KELA Gesundheitssystem
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#241 Re: KELA Gesundheitssystem
Hm, ja, Geld müsste man haben. Wobei ich ja immer den Standpunkt vertrete: Von Geld wird man nicht glücklich. Auch wenn man sich vieles damit erkaufen kann.
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#242 Re: KELA Gesundheitssystem
Ach ja, da war doch noch was. Mein Zahnarzttermin ist am Freitag fällig (vorausgesetzt sie rufen morgen nicht an und sagen ab)...

Also nur 13,5 Monate

Also nur 13,5 Monate

Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#243 Re: KELA Gesundheitssystem
... auf einen Zahnarzttermin warten? 13,5 Monate Zahnschmerzen... Also hier in D ist es üblich, alle 12 Monate zum Zahnarzt zu gehen... :rolleyes:
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#244 Re: KELA Gesundheitssystem
Naja, soweit ich das mitgekriegt habe, kommt man bei dringenden Fällen schon gleich dran, oder?Klaus schrieb am 19.04.2007 11:37
... auf einen Zahnarzttermin warten? 13,5 Monate Zahnschmerzen...
Aber für 'ne Kontrolle ist das ja auch schon ganz schön hart. Sunny, hast Du den nächsten Termin schon vereinbart? ;)
Oder alle 6 Monate. Wenn's nur Kontrolle ist und nix gemacht wird, muss man auch keine Praxisgebühr bezahlen, sofern mindestens 6 Monate dazwischenliegen (also 5 Monate und 29 Tage gilt nicht ;) )Klaus schrieb am 19.04.2007 11:37
Also hier in D ist es üblich, alle 12 Monate zum Zahnarzt zu gehen... :rolleyes:
Mindestens einmal pro Kalenderjahr "muss" man gehen. Wenn nicht, gehen einem bei der Zuzahlung zu Kronen, Brücken, Implantaten, etc. Bonus-Prozente flöten.
Öhm, hat zwar jetzt nix mehr mit KELA zu tun, aber es ging ja um den Vergleich.

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#245 Re: KELA Gesundheitssystem
Ja, Sapmi hat recht. Irgendwie klappt es angeblich mit Schmerzen. Ich hab auch nix vorgetäuscht. Wollte nur die "Vorsorge" testen. Noch kein Anruf... also tanze ich morgen um 8 Uhr dort an.
. Egal ob Neuvola oder Zahnarztsesselpupser, sie stellen sich in Finnland NICHT auf individuelle Unterschiede ein. Alle MÜSSEN 08/15 sein, also ein kleines Loch ist ein kleines Loch. Bei einem entwickelt er sich nicht so schnell, bei mir geht's rasend. Das werde ich nicht riskireren und werde sicher den Bericht schnappen und ihnen meinen
zukehren. Oder wird es wie bei meinem Mann - der TK-Zahnarzt sagt, dass er privat noch diese Woche freie Termine hätte, im TK erst im halben Jahr
Nö, da geh ich nicht hin!
raus hab, wird man eh "Dritte-Zähne-Tourismus" nach Estland betreiben :P
Um ehrlich zu sein, I don't give a damn. Ich geh dann zu meinem rotblonden Zahnarzt privat. Ich hab die starke Vermutung, wenn sie bei mir morgen was finden, werden sie es als "nicht dringend" empfinden (keine Probs in der letzten Zeit), ABER ich hab Problemzähne. Wenn ich 4 Monate auf einen Behandlungstermin nach der Kontrolle warte, heisst es bei mir schon "small Loch goes Wurzelbehandlung"Sapmi schrieb am 19.04.2007 13:29
Sunny, hast Du den nächsten Termin schon vereinbart? ;)



Der Vergleich ist gut, denn hier ist der Bonus wurscht. Aber bis ich alleSapmi schrieb am 19.04.2007 13:29
Mindestens einmal pro Kalenderjahr "muss" man gehen. Wenn nicht, gehen einem bei der Zuzahlung zu Kronen, Brücken, Implantaten, etc. Bonus-Prozente flöten.

Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#246 Re: KELA Gesundheitssystem
Besser zum Zahnarzt nach Estland als hier in Deutschland bei McZahn oder wie dat Dingen heißt Zähne aus China kriegen.
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#247 Re: KELA Gesundheitssystem
Also ich hab's hinter mir! Ich hab's heute nach 13,5 Monaten Wartezeit zum Zahnarzt geschafft
Die Eindrücke:
+
:thumbsu: Gute Einrichtung und Ausstattung, kein Terveyskeskusmief
:thumbsu: Gerade wurde eine neue Stelle in Porvoo eröffnet (aber anscheinden die Warteschlange nicht verbessern wird...)
:thumbsu: Superfreundliche und humorvolle Ärztin (Hut ab, wenn man bedenkt, wie gestresst sie arbeiten müssen)
:thumbsu: Termin pünktlich und keine Eile, gutes Gespräch
--
:thumbsd: kein Rötgen, nix entdeckt bei mir, also keine Behandlung - würde also nicht darauf vertrauen, weil ich meine Zähne kenne...
:thumbsd: Suuhygienisti Termin erst in 2 Monaten trotz recht akuter Paradontoseerscheinungen und Zahnfleischprobleme
:thumbsd: Die Ärztin erzählte, dass sie sogar 2 offene Stellen für Zahnärzte hätten (normalerweise werden sie nichtmal bewilligt, trotz der Zustände), aber nur ein Kandidat hat sich darauf gemeldet (kann nachvollziehen)...
Nun ja.

Die Eindrücke:
+
:thumbsu: Gute Einrichtung und Ausstattung, kein Terveyskeskusmief
:thumbsu: Gerade wurde eine neue Stelle in Porvoo eröffnet (aber anscheinden die Warteschlange nicht verbessern wird...)
:thumbsu: Superfreundliche und humorvolle Ärztin (Hut ab, wenn man bedenkt, wie gestresst sie arbeiten müssen)
:thumbsu: Termin pünktlich und keine Eile, gutes Gespräch
--
:thumbsd: kein Rötgen, nix entdeckt bei mir, also keine Behandlung - würde also nicht darauf vertrauen, weil ich meine Zähne kenne...
:thumbsd: Suuhygienisti Termin erst in 2 Monaten trotz recht akuter Paradontoseerscheinungen und Zahnfleischprobleme
:thumbsd: Die Ärztin erzählte, dass sie sogar 2 offene Stellen für Zahnärzte hätten (normalerweise werden sie nichtmal bewilligt, trotz der Zustände), aber nur ein Kandidat hat sich darauf gemeldet (kann nachvollziehen)...
Nun ja.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#248 Re: KELA Gesundheitssystem
Das Gesundheitsministerium ist sehr über die miserable Lage in der Zahnärztlichen Vorsorge besorgt. In der Vergangenheit war es nicht schwierig, einen Termin in Helsinki, Oulu und Turku beim öffentlichen Zahnarzt zu vereinbaren. Am meisten problematisch ist die Lage in Ostfinnland.
Das Ministerium schlägt vor, mehr Studienplätze für Zahnärzte zu beschaffen (na, das wird ja dauern).
YLE
Das Ministerium schlägt vor, mehr Studienplätze für Zahnärzte zu beschaffen (na, das wird ja dauern).

.Concerns Raised over Dentist Shortages
Published 22.04.2007, 18.21 (updated 22.04.2007, 18.23)
Officials at the Ministry of Social Affairs and Health are concerned about the shortage of dentists in Finland. The Ministry is now proposing an increase in the number of dentistry study spots.
In the past, making a dental appointment was not difficult in Helsinki, Oulu and Turku. All three cities have training facilities for dental students.
However Anne Nordblad, the Head of Development at the Ministry, said the shortage of dentists is now also affecting Helsinki. Oulu and Turku are also said to be facing shortages. Still, officials say health centres in eastern Finland are most affected by the lack of dentists.
The Ministry of Social Affairs and Health has sent a proposal to the Ministry of Education to increase the number of dentistry study spots by 35. Sakari Karjalainen, the Director General of the Education Ministry, told YLE that additional study spots could be granted next year. A decision on the matter is expected by the end of the year
YLE
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#249 Re: KELA Gesundheitssystem
Die Wartezeit zum Zahnarzt im Grossraum Helsinki hat sich weiterhin verschlechtert und dauert bis zu 16 Monaten. "Die Wartezeit verbessert nicht den Zustand der Zähne"
Innerh. einer Woche gibt es 300-350 Neuanmeldungen, die Warteliste beläuft sich auf mehrere Tausend.
http://www.hs.fi/kaupunki/artikkeli/P%C ... 5226711717

