Krawallen in Tallinn und Schröders Meinung
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#16 Re: Krawallen in Tallinn und Schröders Meinung
„Ethnic Russians comprised 25.7% of the population in 2006. Of that 25.7%, approximately 27% of ethnic Russians in Estonia hold Russian citizenship, 35% hold Estonian citizenship, and 35% continue to have undefined citizenship (Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/History_of ... in_Estonia am 30.04.2007). Nach einer anderen Quelle lebten im Jahr 2006 noch 100.000 Staatenlose in dem Land (Quelle: http://www.owep.de/2006_1_wehner.php am 30.04.2007). Aber irgendwie passen diese Angaben nicht zu dem Umstand, dass bei der Parlamentswahl im März 2007 von 1.350.000 Einwohnern 940.000 wahlberechtigt waren (Quelle: http://www.uni-passau.de/921.html?&tx_t ... ff721e900f am 30.04.2007), das sind knapp 70 % (in der Bundesrepublik geht man mittlerweile von einem Verhältnis von etwa 75 % aus (Quelle: http://www.bpb.de/wissen/RU55SY,,0,Wahl ... _2002.html am 30.04.2007).
Jedenfalls gibt es demnach eine ganze Anzahl ethnischer Russen in Estland, die estnische Staatsbürger sind.
Jedenfalls gibt es demnach eine ganze Anzahl ethnischer Russen in Estland, die estnische Staatsbürger sind.
Wer weiß, wie Gesetze und Würste zu Stande kommen, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen. (Otto von Bismarck)
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#17 Re: Krawallen in Tallinn und Schröders Meinung
Eine Vertreibung der Russen aus Estland wäre auch deshalb sinnlos, weil es schon in vielen Branschen Mangel an Arbeitskraft besteht. Ich halte aber die Einstellung der Estlandsrussen für einigermassen verwerferlich. Wäre sie oder ihre Vorfahren in den 50ern und 60ern auf einer ehrlichen Weise angekommen, d.h. ihre Existenz im neuen Land selber aufgebaut ohne den Esten irgendwie auszuplündern, wäre es viel schwieriger zu sagen, dass sie kein Recht haben, sich heute in Estland aufzuhalten. Die Tatsache, dass ihr heutiges Dasein im grossen und ganzen aber eine direkte Folge eines umfassenden Verbrechens gegen die estnische Nation ist, macht solche Aussprüche leichter.
Allerdings muss ich sagen, dass ich persönlich der Meinung bin, dass eine Integration der Estlandsrussen die richtige Lösung wäre. So wie ich es sehe, verlangt eine solche Integration aber auch einige Bemühungen aus der russischen Seite der Bevölkerung. Die Esten sind bereits mehr als tolerant gewesen, als sie schon so vielen Russen eine Staatsbürgerschaft anerkannt haben und meines Wissens auch nur wenige Kriminelle (nicht-Staatsbürgern) vertrieben haben. Aus vielen Ländern wäre bereits die Mehrheit der Russen vertrieben worden oder mindestens eine deutlich geringere Anzahl die Staatsbürgerschaft anerkannt. Als Gegenleistung wäre für diese Toleranz das wenigste, was man von den Estlandsrussen jetzt erwarten könnte, dass sie die Geschichte so interpretieren würden, wie sie in Wirklichkeit verlaufen ist. Man kann sich doch auch nicht mit der besten Willen vorestellen, dass z.B. Neonazis Anspruch auf ein Nazidenkmal irgendwo in Israel machen könnten, desto weniger im Stadtkern von Tel Aviv. Die Geschichte mit den Estlandsrussen ist nicht anders, denn für Esten symbolisiert die sowjetische Zeit ein ähnliches Trauma wie der Holokaust für den Juden. Der Unterschied scheint letztendlich wirklich nur zu sein, dass die Sowjetunion zu den Siegermächten zählt, weshalb man ihre Tyrannie nicht so ernsthaft nimmt wie die des Dritten Reichs.
