#136 Re: Grüezi mitenand!
Verfasst: 17. Okt 2007 13:45
Welches sind denn deine Heimatorte?
Hier noch mehr Schweizer Besonderheiten usw... (Teil1)
In der Schweiz darf man bei Führerscheinentzug trotzdem noch gedrosselte Fahrzeuge fahren. Das sind ganz normale Autos, die aber nur bis 45km/h fahren. Bei Führerscheinentzug wird nämlich die Kategorie F nicht entzogen und ein Fahren dieser Fahrzeuge ist also möglich.
Interessant sind die gedrosselten Fahrzeuge allerdings auch für ältere Leute, für die Landwirtschaft oder für Jugendliche ab 16 Jahre. Allerdings bewirkt ab Januar 2008 eine Gesetzesänderung, dass bei Führerscheinentzug nun auch die Kategorie F entzogen wird und gleichzeitig das Mindestalter auf 18 Jahre angehoben werden soll. Ausnahme: Mindesalter 18 Jahre gilt aber nicht für Traktoren usw.
Wenn man vor einem Zebrastreifen anhält, dann bedanken sich die meisten Leute mit einem Handzeichen. Ist zumindest hier im Glarnerland fast immer der Fall.
Wer denkt, dass in Finnland die Leute unhöflich sind, weil sie nicht so oft grüßen wie z.B. in Deutschland, dann sollten diese einmal in die Schweiz kommen. Beim Spaziergang mit den Hunden komme ich z.B. aus dem Grüßen nicht mehr raus. Manchmal grüßt man sich sogar aus dem Auto heraus (Autofahrer-Spaziergänger z.B.) mit einem Nicken oder Handbewegung. Übrigens..kennt man sich nicht.
Tja..andere Länder..andere Sitten...und es ist eben eine länderspezifische Tradition. Man könnte nun die Deutschen als unhöflich bezeichnen, weil in Deutschland so wenig gegrüßt wird ;)
In der Schweiz ist es erlaubt, dass Fahrschüler mit einem Lernausweis privat üben dürfen. Für das Auto sind keine besonderen Umbauten notwendig, ein Aufkleber mit einem "L" ist am Fahrzeug anzubringen. Die Begleitperson mussmindestens 23 Jahre alt sein.
Deutsche meinen, in der Schweiz gibts kein "gescheites Brot". Irgendwie denken sie das aber in jedem Land
Deutsche haben in der Schweiz den Status..na..sagen wir so...einer Art Hassliebe. Hier zitiert aus dem "Spiegel":
"Die Deutschen - sie sind ein beliebtes Thema. Ob nun von der "Neuen deutschen Welle" die Rede ist oder vom "Braindrain Richtung Schweiz": Fast jede große Schweizer Zeitung hat schon über sie berichtet. Die meisten kommen, weil sie hier etwas finden, was zu Hause längst Mangelware ist - gut bezahlte Jobs. (...) "
"Das Verhältnis zu den Eidgenossen ist nicht immer ganz frei von Konflikten. Viele neu Zugewanderte stellen überrascht fest, dass die Schweizer mitunter ein ziemlich düsteres Bild von ihren nördlichen Nachbarn haben. Die Deutschen, so heißt es, drängten sich gern in den Vordergrund und redeten schnell, vor allem aber seien sie ganz und gar nicht auf den Ausgleich bedacht, den viele Schweizer so schätzen. (...) "
Vielleicht ist die Hassliebe auch der Grund, warum Naalis zweiter Heimatstaat (D) einfach "ausgelöscht" wurde. Naali gibt brav immer beide Länder (D und FIN) an, aber dann erscheint (z.B. im Ausländerausweis usw) immer nur Finnland
Teil 2 folgt irgendwann..
Ja..was gibts noch zu berichten. Inzwischen hat sich unser neues Pferdchen aus D besser eingelebt. Er verträgt sich auch nun mit unserem Wallach. War allerdings ein hartes Stück Arbeit..Männer eben Oder wieder ein Kapitel aus der Hassliebe zwischen Deutschen und Schweizern?
Das erste richtige Aufeinandertreffen ohne Zaun war ein echter Krimi und ging nicht ohne Streitigkeiten über die Bühne. Da wurde schonmal gebissen und das neue Pferd auch kurzerhand in die Dornenhecke getrieben. Eine blutende Nase war dann die Quittung für den armen Kerl. Aber dann machte es "Klick" und die beiden vertrugen sich.
Mininaali ist nun richtig groß geworden. Naalis Bauch wird richtig ausgebeult und die Bewegungen des Kleinen sind richtig schmerzhaft geworden. Zeit für den Auszug! Und Mininaali ist auch schon in der richtigen Position. Wieviel Zeit er sich wohl jetzt noch lässt? Schwiegermama ist aufgeregter als ich..sie kann es kaum erwarten, ihren ersten Enkelsohn in die Arme zu schließen. Auch Urgroßvater ist ganz hin undweg..endlich ein Junge! (nach mehreren Urenkelinnen )
Herr Naali denkt da eher praktisch. Endlich jemand, mit dem ich an den Oldtimern basteln und Traktorfahren beibringen kann Seine Patentochter ist da nämlich weniger begeistert.
