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#31 Re: Auswandern
Verfasst: 23. Jun 2005 09:22
von Naali
Das ist wohl unterschiedlich. Eine Freundin hatte ziemliche Probleme, denn sie musste alles genau erklären und sie wollten Papiere sehen. Am Schluß unterschrieb ihr Freund, mit dem sie zusammenwohnte, eine Erklärung.
Bei einer anderen Freundin ging alles mündlich und es war sehr einfach. Sie und ihr Freund mussten auch nichts unterschreiben (was die Versorgung anging).
#32 Re: Auswandern
Verfasst: 23. Jun 2005 11:18
von Klaus
Ja, ja, das leidige Thema "Behörden"...
#33 Re: Auswandern
Verfasst: 23. Jun 2005 12:57
von Gast_
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#34 Re: Auswandern
Verfasst: 23. Jun 2005 13:16
von Naali
Wahrscheinlich
Mal ne andere Frage...warum ist das Thema eigentlich bei "Mitglieder stellen sich vor" ? Könnte man es verschieben? Dann würde es auch schneller gefunden werden

#35 Re: Auswandern
Verfasst: 23. Jun 2005 16:52
von sunny1011
Wie ich schon mal geschrieben habe, von uns wollten sie "Dirty - Beziehungsdetails" schriftlich und mit der Unterschrift von 2 Zeugen. Die haben wir dann kurzer Hand zur Matratze umgewandelt, damit sie alles guten Gewissens abzeichnen können.

Ungeschriebenes Gesetz in der wohlgemerkt EU. Einfach krank. Eine Beschwerde bei Ombudsman hätt sich gelohnt, aber why bother... Wir haben's gemacht.
#36 Re: Auswandern
Verfasst: 23. Jun 2005 19:05
von Jürgen
@Naali
An der Position dieses Themas bin ich Schuld, denn das war mein allererster Beitrag in diesem Forum und ich habe ihn wohl etwas vorschnell unter dieser Überschrift hier platziert,tut mir leid ;(
#37 Re: Auswandern
Verfasst: 23. Jun 2005 19:19
von Naali

Macht doch nichts

#38 Re: Auswandern
Verfasst: 23. Jun 2005 19:21
von Jürgen
Danke für deine Nachsicht ;)
#39 Das ist nicht ganz korrekt..
Verfasst: 31. Dez 2009 22:59
von Zasti
"..und 2. mit seinen übersetzten Arbeitszeugnissen alle anderen Bewerber in den Schatten stellt. Dabei wird es hier wie dort mitentscheidend bei einer evtl. Einstellung sein, wo der Bewerber seine beruflichen Erfahrungen gesammelt hat. So hat hier ein Arbeitszeugnis der finnischen Weltfirma Nokia einen anderen Stellenwert als das eines unbekannten Familienbetriebes in Joenssu. Warum sollte dies in Finnland anders sein?"
Das ist meines Erachtens nach so nicht korrekt. Ich habe mich in Tampere um eine Stelle in der
Software - Entwicklung online beworben.
Arbeitszeugnisse interessieren dort garnicht, werden auch im Bewerbungsprozess nicht verlangt.
Anschreiben und Lebenslauf (in Englisch) sind restlos genügend.
Auch die Kommunikation in der Firma läuft wohl in Englisch ab, da dort wohl nicht nur Finnen arbeiten.
#40 Re: Das ist nicht ganz korrekt..
Verfasst: 6. Jan 2010 16:57
von sunny1011
Zasti hat geschrieben:"..und 2. mit seinen übersetzten Arbeitszeugnissen alle anderen Bewerber in den Schatten stellt. Dabei wird es hier wie dort mitentscheidend bei einer evtl. Einstellung sein, wo der Bewerber seine beruflichen Erfahrungen gesammelt hat. So hat hier ein Arbeitszeugnis der finnischen Weltfirma Nokia einen anderen Stellenwert als das eines unbekannten Familienbetriebes in Joenssu. Warum sollte dies in Finnland anders sein?"
Das ist meines Erachtens nach so nicht korrekt. Ich habe mich in Tampere um eine Stelle in der
Software - Entwicklung online beworben.
Arbeitszeugnisse interessieren dort garnicht, werden auch im Bewerbungsprozess nicht verlangt.
Anschreiben und Lebenslauf (in Englisch) sind restlos genügend.
Auch die Kommunikation in der Firma läuft wohl in Englisch ab, da dort wohl nicht nur Finnen arbeiten.
Na, ich weiss nicht, ob Nokia Zeugnis (noch) so ein Hit ist