Allerdings muss ich sagen, dass ich persönlich der Meinung bin, dass eine Integration der Estlandsrussen die richtige Lösung wäre. So wie ich es sehe, verlangt eine solche Integration aber auch einige Bemühungen aus der russischen Seite der Bevölkerung. Die Esten sind bereits mehr als tolerant gewesen, als sie schon so vielen Russen eine Staatsbürgerschaft anerkannt haben und meines Wissens auch nur wenige Kriminelle (nicht-Staatsbürgern) vertrieben haben. Aus vielen Ländern wäre bereits die Mehrheit der Russen vertrieben worden oder mindestens eine deutlich geringere Anzahl die Staatsbürgerschaft anerkannt. Als Gegenleistung wäre für diese Toleranz das wenigste, was man von den Estlandsrussen jetzt erwarten könnte, dass sie die Geschichte so interpretieren würden, wie sie in Wirklichkeit verlaufen ist. Man kann sich doch auch nicht mit der besten Willen vorestellen, dass z.B. Neonazis Anspruch auf ein Nazidenkmal irgendwo in Israel machen könnten, desto weniger im Stadtkern von Tel Aviv. Die Geschichte mit den Estlandsrussen ist nicht anders, denn für Esten symbolisiert die sowjetische Zeit ein ähnliches Trauma wie der Holokaust für den Juden. Der Unterschied scheint letztendlich wirklich nur zu sein, dass die Sowjetunion zu den Siegermächten zählt, weshalb man ihre Tyrannie nicht so ernsthaft nimmt wie die des Dritten Reichs.
Zuletzt geändert von Risto am 30. Apr 2007 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
- Syysmyrsky
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#18 Re: Krawallen in Tallinn und Schröders Meinung
Jaja, der böse Russe. Nach 60 Jahren also durfte ein Bronzesoldat nicht mehr an einer Bushaltestelle stehen. Da läßt die estnische Regierung in einer Nacht-und-Nebelaktion die Statue wegräumen und wundert sich, daß es zu einem Gewaltausbruch führen kann. Russland, zu denen die Beziehungen ohnehin nicht die besten sind, und die russische Minderheit in Estland werden schlicht und einfach bewusst provoziert um dann wieder sagen zu können „Die Russen erzeugen Unfrieden“. Knapp 1/3 der Bevölkerung Estlands sind russischstämmige Einwohner und sprechen russisch, knapp die Hälfte von denen hat keinerlei Bürgerrechte. Da scheint es wohl eher um einen ethnischen Konflikt zu gehen und man muß sich nicht wundern, wenn sich die russische Minderheit brüskiert fühlt und demonstriert. Wenn dann noch die estnische Polizei mit unverhältnismäßiger Härte antwortet, ist Eskalation nunmal die Folge. Auf estnischer Seite sind das wohl noch immer nicht verheilte Wunden wegen der Einverleibung der baltischen Staaten in Stalins Reich.
In Estland müssen gleiche Rechte für alle Einwohner gelten und die europäischen Institutionen sind gefordert, diese Spannungen aufgrund ethnischer Konflikte zu stoppen, wenn es die Esten nicht selber packen. Aber die EU wird schon nix unternehmen, schließlich ist Estland nicht Russland oder Weißrussland, sondern ein EU-Musterschüler im "großeuropäischen Reich".
In Estland müssen gleiche Rechte für alle Einwohner gelten und die europäischen Institutionen sind gefordert, diese Spannungen aufgrund ethnischer Konflikte zu stoppen, wenn es die Esten nicht selber packen. Aber die EU wird schon nix unternehmen, schließlich ist Estland nicht Russland oder Weißrussland, sondern ein EU-Musterschüler im "großeuropäischen Reich".
Hinter einem denglisch-babylonischen Sprachgewirr kann man sich wunderbar verstecken, Wissenslücken vertuschen und Kompetenz vorgaukeln.
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#19 Re: Krawallen in Tallinn und Schröders Meinung
Die Meinungen zum Thema scheinen unterschiedlich zu sein, wie ich eigentlich auch erwartet hatte. Allerdings muss ich gestehen, dass ich einigermassen überrascht bin, dass Stellungnahmen so ausgesprochen zur Gunst der Russen genommen worden sind. In meinen Augen sind die Esten Opfer nach wie vor. Sie dürfen nicht mal in ihrem eigenen Land ein beleidigendes, provokatives Denkmal umziehen, ohne, dass ein alter Erzfeind sich in den Innenpolitik des souverenen Staates einmischen versucht. Diese Tatsache empfinde ich schon alleine als gutes Argument für den Umzug des Denkmals, und zwar aus prinzipiellen Gründen.
Ganz abgesehen davon habe ich einige Videos in Youtube ausgesucht, die dieses Thema visuell beleuchten.
