(Hab ausnahmsweise selbst keine Quelle.

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Handys, die fliegen können
Fast 50 Teilnehmer hatten gestern mit ihren Mobiltelefonen nur ein Ziel: Die
Geräte so weit wie möglich von sich weg zu werfen. Am Ende waren 77 Meter
die weiteste Entfernung. Der Sieger darf jetzt zur
Handy-Weitwurf-Weltmeisterschaft nach Finnland.
Hamburg - Der deutsche Meister im "Handy-Schmeißen" heißt Thomas Chedor. Der
36-jährige Sauerländer warf in Bielefeld ein Mobiltelefon exakt 77 Meter
weit und darf als bester Werfer nun zur WM nach Finnland. Mit seiner Weite
konnte sich Chedor in Bielefeld gegen 50 andere Werfer durchsetzen.
Organisiert hatte die leicht skurrile Veranstaltung der Handy-Werfer die
Finnin Virpi Staar, im eigentlichen Leben "Nordic Walking"-Trainerin. Im
vergangenen Jahr hatte sie von der neuen Sportart ihrer Landsleute gehört
und importierte diese nach Bielefeld. "Die Finnen sind manchmal etwas
verrückt", gesteht sie ein.
Erfinderin des Handy-Weitwurfs ist nach eigenen Angaben Christine Lund, die
Gründerin der finnischen Weltmeisterschaft. Weitere Qualifikationen sollen
nun auch in Großbritannien, Israel, Norwegen, Österreich, Russland und der
Schweiz laufen. Lund achtete am Samstag unter anderem auf den
ordnungsgemäßen Wurf mit den rund 80 ausrangierten Geräten.