KELA Gesundheitssystem

Alles Interessante über das Land und die Menschen die dort leben (Geschichte, Politik, Gesellschaft und Gesundheit).

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Klaus
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#211 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47177Beitrag Klaus »

Sapmi schrieb am 19.02.2007 12:24
Klaus schrieb am 19.02.2007 12:06
Åländer sind die gesundesten Menschen in Finnland
Ich dachte, Åland gehört gar nicht zu Finnland... ;)
:D In der Statistik wohl schon. :D

Edit: Ach ja, in der Zeitung/den Medien wird folgendermaßen unterschieden:
Riket (Das Reich): Finnland einschließlich Åland
Finland, Fastlandet (Finnland, Das Festland): Finnland ohne Åland

Aber soll ich "das Reich" schreiben? :D

Kathi schrieb am 19.02.2007 13:10
Klaus schrieb am 19.02.2007 13:06
Die gesundesten Finnen wohnen auf Åland, in den Schären von Turku (Kyrkslätt) und im Gesundheitswesendistrikt von Helsinki bzw. Uusimaa (Espoo) sowie in Oulunsalo, einem Vorort von Oulu.
Meine Kummi-Family wohnt in Oulunsalo. :D
Und, alle gesund? :D
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Die Politiker von heute machen Politik nur für einen Tag. Und der Tag war gestern. (Dieter Hildebrandt)
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#212 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47176Beitrag Klaus »

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#213 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47175Beitrag Kathi »

Die Mutter hatte letztens mal ne Erkältung. Und der Junge hat alle möglichen Allergien.
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sunny1011
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#214 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47174Beitrag sunny1011 »

Wieder mal eine Anekdote (Fall kann man es nicht nennen :rollleyes: aus einem KH. Auf Eis gefallen, über Schmerzen geklagt, Knie durchleuchtet (mehr war für nicht notwending gefunden), Muskelzerrung festgestellt, Krücken ausgehändigt und nach Hause geschickt. Drei Monate lang Schmerzen, Diagnose wird immer verneint, alles in Ordnung. Nun mit Wasser in der Lunge und Herzrhytmusstörungen ins KH eingeliefert - Diagnose: Hüftbruch... vor drei Monaten.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#215 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47173Beitrag Klaus »

Kathi schrieb am 19.02.2007 14:07
Die Mutter hatte letztens mal ne Erkältung. Und der Junge hat alle möglichen Allergien.
Das war fast klar - genau das Gegenteil zur Statistik. :D
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sunny1011
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#216 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47172Beitrag sunny1011 »

Es ist an der Zeit, die Produktivität im öffentlichen Dienst (vor allem Gesundheit- und Pflege) zu steigern. Langsamer geht wohl kaum...
Finland Urged to Boost Productivity in Public Services
Published 26.02.2007, 17.33 (updated 26.02.2007, 19.47)

The international management consultants McKinsey & Company urges Finland to increase productivity in its public services. In its report on the Finnish economy, McKinsey notes that the ageing of the population and tougher international competition are forcing the public sector to become more efficient in the coming years.

According to the report, such a move is necessary, because demand for care services will be growing in the near future. The report also proposes sharply reducing the number of municipalities to just 100 during the coming decade.

Maintaining Finland's welfare society would require growth of three percent, which is not possible without significant improvements in productivity.

The most important priority for the decision makers should be greater efficiency in the whole public sector now, that an extensive structural change is needed in any case, as large numbers of employees retire, says Antti Pitkänen, head of McKinsey’s Finnish operations.

Economic stability is also seen to require the creation of 100,000 new jobs during the coming ten years.
YLE
Zuletzt geändert von sunny1011 am 27. Feb 2007 10:56, insgesamt 1-mal geändert.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#217 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47171Beitrag sunny1011 »

In der Hauptstadtregion wird weiter eingeschränkt: nur absolut dringende Fälle werden im Nachtdienst behandelt (wieso geht man wohl zum Nachtdienst? ). Die nicht dringenden Fälle werden an das zuständige Terveyskeskus verwiesen.

