Mein Erlebnis in dieser Art passierte im März letzten Jahres während den Ferien in Kanada. Wegen schlechtem Wetter konnten wir nicht wie geplant mit den Hundeschlitten unterwegs sein, und so fuhren wir zu Viert mit dem Guide in seinem Pickup in die nahe gelegene Stadt.
Auf dem Rückweg geschah es dann. Am Ende einer langen Geraden, wir hatten ungefähr 100 km/h auf dem Tacho, schnitt uns ein anderer PW den Weg ab. Unser Fahrer stieg zwar voll auf die Bremse, aber es nützte nichts mehr, wir stiessen seitlich-frontal mit dem anderen Fahrzeug zusammen. Unser Pickup fuhr danach auf eine Schneemauer und drehte sich einmal um die eigene Achse. Glücklicherweise landeten wir wieder auf den Rädern und das Fahrzeug blieb im Schnee stecken.
Wir konnten das Auto aus eigener Kraft verlassen, nur unser Fahrer war am Anfang nicht ansprechbar. Wie durch ein Wunder hatte keiner von uns irgendeine grössere Verletzung davongetragen, zwei von uns hatten Beulen am Kopf oder am Knie, aber dies war auch schon alles!
Unser Glück im Unglück war sicher, dass wir in einem Pickup sassen. Diese Fahrzeuge sind ja ziemlich robust gebaut, was uns in diesem Fall sicher vor Schlimmerem bewahrte.
Mir wurde nach diesem Unfall wieder einmal bewusst, wie schnell es mit dem Leben doch zu Ende sein kann, und seither geniesse ich jeden Tag, den ich erleben darf!