(wer hat's geschrieben?). Dir kann ich nur Zustimmen! Das ganze Paket zählt und es hängt von vielen Umständen ab - und schwupps, es kann klappen. Und Übersetztungen interessieren nun wirklich niemanden (mindestens nicht vorrangig)... es sei den im Öffentlichen Dienst.
#41 Re: Das ist nicht ganz korrekt..
Verfasst: 6. Jan 2010 17:20
von Zasti
"Na, ich weiss nicht, ob Nokia Zeugnis (noch) so ein Hit ist (wer hat's geschrieben?). Dir kann ich nur Zustimmen! Das ganze Paket zählt und es hängt von vielen Umständen ab - und schwupps, es kann klappen. Und Übersetztungen interessieren nun wirklich niemanden (mindestens nicht vorrangig)... es sei den im Öffentlichen Dienst."
Mit Nokia oder öffentlichem Dienst hat das garnichts zu tun.
Schau mal bei
http://www.digia.fi nach.
Es werden dort grundsätzlich keine Zeugnisse verlangt. Wenn Du alle Zeugnisse übersetzen und dann noch durch einen Notar
beglaubigen lassen würdest, kannst Du locker ein paar tausend Euro dafür veranschlagen. Das lohnt den Aufwand nicht.
Sehr geholfen hat mir das Forum unter
http://www.saksalaiset.fi. Ich war dort im Dezemeber bereits auf einem der monatlichen Treffen in Tampere. Die Leute dort kennen sich da aus, davon darfst Du ausgehen.
Da werden deutsche "Manieren" einfach auf andere Länder übertragen, was so nicht korrekt ist.
#42 Re: Auswandern
Verfasst: 6. Jan 2010 17:30
von sunny1011
Danke, aber ich hab meinen Traumjob

Und hatte nie grosse Probleme zu Arbeiten in Finnland, auch wenn der Wechsel von langer Hand vorbereitet werden musste und der erste Job ein grosser Glücksfall war. Bin in ICT tätig und dabei ohne technische Ausbildung.
Bewerbungsprozess und Assessment Center sind in der Tat völlig anders und nicht so langwierig wie in D (oft aber etwas zu locker und flockig) - vorteilhaft, sie sind viel authentischer. Ich hab auch rekrutiert im ersten Job, daher hab ich mich schon mit der Problematik auseinandergesetzt - noch bunter im internationalen Umfeld. Deutsche Bewerbungsart und "sich verstellen" bei AC ist ein reiner Kulturschock für mich nach 9 Jahren.
#43 Zurück nach Deutschland ?
Verfasst: 7. Jan 2010 21:28
von Zasti
"Deutsche Bewerbungsart und "sich verstellen" bei AC ist ein reiner Kulturschock für mich nach 9 Jahren."
Darf man aus Deinem Posting schließen, daß Du auf dem Weg zurück nach Deutschland bist ?
#44 Re: Auswandern
Verfasst: 7. Jan 2010 21:44
von sunny1011
Neeeein, auf keinen Fall, aber was man so hört "So antworten sie richtig im AC" (hab selbst noch solche Bücher) und die Bewerbungsprozesse im (deutschen) Umfeld - das erscheint mir heutzutage fremd. Das kommt in Finnland gar nicht an. Ganz im Gegenteil.