Die Wartezeit kann in nicht-dringenden Fällen Stunden betragen. Als nicht dringend werden folgende Krankheiten eingestuft: Grippe, Magenprobleme, chronische Krankheiten.

http://www.hs.fi/kaupunki/artikkeli/Vai ... 5225593198

Also, mit Kopf unterm Arm hat man gute Chancen :rolleyes: .
Zuletzt geändert von sunny1011 am 6. Mär 2007 00:18, insgesamt 1-mal geändert.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#218 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47170Beitrag Naali »

Ist doch eher selbstverständlich, dass man nur in dringenden Fällen nachts zum Arzt/Ambulanz geht, oder?

Ist hier nicht anders..

Nicht dringend bedeutet übrigens im Artikel: Erkältung, Durchfall/Erbrechen ("Magendarmgrippe") und lange Zeit bekannte chronische Krankheiten, die sich nicht akut verschlechtert haben.
Zuletzt geändert von Naali am 6. Mär 2007 01:06, insgesamt 1-mal geändert.
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#219 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47169Beitrag sunny1011 »

Hab doch genau das selbe geschrieben ?( Und auch, dass man in der Nacht nicht von ungefähr in die Ambulanz geht.
sunny1011 schrieb am 06.03.2007 01:15
Als nicht dringend werden folgende Krankheiten eingestuft: Grippe, Magenprobleme, chronische Krankheiten.
Aber das sie Mangel an Personnel haben und die Wartezeit, wenn man aufgenommen wird, unerträglich lang sein kann, kannst Du schlecht abstreiten. Davon wird fast wöchentlich berichtet. Ebenfalls über die undurchschnittlich lange Wartezeiten bei telefonischen Aufnahme von Notfällen.

EDIT: Ach so, und es geht darum, dass nicht jeder zum Arzt "durchgelassen" wird. Vieles wird von "hoitaja" übernommen und "rausgefiltert" und wenn man dann noch zum Arzt wird, geht's ab in die Warteschlange. UND wenn es nicht unbedingt in der Nacht ist, und ich Grippe habe, will ich nicht von einer Krankenschwester wie hier so üblich mit Burana nach Hause geschickt werden. Das ist für mich persönlich keine qualitative Krankheitsversorgung. Ob ich zum Arzt gehe oder nicht, will ich immer noch selbst entscheiden.
Peijaksen terveyskeskuspäivystyksessä joka kolmas selviää hoitajakäynnillä
Julkaistu: 5.3.2007 20:45

Vantaalla Peijaksen sairaalan terveyskeskuspäivystyksessä joka kolmas potilas selviää hoitajakäynnillä, sairaanhoitaja Susanna Juutinen arvioi.

Kun potilas tulee päivystykseen, hän menee tapaamaan hoitajaa, joka arvioi, tarvitseeko potilas lääkäriä vai riittääkö hoitajan antama ohjeistus ja hoito. Käytäntö on sama päivä-, ilta- ja yöpäivystyksessä.

"Tämä on helpottanut ruuhkia selvästi", Juutinen arvioi.

Hoitajan vastaanotto vähentää lääkärien työkuormaa ja potilaiden turhaa jonotusta.

"Osa vaivoista on sellaisia, ettei niiden hoitamiseen tarvita lääkäriä. Monessa tapauksessa potilaan oma maalaisjärjen käyttö riittäisi", sairaanhoitaja muistuttaa.

Hoitajan arvio riittää esimerkiksi flunssatapauksissa, mutta jos kyseessä on esimerkiksi erityisen kova päänsärky tai rintakipu, potilas ohjataan lääkärin vastaanotolle.

