Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Finnische Filme in deutschen Kinos oder im Fernsehen sind rar. Hier ist Raum für Hinweise auf gute Spielfilme, Reportagen, Dokumentationen u. dergl. Ach ja, nicht zu vergessen: das Radio!

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Syysmyrsky
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#136 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von Syysmyrsky »

Heute Abend

Dienstag, 21. November 2006, 23.45 Uhr, NDR
Der Mann ohne Vergangenheit
(Mies Vailla Menneisyyttä, Finnland, Deutschland, Frankreich 2002)


Naja, den hab ich eh auf DVD, da brauch ich über die Sendezeit nicht schimpfen ;)
Zuletzt geändert von Syysmyrsky am 21. Nov 2006 06:45, insgesamt 1-mal geändert.
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sunny1011
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#137 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von sunny1011 »

@Syys

Aber gern, für Aki am grauen Novembertag, wie passend (ähm 0:45) bleib ich selbstverständlich wach :D

@Sapmi

Entweder hab ich das Vierte übersehen (die Liste ist inzwischen 600 Programme), aber ich find's nicht auf Astra :(
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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Syysmyrsky
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#138 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von Syysmyrsky »

sunny1011 schrieb am 21.11.2006 07:49
Aber gern, für Aki am grauen Novembertag, wie passend (ähm 0:45) bleib ich selbstverständlich wach :D
Na dann wollen wir mal nicht hoffen, daß du dich nach dem Kucken des Films vor den nichtvorhandenen Zug in Porvoo schmeißen willst ;)
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Syysmyrsky
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#139 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von Syysmyrsky »

Samstag, 23.12.2006, ARTE, 23:35-00:30

Brasileirinho.
Regie: Mika Kaurismäki. CH,FIN,BR 2004. Erstausstrahlung


Eine faszinierende musikalische Entdeckungsreise zu den Wurzeln der Rhythmen Brasiliens: Der Filmemacher Mika Kaurismäki entdeckt den Choro, den ersten eigenen brasilianischen Musikstil. Heute ist der Vorläufer des Sambas und Bossa Novas wieder salonfähig. Durch den Film und die Geschichte des Choro führt die Combo "Trio Madeira Brasil", die in mitreißenden Titeln den Funken dieser Musik überspringen lässt.
"Choro ist die Essenz und die Seele der brasilianischen Musik", stellte der brasilianische Komponist Villa-Lobos fest. In dem Film "Brasileirinho" - was übrigens der kleine Brasilianer bedeutet - wird diese faszinierende Form modernen städtischen Klangs genauer unter die Lupe genommen. Melodischer Reichtum, ein mittleres bis schnelles Tempo, sowie harmonische Vielfalt sind das Besondere an diesem Musikstil.
Brasilianische Musiker begannen im 19. Jahrhundert mit den verfügbaren Instrumenten europäische Salonmusiken, Tänze, afro-brasilianische Rhythmen und die melancholische brasilianische Indianermusik zu mischen und schufen so einen eigenen Stil, den Choro. Zunächst wurde er meist instrumental vorgetragen, bevor daraus später auch bekannte vokale Titel wie "Tico-tico nu fubá" und "Brasileirinho" hervor gingen. Die Songtexte bringen die Lebensfreude zum Ausdruck, die in dieser Musik steckt.
Obwohl die Musik nur wenig über Tonträger verbreitet wird, ist Choro auch heute besonders bei den Jüngeren beliebt und ist in den Straßen lebendiger den je. Außerdem dient der Choro den Sängern und Sängerinnen der Musica Popular Brasileira als Inspiration. Jeder große brasilianische Musiker lernte und ging durch die Schule des Choro. So sind auch in diesem Film alle Generationen vertreten, von jugendlichen Musikern bis hin zu erfahrenen Choro-Sängerinnen wie Teresa Cristina.
Mittlerweile wird die Musik von Kammermusikorchestern bis hin zu Tanzensembles, so genannten "gafieiras", und in vom Jazz inspirierten Combos vorgetragen. Wie auch in seinen bisherigen Filmen gelingt es Mika Kaurismäki, das Milieu authentisch wiederzugeben. Er lebt selbst seit einigen Jahren in Brasilien, deshalb weiß er für den Charme des Landes und dessen Musik zu begeistern.
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Sapmi
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#140 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von Sapmi »