Im ersten Video werden die Feierlichkeiten der Estlandsrussen am 9.5.2006 in Tõnismägi beim Bronzdenkmal "Pronkssõduri" aka "Aljescha" gezeigt. Bemerksenwert ist es, dass keine von den zwei Fahnen, die im Lager der Estlandsrussen flattern, die Staatsfahne Estlands ist, sondern die rote Fahne der Hammer und Sichel samt die russische Staatsfahne. Interessant ist es auch, dass die Estlandsrussen russisch-nationalistische Kriegslieder singen, obwohl sie angeblich Estland für ihre Heimat empfinden. Es gibt in Estland eine russische Minorität seit mehreren Jahrhunderten. Damit gibt es in Estland eine estnischrussische Kultur und estnischrussische Lieder. Dass die Estlandsrussen, die von den Ockupanten stammen, diese aber nicht aneignen wollen, kann damit nicht daran liegen, dass sie ihre russische Identität bewahren wollen, sondern es ist eine politische Stellungnahme: sie haben sich dafür entschieden, die sowjetische Ockupation und Unterdrückung der Esten zu verherrlichen. Ihre russische Identität und Sprache könnten sie auch damit bewahren, dass sie die Sitten und Gebräuche der ursprünglichen Estlandsrussen aneignen würden.
http://www.youtube.com/watch?v=D04ptK8HZas
Im zweiten Video werden sowohl russische als auch estnische Nationalisten gezeigt. Ein interessantes Detail im Video ist das Interview der alten estnischen Dame namens "Terese". Sie erzählt, dass sie mit eigenen Augen zeugen musste, wie die roten Ockupanten das Land stürmten und unschuldige Esten eigenmächtig töteten und Frauen vergewaltigten. Sie tobt auch über den Bürgermeister von Tallinn Jüri Ratas, der gegen den Umzug vom Denkmal war und fragt sich rherotisch, warum die Esten die Verherrlichung der Vergewaltigung des eigenen Volkes respektieren sollten. Am Ende des Videos werden russische Nationalisten gezeigt, die "Faschismus wird nicht gewinnen!" schreien. Dann werden estnische Nationalisten gezeigt, die "Herab mit den Ockupanten!" schreien.
http://www.youtube.com/watch?v=Kb0UAwRkcS0
Im dritten Video wird die Fahrt eines estnischen Reporter-Teams im Stadtkern von Tallinn am 27.4.2007 gezeigt.
http://www.youtube.com/watch?v=kIqlgMO4Ypo
Ganz abgesehen davon habe ich einige Videos in Youtube ausgesucht, die dieses Thema visuell beleuchten.
Im ersten Video werden die Feierlichkeiten der Estlandsrussen am 9.5.2006 in Tõnismägi beim Bronzdenkmal "Pronkssõduri" aka "Aljescha" gezeigt. Bemerksenwert ist es, dass keine von den zwei Fahnen, die im Lager der Estlandsrussen flattern, die Staatsfahne Estlands ist, sondern die rote Fahne der Hammer und Sichel samt die russische Staatsfahne. Interessant ist es auch, dass die Estlandsrussen russisch-nationalistische Kriegslieder singen, obwohl sie angeblich Estland für ihre Heimat empfinden. Es gibt in Estland eine russische Minorität seit mehreren Jahrhunderten. Damit gibt es in Estland eine estnischrussische Kultur und estnischrussische Lieder. Dass die Estlandsrussen, die von den Ockupanten stammen, diese aber nicht aneignen wollen, kann damit nicht daran liegen, dass sie ihre russische Identität bewahren wollen, sondern es ist eine politische Stellungnahme: sie haben sich dafür entschieden, die sowjetische Ockupation und Unterdrückung der Esten zu verherrlichen. Ihre russische Identität und Sprache könnten sie auch damit bewahren, dass sie die Sitten und Gebräuche der ursprünglichen Estlandsrussen aneignen würden.
http://www.youtube.com/watch?v=D04ptK8HZas
Im zweiten Video werden sowohl russische als auch estnische Nationalisten gezeigt. Ein interessantes Detail im Video ist das Interview der alten estnischen Dame namens "Terese". Sie erzählt, dass sie mit eigenen Augen zeugen musste, wie die roten Ockupanten das Land stürmten und unschuldige Esten eigenmächtig töteten und Frauen vergewaltigten. Sie tobt auch über den Bürgermeister von Tallinn Jüri Ratas, der gegen den Umzug vom Denkmal war und fragt sich rherotisch, warum die Esten die Verherrlichung der Vergewaltigung des eigenen Volkes respektieren sollten. Am Ende des Videos werden russische Nationalisten gezeigt, die "Faschismus wird nicht gewinnen!" schreien. Dann werden estnische Nationalisten gezeigt, die "Herab mit den Ockupanten!" schreien.