Vaikka lääkärin vastaanotto olisikin tarpeellinen, hoitaja voi tarvittaessa mitata potilaan verenpaineen valmiiksi tai ottaa nielunviljelyn ja pyytää soittamaan tuloksista myöhemmin.
http://www.hs.fi/kaupunki/artikkeli/Pei ... 5225601788

Damit soll lediglich erzielt werden, dass es keine kürzere Wartezeiten gibt. An dem Mangel verändert das nix.
Zuletzt geändert von sunny1011 am 6. Mär 2007 06:57, insgesamt 1-mal geändert.
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#220 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47168Beitrag sunny1011 »

Meine Freundin, die 1 Jahr mit einem Beinbruch krankgeschrieben war, hat eine interessante Geschichte verfasst, wie sie wieder lernte, kleine Dinge zu schätzen. Zu ihrem 4,5 wöchigen KH-Aufenthalt sagt sie:
Ei voi muuta kuin kunnioittaa niitä jotka vielä jaksavat tehdä töitä pienellä palkalla tuulimyllyjä vastaan taistellen. Joinain aamuina 22 potilasta hoitamassa oli 2 hoitajaa.
Sie bewundert die, die für diesen kleinen Gehalt die Arbeit in diesem System leisten. Manchmal versorgten 2 Krankenschwester 22 Patienten.

Die Zimmerbelegung war allein 8 Personen. Sie schildert weitere Erfahrungen, sind aber sehr persönlich... :rolleyes:

Sie beruft sich auf die Zahlen, die aufgrund der vereisten Wege in Finnland entstehen. 420 Mio. Kosten für den Staat, 50 000 Fälle per Saison und es wird gespart an der Räumung, Sicherheitsvorkehrungen der Arbeitgeber und Krankheitsbehandlung...
Zuletzt geändert von sunny1011 am 7. Mär 2007 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#221 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47167Beitrag sunny1011 »

Naali schrieb am 10.03.2006 18:47
Was war denn das für ein Rezept? Normalerweise sind 42% Zuschuss nämlich das Minimum.
Abgesehen davon, dass 42% ein Ammenmärchen ist, ist eine weitere Kürzung geplannt. Wenn sie sich durchsetzt, wird dem Zuschuss der Preis der billigsten Generika zugrunde gelegt.
Reseptilääkkeiden Kela-korvaukset saattavat pienentyä
Julkaistu: 6:44

Reseptilääkkeiden Kela-korvaukset saattavat pienentyä. Jos sosiaali- ja terveysministeriön suunnitelmat toteutuvat, korvauksia aletaan maksaa markkinoiden halvimman lääkkeen perusteella. Kalliimpaa lääkettä haluava maksaisi itse erotuksen. Uudistuksella tavoitellaan lääkemenojen pienentämistä.

Lääketeollisuus-yhdistyksen toimitusjohtajan Suvi-Anne Siimeksen mukaan uudistus heikentäisi entisestään vähävaraisten asemaa ja eriarvoistaisi terveydenhuoltoa hyvätuloisia suosivaksi.

Lääkkeiden korvausjärjestelmän uudistamista istuvan työryhmän piti saada mietintönsä valmiiksi ennen eduskuntavaaleja, mutta se on saanut jatkoaikaa huhtikuun lopulle. Sosiaali- ja terveysministeriön suunnittelemasta uudistuksesta kertoo Etelä-Suomen Sanomat ja Satakunnan Kansa.
http://www.hs.fi/kotimaa/artikkeli/Rese ... 5225635552
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#222 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47166Beitrag sunny1011 »

Die Personalprobleme im staatlichen Gesundheitssektor sind bekannt und langanhaltend. Dennoch haben Unionen/Gewerkschaft das Angebot ausgeschlagen, Arbeitslose im Krankenpflegebereich umzuschulen, da sie an der "Motivation" zweifeln.
Unions Object To Indiscriminate Training For Care Professions.
Published 08.03.2007, 10.23 (updated 08.03.2007, 10.23)

Public sector unions are not willing to accept the training of the unemployed as a solution to a lack of personnel in care facilities.

In a published position statement on the issue, nine unions say that the lack of staffing will not be solved by training "just anybody" to work in the care field. The unions point out that job of caregiver is a demanding profession which demands the right attitude and motivation.

The statement furthermore urges higher wages in the care sector and the hiring of more competent professionals. This, it says, would keep presently skilled employees motivated and draw in enough new people suited to the profession.