Hier noch mehr Schweizer Besonderheiten usw... (Teil1)
In der Schweiz darf man bei Führerscheinentzug trotzdem noch gedrosselte Fahrzeuge fahren. Das sind ganz normale Autos, die aber nur bis 45km/h fahren. Bei Führerscheinentzug wird nämlich die Kategorie F nicht entzogen und ein Fahren dieser Fahrzeuge ist also möglich.
Interessant sind die gedrosselten Fahrzeuge allerdings auch für ältere Leute, für die Landwirtschaft oder für Jugendliche ab 16 Jahre. Allerdings bewirkt ab Januar 2008 eine Gesetzesänderung, dass bei Führerscheinentzug nun auch die Kategorie F entzogen wird und gleichzeitig das Mindestalter auf 18 Jahre angehoben werden soll. Ausnahme: Mindesalter 18 Jahre gilt aber nicht für Traktoren usw.
Wenn man vor einem Zebrastreifen anhält, dann bedanken sich die meisten Leute mit einem Handzeichen. Ist zumindest hier im Glarnerland fast immer der Fall.
Wer denkt, dass in Finnland die Leute unhöflich sind, weil sie nicht so oft grüßen wie z.B. in Deutschland, dann sollten diese einmal in die Schweiz kommen. Beim Spaziergang mit den Hunden komme ich z.B. aus dem Grüßen nicht mehr raus. Manchmal grüßt man sich sogar aus dem Auto heraus (Autofahrer-Spaziergänger z.B.) mit einem Nicken oder Handbewegung. Übrigens..kennt man sich nicht.
Tja..andere Länder..andere Sitten...und es ist eben eine länderspezifische Tradition. Man könnte nun die Deutschen als unhöflich bezeichnen, weil in Deutschland so wenig gegrüßt wird ;)
In der Schweiz ist es erlaubt, dass Fahrschüler mit einem Lernausweis privat üben dürfen. Für das Auto sind keine besonderen Umbauten notwendig, ein Aufkleber mit einem "L" ist am Fahrzeug anzubringen. Die Begleitperson mussmindestens 23 Jahre alt sein.
Deutsche meinen, in der Schweiz gibts kein "gescheites Brot". Irgendwie denken sie das aber in jedem Land
Deutsche haben in der Schweiz den Status..na..sagen wir so...einer Art Hassliebe. Hier zitiert aus dem "Spiegel":
"Die Deutschen - sie sind ein beliebtes Thema. Ob nun von der "Neuen deutschen Welle" die Rede ist oder vom "Braindrain Richtung Schweiz": Fast jede große Schweizer Zeitung hat schon über sie berichtet. Die meisten kommen, weil sie hier etwas finden, was zu Hause längst Mangelware ist - gut bezahlte Jobs. (...) "
"Das Verhältnis zu den Eidgenossen ist nicht immer ganz frei von Konflikten. Viele neu Zugewanderte stellen überrascht fest, dass die Schweizer mitunter ein ziemlich düsteres Bild von ihren nördlichen Nachbarn haben. Die Deutschen, so heißt es, drängten sich gern in den Vordergrund und redeten schnell, vor allem aber seien sie ganz und gar nicht auf den Ausgleich bedacht, den viele Schweizer so schätzen. (...) "
Vielleicht ist die Hassliebe auch der Grund, warum Naalis zweiter Heimatstaat (D) einfach "ausgelöscht" wurde. Naali gibt brav immer beide Länder (D und FIN) an, aber dann erscheint (z.B. im Ausländerausweis usw) immer nur Finnland
Teil 2 folgt irgendwann..
Ja..was gibts noch zu berichten. Inzwischen hat sich unser neues Pferdchen aus D besser eingelebt. Er verträgt sich auch nun mit unserem Wallach. War allerdings ein hartes Stück Arbeit..Männer eben Oder wieder ein Kapitel aus der Hassliebe zwischen Deutschen und Schweizern?
Das erste richtige Aufeinandertreffen ohne Zaun war ein echter Krimi und ging nicht ohne Streitigkeiten über die Bühne. Da wurde schonmal gebissen und das neue Pferd auch kurzerhand in die Dornenhecke getrieben. Eine blutende Nase war dann die Quittung für den armen Kerl. Aber dann machte es "Klick" und die beiden vertrugen sich.
Mininaali ist nun richtig groß geworden. Naalis Bauch wird richtig ausgebeult und die Bewegungen des Kleinen sind richtig schmerzhaft geworden. Zeit für den Auszug! Und Mininaali ist auch schon in der richtigen Position. Wieviel Zeit er sich wohl jetzt noch lässt? Schwiegermama ist aufgeregter als ich..sie kann es kaum erwarten, ihren ersten Enkelsohn in die Arme zu schließen. Auch Urgroßvater ist ganz hin undweg..endlich ein Junge! (nach mehreren Urenkelinnen )
Herr Naali denkt da eher praktisch. Endlich jemand, mit dem ich an den Oldtimern basteln und Traktorfahren beibringen kann Seine Patentochter ist da nämlich weniger begeistert.