Hihi^^, kommt schon hinOmega schrieb am 21.05.2007 09:31
@Nane: Heißt also, daß 16% aller Norweger Bauern sind!?
Omega


War nur so ein Witz, weil die Leute hier Farmer-Norsk sagen :rolleyes:
Hihi^^, kommt schon hinOmega schrieb am 21.05.2007 09:31
@Nane: Heißt also, daß 16% aller Norweger Bauern sind!?
Omega
Es scheint, dass Du Dich kundig gemacht hast - das ist wichtig vor so einem Schritt, denn sicherlich hast Du einen Job und Deine Existenz in D dafür aufgegeben. Hast Du das Land zuvor besucht? Mich würde interessieren, was bietet so ein Auswanderhelfer? Vermittlung, Schulung in Kultur und Sprache, Erledigung von Formalitäten? Ist es ein Finne oder ein Deutscher?butterflychen hat geschrieben: ich möchte nächsten Monat nach Finnland Auswandern,dann endlich ist es so weit.Ich habe alles ca.ein knappes Jahr schon in Planung.Nun muss ich auch sagen dass ich es alleine nicht geschafft hätte.Ich bin Alleinerziehend mit drei Kindern,(4,10,19),und ich habe jemanden der das Berufsmässig macht( Auswanderern zu helfen )angachiert.
Sagt man so, aber werden Deine Kinder sofort in finnischsprachige Bildung einsteigen und wenn ja, dann wie? Es fehlt nämlich gerade an Integrationssprezialisten, die z.B. die Sprachen der gängigsten Einwanderer beherrschen und auch entsprechend dem Umstieg auf das finnische System arrangeiren können. Dennoch tut momentan das finnische System viel dafür, solche Muttersprachler, die entsprechend ausgebildet sind/werden, einzustellen.butterflychen hat geschrieben: Das Schulsystem ist wahrlich besser als hier in Deutschland.
Das öffentliche System steht jedem für eine geringere Gebühr zu, das stimmt, wie aber Tenhola sagte, man muss Mitglied werden und dafür muss man als Ausländer meistens eine Arbeitsstelle nachweisen. Die Bearbeitungszeit ist je nach Stadt länger oder kürzer. Ausserdem wird das System derzeit gründlich saniert, da es unsagbar überlastet ist und mit sehr langen Wartezeiten in vielen Städten, aber auch gerade aufm Land, verbunden und somit bleibt den meisten nur der Ausweg, einen Privatarzt aufzusuchen. Davon holt man sich einen kleinen Anteil vom Sozialsystem zurück, muss aber in den meisten Fällen mit dreistelliger Eigenbeteiligung rechnen, die als Vollbetrag vorab zu leisten ist.butterflychen hat geschrieben: das Gesundheitssystem soll auch viel besser sein(habe ich gehört von meinem Kinderarzt)
Welchen Beruf übst Du aus? Sicher findest Du bei uns viele Links zur Arbeitssuche. Es gibt Berufe in den man auf Englisch arbeiten kann, aber man muss halt Glück haben. Bis man die Sprache anwendet, vergeht idR recht viel Zeit und ein Verhältnis zu Mitbürgern mit leichtem Akzent ist nicht das Gleiche wie in D, wo es Alltag ist. Es ist aber nicht unmöglich!butterflychen hat geschrieben: Arbeit ist sehr schwer zu finden wenn man die Sprache nicht kann.
Das ist sehr wichtig, dass Du bereits vor der Auswanderung gelernt hast.butterflychen hat geschrieben: Ich kämpfe noch mit der Sprache.
Es gibt schon grosse Wohnungen, sogar Häuser - und zwar sind die Mietpreise teilw. recht hoch, weil der Anteil von Mietobjekten nicht so gross / nicht üblich ist. Finnen kaufen und wiederverkaufen lieber, als Miete zu zahlen. Daher die geringe Auswahl. Helsinki ist natürlich sehr teuer und daher sind die Wohnungen klein. Momentan auch stapeln sich die Anträge und es gibt Mangel an Mietwohnungen. Natürlich treibt es die Preise in die Höhe. Ausserhalb lohnt es sich, wenn man entsprechend lange Wege vermeiden kann. Es gibt nicht immer Bahnverbindungen, eher Busse und die Kosten sind nicht gering und steigen entsprechend mit den Spritpreisen (abgesehen davon, dass man sehr viel Zeit verliert, da die Busverbindung noch zig Dörfer unterwegs abklappern muss). Eine Monatskarte in Richtung Raum Helsinki (60 km) würde mich knappe 360-400 Euro kosten (das ist schon ermässigt. Einrichtungen wie Ticket 2000 in NRW gibt es leider nicht, zumindest nicht zu vergleichbaren Preisen). Ganz zu schweigen, dass aus vielen kleinen Ortschaften man mit ÖV gar nicht wirklich weggkommt. Eine kleine Stadt wäre mind. empfehlenswert. Die Tankkosten sind (noch) geringer auf meiner Strecke von 120 km täglich (etwa 250 Euro/monat), aber die Autonutzung/-beschaffung kann auch nicht ausser Acht gelassen werden. Importiert ihr einen Wagen - dann unbedingt beim Umzug mitbringen, und zwar, wenn ihr ihn mind. 1/2 Jahr im Besitz hattet: nur so gibt es die Einfuhr steuerfrei. Ansonsten fallen sehr hohe Steuer an.butterflychen hat geschrieben: Wohnung gibt es nicht so grosse wie hier in Deutschland und in der Stadt ist ne Wohnung zu teuer,lieber ausserhalb.