According to the unions, during the present election campaign, politicians have aired indiscriminate training as the way to deal with staffing shortages.
YLE
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#223 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47165Beitrag sunny1011 »

Wieder eine interessante, aber beunruhigende Meldung. Mehrere Krankenhäuser, vor allem im Raum Helsinki schliessen Operationssäle. Qualifizierten Kräfte (Krankenschwester) fehlen, in Krankheitsfällen gibt es kein Ersatzpersonal. OP-Termine mussten abgesagt und Patienten (die mehrere Monate auf ihren OP-Termin gewartet haben) nach Hause geschickt werden. Die Vergütung ist mitunter ein grosses Problem, da der nordische und europäische Gehaltsdurchschnitt um 1.000 Euro im Monat höher liegt.

http://nettitv.mtv3.fi/nettitv_uutiset/ ... 5403#95403
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#224 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47164Beitrag sunny1011 »

Hesari berichtete, dass die Zahnarztwartezeit in nicht-dringenden Fällen (also wenn man noch einen Zahn übrig hat *ironie off*) 2 Jahre überschreitet . Die Warteschlange der "nicht-dringenden Fälle" (also mit einem Zahn) beträgt knapp 9.000 Patienten. Und sie haben sich alle lieb :rolleyes:

http://www.hs.fi/henkkoht/artikkeli/Hel ... SI1KA019m5

jetzt wuchs die Schlange auf über 11.000 Registrierungen, davon 9.000 warten länger als 1/2 Jahr bis max. 15 Monate (immer noch).

http://www.hs.fi/kaupunki/artikkeli/Ham ... 5225648014
Zuletzt geändert von sunny1011 am 27. Mär 2007 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
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#225 Re: KELA Gesundheitssystem

Beitrag: # 47163Beitrag sunny1011 »

Endlich versucht man das Braindrain aufzuholen und finnische Krankenschwester aus Schweden zurück ins Land holen. Leider scheinbar nur mit Worten. Die Reaktion ist nicht wie erwartet. Die Finnen finden die Vergütung und das Arbeitsklima in Schweden besser.
Helsinki area goes after Finnish nurses working in Sweden

Wine, munchies, and stand-up entertainment were on offer in Stockholm on Wednesday in an event where Finnish nurses working in Sweden were coaxed to return to work in Finland in the Greater Helsinki Area.
The recruitment campaign was jointly organised by the cities of Helsinki, Espoo, and Vantaa, together with the Hospital District of Helsinki and Uusimaa.
"The reason behind the effort, of course, is the awful labour shortage straining all the capital area communities", Leena Karasvirta from the Helsinki Social Services Department explained in Stockholm.
The recruiters offered plenty of useful information and assistance for those considering remigration. The capital area communities now have a couple of trump cards up their sleeve.
"We can offer permanent positions immediately. We can also help in finding accommodation. As an initial residence, a dwelling provided by the employer can be offered to anyone who is interested", Karasvirta adds. (Anm. Das ist alles? Ist es nicht selbstverständlich angesichts der Tatsachen?)

At least based on Wednesday's experience, it did not look like the Finnish nurses working in Sweden were dying to get back to Finland. Many of them still feel they are better off in Sweden.
"Here in Sweden the working atmosphere is much better than in Finland", said Jenny Mustonen, who originates from the city of Joensuu in Eastern Finland.
Mustonen explained that she simply came to get acquainted with the present situation in Finland, even though a move back home was not on her current agenda.
Kaisu Seppänen also confirmed that she was very happy to work in Sweden. "The pay is better, as are the working conditions. There is more staff here, and one is entitled to full holidays immediately. Furthermore, I have been granted a salaried leave for further studies."
Mustonen said she has now been in Sweden for three years.

In Sweden there are quite a few Finns working as nurses. With Norway the situation is more or less the same, but in the case of Norway the Finnish employers simply cannot compete.
"In Norway the working conditions and the pay are ridiculously good. The organised accommodation is practically free, and free trips home are being offered", Karasvirta pointed out.
Norway, too, has suffered from a serious lack of workforce, a situation which has been alleviated with big money. The mass migration of Finnish nurses into Norway peaked five years ago, when there were only part-time jobs available back home.
http://www.hs.fi/english/article/Helsin ... 5225842562
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