So, 24.12.
14:25 HR
Oh Tannenbaum
Finnland
45 Minuten
Ein Weihnachtsbrauch erobert die Welt

Autor: Film von Rita Knobel-Ulrich und Olaf Schmidt

Für die Familie Raspl, die in einem kleinen Dorf in Bayern leben, ist es seit Generationen Tradition, ihren Weihnachtsbaum selbst im nahe gelegenen Wald zu schlagen und mit dem seit vielen Jahren gesammelten und sorgfältig ergänzten Schmuck für den heiligen Abend herauszuputzen. Das macht die Familie Lohi im hohen Norden Finnlands ganz ähnlich, nur dass sie für den Transport ihres Baumes einen Rentierschlitten benutzt. Die Jacobs aus New York kaufen ihren Baum bei einem Straßenhändler. Bei ihnen wird am heiligen Abend noch geschmückt, die Bescherung findet erst am frühen Morgen des ersten Weihnachtstages statt. Ob in Deutschland, Finnland oder den USA - bei allen findet das Fest seinen Höhepunkt mit dem Lied der Lieder: "Stille Nacht ...". Angefangen hatte alles vor fast 600 Jahren in Freiburg, als die Bäcker zu Weihnachten einen Baum aufstellten und mit Brezeln und Zuckerwerk schmückten. Luther soll die Idee gehabt haben, aus der geschmückten Tanne einen Lichterbaum zu machen, und dann trat der deutsche Brauch seinen allmählichen Siegeszug durch die ganze Welt an. Auch sein Aussehen wandelte sich: Die Glasbläser entwickelten hauchzarte Gebilde zu seinem Schmuck, Lametta und Lichterketten kamen hinzu. Granaten schmückten ihn im Ersten Weltkrieg, die Nazis versuchten ihn für die eigene Propaganda zu nutzen. - Der Film "Oh Tannenbaum" erzählt die Geschichte des Weihnachtsbaums neu. Die Autoren Rita Knobel-Ulrich und Olaf Schmidt begleiten drei Familien durch die Feiertage, besuchen Glasbläser in Thüringen und Tannenbaum-Plantagen im Sauerland, begegnen japanischen Touristen beim Kugelkauf in Rothenburg. Doch überall berührt der Lichterbaum die Herzen und vermittelt eine Botschaft, die in aller Welt verstanden wird.
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#141 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von Sapmi »

Mittwoch 31.01
0:00 BR
Komplizinnen aus Angst (Pelon maantiede)
90 Minuten
Psychothriller, Finnland 1999

Regie: Auli Mantila

Maaru Tang (Leea Klemola) ist die Anführerin eines selbst ernannten Frauenkommandos, das gegen Männergewalt kämpft. Als es einen Toten gibt, beginnt ein mörderische Auseinandersetzung mit der Polizei. - Der Film nach einem feministischen Bestseller-Roman erzählt auf provozierende Weise von Frauen, die in einer aggressiven Welt nicht länger Opfer sein wollen.

Tanjalotta Räikkä - Leea Klemola - Pertti Sveholm - Kari Sorvali - Anna - Elina Lyytikäinen - Elsa Saisio
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Omega
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#142 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von Omega »

Dienstag, 30.01. 00.05 - 01.45 ZDF


Downhill City

Drama, Deutschland, 1999

Short Cuts in Berlin: Sechs Menschen und ihr Leben und Überleben in der Großstadt. Ihre Wege kreuzen und verlieren sich wie zufällig.