http://www.youtube.com/watch?v=Kb0UAwRkcS0
Im dritten Video wird die Fahrt eines estnischen Reporter-Teams im Stadtkern von Tallinn am 27.4.2007 gezeigt.
http://www.youtube.com/watch?v=kIqlgMO4Ypo
Zuletzt geändert von Risto am 1. Mai 2007 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
- Klaus
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#20 Re: Krawallen in Tallinn und Schröders Meinung
Was mich vorhin aufgeregt hat, dass irgendwelche russischen Politiker bei diesem Denkmal, das jetzt am Stadtrand von Tallinn steht, Kränze niedergelegt haben. Und dann noch die Regierung von Estland zum Rücktritt aufgefordert hat.
Die Russen haben offenbar ein Problem damit, dass sie keine Großmacht mehr sind und Estland und andere Teile ihres alten Landes und ihres früheren Einflussgebietes jetzt in der EU sind. Da spielt wohl auch Neid eine Rolle.
Die Russen haben offenbar ein Problem damit, dass sie keine Großmacht mehr sind und Estland und andere Teile ihres alten Landes und ihres früheren Einflussgebietes jetzt in der EU sind. Da spielt wohl auch Neid eine Rolle.
Många bäckar små, blir en stor å.
Die Politiker von heute machen Politik nur für einen Tag. Und der Tag war gestern. (Dieter Hildebrandt)
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#21 Re: Krawallen in Tallinn und Schröders Meinung
Weil Estland ein Mitglied in der EU ist.muss man davon ausgehen,dass ihre Gesetzgebung konform mit der EU ist. Das Problem mag vielleicht daran liegen,dass viele Russen nicht dieSyysmyrsky schrieb am 30.04.2007 15:00
Jaja, der böse Russe. Nach 60 Jahren also durfte ein Bronzesoldat nicht mehr an einer Bushaltestelle stehen. Da läßt die estnische Regierung in einer Nacht-und-Nebelaktion die Statue wegräumen und wundert sich, daß es zu einem Gewaltausbruch führen kann. Russland, zu denen die Beziehungen ohnehin nicht die besten sind, und die russische Minderheit in Estland werden schlicht und einfach bewusst provoziert um dann wieder sagen zu können „Die Russen erzeugen Unfrieden“. Knapp 1/3 der Bevölkerung Estlands sind russischstämmige Einwohner und sprechen russisch, knapp die Hälfte von denen hat keinerlei Bürgerrechte. Da scheint es wohl eher um einen ethnischen Konflikt zu gehen und man muß sich nicht wundern, wenn sich die russische Minderheit brüskiert fühlt und demonstriert. Wenn dann noch die estnische Polizei mit unverhältnismäßiger Härte antwortet, ist Eskalation nunmal die Folge. Auf estnischer Seite sind das wohl noch immer nicht verheilte Wunden wegen der Einverleibung der baltischen Staaten in Stalins Reich.
In Estland müssen gleiche Rechte für alle Einwohner gelten und die europäischen Institutionen sind gefordert, diese Spannungen aufgrund ethnischer Konflikte zu stoppen, wenn es die Esten nicht selber packen. Aber die EU wird schon nix unternehmen, schließlich ist Estland nicht Russland oder Weißrussland, sondern ein EU-Musterschüler im "großeuropäischen Reich".
estnische Staatsbürgerschaft beantragen/annehmen wollen. Dann ist das doch logisch,dass sie nicht wahlberechtigt sind.Die meisten Russen mit der estnischen Staatsbürgerschaft gehen sowieso nicht wählen. Dies sind die Gründe,warum die russichen Parteien nicht im estnischen Parlament vertreten sind.
[VERBORGEN]
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#22 Re: Krawallen in Tallinn und Schröders Meinung
*hex hex*
Komisch..hab mal über die Suchfunktion diesen Beitrag wieder hervorgeholt...wo der nur war? ?(
Komisch..hab mal über die Suchfunktion diesen Beitrag wieder hervorgeholt...wo der nur war? ?(
Zuletzt geändert von Naali am 6. Mai 2007 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
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#23 Re: Krawallen in Tallinn und Schröders Meinung
Hab ich doch genau das gemeint. Man sah ihn nicht zwischen den Beiträgen, die zuletzt am 2. Mai beantwortet wurden. Passiert aber öfter im Klönschnack (Themen wie Grüsse oder und Tschüss).
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)