, ohne zu pushen. Auf dem zweiten Satz wäre mehr drin gewesen, aber ich habe einen Fehler gemacht und hatte dann ein bisschen Verkehr, das hat mich etwas aus dem Rhythmus gebracht." Winkelhock ist deswegen aber nicht allzu niedergeschlagen. "Es war nicht perfekt, ich wäre aber so oder so in der letzten Reihe gestanden." Sein Ziel ist nun, am Sonntag ein fehlerfreies Rennen zu fahren - bis zum Ende.
10. Rennen Deutschland - Qualifikation
1. Kimi Räikkönen - Ferrari
2. Fernando Alonso - McLaren-Mercedes
3. Felipe Massa - Ferrari
4. Nick Heidfeld - BMW
5. Robert Kubica - BMW
6. Mark Webber - Red Bull-Renault
7. Heikki Kovalainen - Renault
8. Jarno Trulli - Toyota
9. Ralf Schumacher - Toyota
10. Lewis Hamilton - McLaren-Mercedes
11. Nico Rosberg - Williams-Toyota
12. Alexander Wurz - Williams-Toyota
13. Giancarlo Fisichella - Renault
14. Rubens Barrichello - Honda
15. Anthony Davidson - Super Aguri-Honda
16. Takuma Sato - Super Aguri-Honda
17. Jenson Button - Honda
18. Scott Speed - Toro Rosso-Ferrari
19. Vitantonio Liuzzi - Toro Rosso-Ferrari
20. David Coulthard - Red Bull-Renault
21. Adrian Sutil - Spyker-Ferrari
22. Markus Winkelhock - Spyker-Ferrari
Es war alles für einen packenden Schlagabtausch gerichtet. Ferrari und McLaren ungefähr gleich schnell, Alonso, Hamilton, Räikkönen und Massa mit gleichen Chancen auf die Pole auf dem Nürburgring. Fünf Minuten vor dem Ende des Qualifyings dann die Schrecksekunde: Lewis Hamilton kommt von der Strecke ab und rauscht in die Reifenstapel. Der Grund: ein technischer Defekt vorne rechts. Später bestätigte Ron Dennis, dass es sich nicht um einen Fehler am Auto oder einen Fahrfehler handelte, sondern um ein Problem mit dem Schlagschrauber. Die Folgen: eine Unterbrechung des Qualifying, um den jungen Briten zu behandeln. Hamilton kletterte vorsichtig selbst aus dem Cockpit, musste danach jedoch behandelt werden. Bereits beim Abtransport auf der Trage winkte Hamilton in die Kameras. Die erste offizielle Entwarnung lautete: Hamilton ist bei Bewusstsein, spricht und wird ins Medical Centre gebracht.
"Die wichtigste Meldung ist, dass es Lewis den Umständen entsprechend gut geht", erklärte Norbert Haug. "Es ist nichts gebrochen, er ist nicht verletzt. Es war ein ziemlich heftiger Einschlag, aber nicht sein Fehler, vorne rechts war etwas kaputt. Davor ist er die beste Sektorzeit gefahren." So sah es auch bei Alonso aus. "Fernando hatte im Mittelsektor einen heftigen Moment, ist quer gestanden, da verlor er die Pole. Sie war drin, er war klar Schnellster im 1. Sektor, im 3. Sektor war er auch wieder schnell."
Im 5-Minuten-Schlussprint sicherte sich Kimi Räikkönen die Pole Position vor Hamiltons Teamkollegen Fernando Alonso, der eine mögliche Pole im Mittelsektor seiner letzten Runde verschenkte. "Es ist schwer so lange zu warten, aber man muss geduldig sein und alles geben", so Räikkönen. "Das ist mir geglückt. Meine Runde war okay, ich bin zufrieden. Das Auto war gut, aber es wird ein hartes Rennen." Fernando Alonso hatte schon im Qualifying harte Momente. Einmal beim Unfall seines Teamkollegen, dann auf seiner schnellen Runde. "Ich hatte das Auto nicht voll unter Kontrolle und muss von Glück reden, dass ich es wieder unter Kontrolle gebracht habe", sagte Alonso, der dabei die Pole verlor. "Ich dachte, ich habe viel zu viel Zeit verloren und werde nur 5. oder 6. Deshalb habe ich mich über P2 sehr gefreut."
Platz 3 ging an Felipe Massa vor Nick Heidfeld und Robert Kubica. Sollte Lewis Hamilton im Rennen an den Start gehen können, wird er von Platz 10 starten; außer das Team muss seinen Motor wechseln. Dann geht es ans Ende des Feldes.
Dort stehen auch zwei, die das nicht erwartet hatten. Jenson Button und David Coulthard schieden beide schon in der ersten Session aus. "Ich war hinter Mark und dachte die Lücke wäre groß genug", schilderte Coulthard seine letzte Qualifyingrunde. "Doch er machte einen Fehler und dann kam ich knapp drauf. Das hat mir die Runde zerstört."
Die letzte Startreihe ist fest in deutscher Hand. Wie erwartet musste sich Debütant Markus Winkelhock seinem Teamkollegen Adrian Sutil geschlagen geben. "Ich hatte mir mehr erhofft, es war mehr drin", sagte Markus hinterher. "Auf meinem ersten Reifensatz bin ich eine sichere Runde gefahren, ohne zu pushen. Auf dem zweiten Satz wäre mehr drin gewesen, aber ich habe einen Fehler gemacht und hatte dann ein bisschen Verkehr, das hat mich etwas aus dem Rhythmus gebracht." Winkelhock ist deswegen aber nicht allzu niedergeschlagen. "Es war nicht perfekt, ich wäre aber so oder so in der letzten Reihe gestanden." Sein Ziel ist nun, am Sonntag ein fehlerfreies Rennen zu fahren - bis zum Ende.
10. Rennen Deutschland - Qualifikation
1. Kimi Räikkönen - Ferrari
2. Fernando Alonso - McLaren-Mercedes
3. Felipe Massa - Ferrari
4. Nick Heidfeld - BMW
5. Robert Kubica - BMW
6. Mark Webber - Red Bull-Renault
7. Heikki Kovalainen - Renault
8. Jarno Trulli - Toyota
9. Ralf Schumacher - Toyota
10. Lewis Hamilton - McLaren-Mercedes
11. Nico Rosberg - Williams-Toyota
12. Alexander Wurz - Williams-Toyota
13. Giancarlo Fisichella - Renault
14. Rubens Barrichello - Honda
15. Anthony Davidson - Super Aguri-Honda
16. Takuma Sato - Super Aguri-Honda
17. Jenson Button - Honda
18. Scott Speed - Toro Rosso-Ferrari
19. Vitantonio Liuzzi - Toro Rosso-Ferrari
20. David Coulthard - Red Bull-Renault
21. Adrian Sutil - Spyker-Ferrari
22. Markus Winkelhock - Spyker-Ferrari
Zuletzt geändert von Syysmyrsky am 22. Jul 2007 07:28, insgesamt 1-mal geändert.
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