"Downhill City" ist die Geschichte von sechs Menschen, die in Berlin leben und gerade dabei sind, ihr Leben radikal zu verändern: Der finnische Musiker Artsi (Teemu Aromaa) verlässt seine Heimat, um in Berlin den Durchbruch zu schaffen. Peggy (Franka Potente) trennt sich von Hans (Andreas Brucker), weil der nur an seine Karriere als Kickboxer denkt. Sascha (Sebastian Rudolph), gerade aus dem Knast entlassen, weiß nicht einmal, wo er schlafen soll. Fabian (Axel Werner), der eigentlich Schriftsteller ist, hält sich als Pizzafahrer über Wasser. Und schließlich Doris (Michaela Rosen), die aus ihrem engen Dasein als Ehefrau ausbrechen will und ziellos durch die Stadt streift. Ihre Wege kreuzen sich und verlieren sich wie zufällig. Alle versuchen sie, ihre unterschiedlichen Vorstellungen von Glück und Liebe zu leben.

"Downhill City" ist ein aus vielen Teilen zusammengesetztes Mosaik, das in seiner Einheit ein atmosphärisches Porträt der Großstadt zeichnet.

Der Abschlussfilm des finnischen Regisseurs Hannu Salonen war ein regelrechter Festivalhit in Berlin, München, San Sebastian und Saarbrücken und gewann internationale Preise. Seitdem arbeitet er erfolgreich für Fernsehen und Kino.

Erstsendung: 13.10.2000

Länge: 100 min

Regie: Hannu Salonen
Buch/Autor: Hannu Salonen
Kamera: eska
Musik: 22 Pistepirkko

Darsteller:
Peggy - Franka Potente
Artsi - Teemu Aromaa
Hans - Andreas Brucker
Doris - Michaela Rosen
Sascha - Sebastian Rudolph
Fabian - Axel Werner
- u.a.



Quelle: ZDF
Krieg der Maschinen - Endzeit
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#143 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von Sapmi »

Der Film ist witzig, den hab ich schon mal gesehen (inkl. 22 Pistepirkko)
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#144 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von Syysmyrsky »

Syys rät: Kucken! :D
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#145 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von Sapmi »

Mal wieder:
Dienstag, 06.02.07
23:30 HR
Der Mann ohne Vergangenheit (Mies vailla menneisyyttä)

Finnland
90 Minuten
Tragikomödie, Finnland, Deutschland, 2002

Regie: Aki Kaurismäki

Buch: Aki Kaurismäki

Musik: Leevi Madetoja, Marko Haavista und Poutahaukat

Am Bahnhof von Helsinki wird ein Mann (Markku Peltola) brutal niedergeschlagen. Im Krankenhaus erwacht er wie durch ein Wunder aus seinem Koma, hat aber sein Gedächtnis verloren und schleppt sich in die Stadt. Nur unter Alkoholikern und Obdachlosen erfährt er Freundschaft und Respekt. Hier begegnet ihm in der schüchternen Heilsarmee-Offizierin Irma (Kati Outinen) seine großen Liebe.

Markku Peltola - Kati Outinen - Juhani Niemelä - Kaija Pakarinen - Sakari Kuosmanen - Anniki Tähti - Aino Seppo
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#146 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von Sapmi »

Samstag 17.02.07
06:50 SWR
Orte des Erinnerns
Finnland

Wiborg: Finnlands verlorene Stadt

Doku-Reihe
30 Minuten
VPS 06:20

Die einst finnische Stadt Wiborg mit ihren 80.000 Einwohnern gehört heute zu Russland. Sie liegt gleich hinter der finnischen Grenze, 140 Kilometer westlich von St. Petersburg, eine Stadt im Grenzland zwischen West und Ost und dadurch Schauplatz vieler Kriege. Das Wahrzeichen der Stadt, die Burg Wiborg, entstand im 13. Jahrhundert am östlichsten Außenposten des schwedischen Königreichs. Sie sollte das Land vor den russischen Feinden schützen. 1710 wurde sie dennoch von Peter dem Großen erobert. Er ließ die Stadt befestigen. 1812 wurde Wiborg finnisch. Seit 1944 gehört sie wieder zu Russland.
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#147 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von Syysmyrsky »

In der kommenden Nacht:

SWR - 19.02.2007 - 00.40 Uhr

Moro No Brasil
Brasilien/Deutschland/Finnland
Ein Film von Mika Kaurismäki

Moro no Brasil ist ein musikalisches Roadmovie, eine mitreißende und leidenschaftliche Dokumentation des finnischen Filmemachers Mika Kaurismäki über die vielfältigen Spielarten brasilianischer Musik - jenseits von Samba und Bossa Nova.
Brasilianische Musik ist so multikulturell wie die Einflüsse, die das Land seit der Kolonialisierung vor gut 500 Jahren prägten. Die indigenen Ursprünge sowie die kulturellen Traditionen der afrikanischen und europäischen Einwanderer spiegeln sich in der Vielfalt der Instrumente, der Rhythmen und der Musikstile des riesigen Landes. 4.000 Kilometer lang ist die Reise - die Stationen sind Pernambuco, Bahia und Rio de Janeiro, drei brasilianische Bundesstaaten, die symbolisch für Musikstile stehen wie Frevo, Maracatu, Coco, Embolada, Forró und Samba.
Der für seine unkonventionellen Filme vielfach ausgezeichnete Regisseur Mika Kaurismäki, der vor gut zehn Jahren eine zweite Heimat in Brasilien fand, erzählt auf mitreißende Art von dem Aufwachsen mit und der Prägung durch Musik. Musik gehört in Brasilien zum Alltag und sie dient immer auch dem spontanen Ausdruck der Gefühle.
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#148 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von Syysmyrsky »

Vom Ende der Eiszeit
Mittwoch, 21. März 2007 um 20.15 Uhr, ARD
Fernsehfilm Deutschland 2006

Zwölf Jahre lang hat Lena Jörning nichts von ihrer Schwester gehört. Auf der Flucht vor der Eintönigkeit des Alltags verließ Evelyn damals das kleine Dorf. Zurück blieb die Polizistin Lena, widerwillig aber dennoch fest mit der rauen Küstenlandschaft Deutschlands verbunden. Als eine Leiche im Eis der zugefrorenen Ostsee entdeckt wird, muss sie sich der Toten annehmen. Für Lena ein Schock: Es ist nicht nur die erste Leiche ihrer beruflichen Laufbahn, vielmehr erkennt sie ihre Schwester, die eingeschlossen im Eis zu schweben scheint.
Das Team der Kriminalpolizei reist an, um den Fall zu übernehmen. Viele Fragen gilt es zu klären: Wann ist Evelyn zurück gekehrt und warum weiß Lena nichts davon? Welche Rollen spielen Evelyns Ehemann Claas und Lenas Verlobter Bruno bei dem Todesfall?
Die Ermittlungen werden für alle Beteiligten zu einer dramatischen Reise in die Vergangenheit, die - bis dahin unerkennbar für Lena - selbst noch die Gegenwart des ganzen Dorfes überschattet.

----------

In Ermangelung von Schnee und Eis wurde nicht an der Ostseeküste, sondern bei Oulu gedreht.

Darsteller Martin Feifel auf die Frage, wie er die Dreharbeiten im eiskalten Finnland erlebt hat:
Sowohl die frostigen Temperaturen als auch die ziemlich schrägen Finnen, die wir dort angetroffen haben, haben mir dabei geholfen, mich in diese fremde Welt hineinzuversetzen. Die leicht depressive Mentalität der Finnen, wie ich sie in den Filmen von Aki Kaurismäki erlebt habe, konnte ich jetzt gut verstehen.
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Hans
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#149 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von Hans »

Jetzt mal andersrum. "Schlag den Raab" ist bereits nach UK, Schweden und Finnland "verkauft" worden, und wird dort natuerlich mit eigenen Moderatoren umgesetzt. Ich kenns nicht, hab nur darueber gelesen.
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#150 Re: Finnland & Finnische Filme im deutschen TV

Beitrag von sunny1011 »

Hier darf man für 5 beste finn. Filme abstimmen. Die Liste ist vorgegeben. ich bin mir nicht sicher, ob man sich für Hesari registrieren muss.

http://www.hs.fi/keskustelu/thread.jspa ... 8&tstart=0
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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