Svea hat geschrieben:Zumindest hätte ich nicht gedacht, dass die Spanier und Dänen auf den ersten Plätzen sind

. Das erklärt bestimmt die niedrige Lebenserwartung der Dänen in Bezug auf die übrigen Skandinavier :P . Die Pølse sind schuld

!
Die Dänen haben ihre Dosen mit dem megasalzigen Fleisch und Schinken - ist denn Pølse nicht norwegisch? Über die norwegische Küche brauchen wir uns aber nicht zu unterhalten
Sapmi hat geschrieben:
Svea hat geschrieben:
Leider scheint es keine vernünftigen Statistiken zur Anzahl der Vegetarier in jedem Land zu geben, zumindest finde ich nichts.
Nö, wie sollte so eine Statistik auch zustande kommen? Dafür müsste man ja wirklich jeden einzelnen Bürger des jeweiligen Landes befragen (und dann auch noch sicher sein können, dass die Leute die Wahrheit sagen - und wer rechnet schon genau nach, wieviel kg Fleisch er im Jahr verzehrt?).
Svea hat geschrieben:So eine Statistik könnte man theoretisch schon machen. Man müsste einfach nur eine bestimmte Anzahl Leute befragen, die repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ist (also aus allen Regionen, Schichten, Altersgruppen etc.). So wird's ja auch für andere Umfragen gemacht.
Ich schliesse mich Svea an und sehe Statistik nicht gleich Glasmenschdatenverwaltung. Man könnte allerdings einen Fleischerkennungschip in den Magen implantieren, kommt vielleicht noch
Svea hat geschrieben:
Mein Gefühl sagt mir, dass in Finnland vielleicht ausgewogener Fleisch gegessen wird, während es in Deutschland mehr a) die extremen Vielfleisch(fr)esser und b) Vegetarier gibt. Ist aber nur eine reine Vermutung.
Sapmi hat geschrieben:Aber wenn man sich mal so anguckt, was schon allein in der (dank Klimawandel auch immer länger werdenden) Grillsaison hierzulande so für Unmengen an Fleischbrocken vertilgt wird, das kommt mir schon manchmal abartig vor.
Grillsaison hat nicht viel mit Klimawandel zu tun, hat auch einen Sozialfaktor. In Finnland stellt man durchaus im Frühjahr den Grill auf Restschneeberge und grillt in Mütze und Handschuhen

und Feuerstellen gibt es auch ganzes Jahr über.
Sapmi hat geschrieben:
hierzulande so für Unmengen an Fleischbrocken vertilgt wird, das kommt mir schon manchmal abartig vor. Also nix gegen Grillen, aber manche Leute scheinen ja zu bestimmen Jahreszeiten fast täglich Bratwürste, Spieße und diesen ganzen Speck- und Schweinesteak-Kram in rauen Mengen in sich rein zu stopfen, bis sie aus allen Nähten platzen, das ist irgendwie nicht mehr normal. Naja, aber das sind eben nur manche, andere essen zwar regelmäßig, aber gemäßigt Fleisch, wieder andere nur selten und noch andere gar nicht.
Abgesehen von Bratwursten ist (jetzt nicht aus Veggiesicht sondern bzgl. "gesunde Ernährung") ein Stück (Brocken) Fleisch besser als gepantschte Makkaras (ggf. Würste), die Unmengen von Fett, Zusatzstoffen, Geschmacksverstärkern und Konservierungsmittel beinhalten. Ebenfalls ist Grill deutlich gesünder als in Fett schwimmendes Braten in der Pfanne, es sei denn man haut Chemie auf die Kohle (Föntechnik noch nicht angekommen

) oder lässt verbranntes ins Feuer triefen. Beides in ihrer Optimalversion ernährungswissenschaftlich verkündet als gut, dürfte stimmen. :P Makkara ist leider das gängigste, das hier auf den Grill oder auch im Winter auf die Feuerstelle oder den Saunaofen wandert. Man muss allerdings nicht mitmachen und hat die Wahl