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#250 Re: KELA Gesundheitssystem
Macht es sich jetzt langsam bemerkbar,dass die Zahl der Studienplätze Anfang der 90er um die Hälfte reduziert wurde? Das gefällt bestimmt dem Ärzte-Lobby,da die Konkurrenz bekanntlicth nicht in dieser Branche das Geschäft belebt.sunny1011 schrieb am 23.04.2007 00:01
Die Wartezeit zum Zahnarzt im Grossraum Helsinki hat sich weiterhin verschlechtert und dauert bis zu 16 Monaten. "Die Wartezeit verbessert nicht den Zustand der Zähne"Innerh. einer Woche gibt es 300-350 Neuanmeldungen, die Warteliste beläuft sich auf mehrere Tausend.
http://www.hs.fi/kaupunki/artikkeli/P%C ... 5226711717
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#251 Re: KELA Gesundheitssystem
Mit anderen Worten, aus dem Polypol wird ein Oligopol und damit stärke Marktmacht der Ärzte und die Preise und Wartezeiten steigen noch weiter...
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#252 Re: KELA Gesundheitssystem
In Schweden kommen die Polen zu Hilfe und machen alles zum halben Preis.Klaus schrieb am 23.04.2007 22:18
Mit anderen Worten, aus dem Polypol wird ein Oligopol und damit stärke Marktmacht der Ärzte und die Preise und Wartezeiten steigen noch weiter...
http://www.citydental.se/
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#253 Re: KELA Gesundheitssystem
Stimmt.Markku75 schrieb am 24.04.2007 00:48
In Schweden kommen die Polen zu Hilfe und machen alles zum halben Preis.
http://www.citydental.se/
Darüber haben wir mal mit unserem Prof gesprochen. Natürlich ist es nicht gut für lokale Gehälter, dumpingpreise aufrecht zu erhalten, aber in der Not eine gute Lösung, eine Spitzenqualität, die auf dem Vormarsch ist. Polen hat ein gutes Schulniveau, angesehene Wissenschaftler und viel Potenzial (aber auch eine Menge negativer Dinge ;) ). Obwohl der Prof. sebst Finne ist, sprach er von Ablehnung und Angst vor solchen Lösungen bei der Aufhebung der Arbeitssperre für die neuen EU-Länder in Finnland. Nicht der Preise wegen, sondern wegen der Ablehnung von etwas "Fremden". Die einstig "befürchtete" Welle aus Estland blieb fast gänzlich aus, denn weder ist Finnland wegen vieler Faktoren interessant als Auswanderland, noch werden die Möglichkeit den potentiellen Einwanderern gegeben. Natürlich ist finnische Sprache schwierig und im med. Berufen unentbehrlich, doch e stimmt nicht, dass es unmöglich sei, sie zu erlernen. Bzw. nieeeeee :rolleyes: reicht sie aus. Schwedisch ist für Polen nicht gerade einfach. Finnisch ist schliesslich auch nur eine Sprache und wenn ein Akademiker oder Doktor den Grund hat, sie zu erlernen, dann wird er es tun. Das einzige was im Wege steht ist Fremdes abzulehnen, auch wenn es auf die Kosten der angemessenen sozialen Leistungen ist (und somit der ganzen Nation). Ganz genauso geht jetzt die Kampagne "wir werden hochqualifizierte Akademiker brauchen": es ist eher eine Modeerscheinung, aber keine Bereitschaft, sich darauf einzulassen.
Ich hatte in Deutschland polnische, griechische und sonstige Ärzte: deren Akzent hat mich nicht gestört. Es ist eine neue Situtation, an die man Menschen gewöhnen muss, denn eine Lösung im Land steht leider nicht parat und das weiss man nicht seit heute. Nicht nur in med. Berufen.
Huh, vielleicht soll ich mal nach Stockholm, hab ja nicht mal Verständigungsprobleme mit den Polen :]
Zuletzt geändert von sunny1011 am 24. Apr 2007 06:39, insgesamt 1-mal geändert.
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#254 Re: KELA Gesundheitssystem
Ist vielleicht regionsabhängig...in Kymenlaakso zum Beispiel werben sie die Ärzte aus Estland. In Häme gibt es im Gesundheitszentrumziemlich viele estnische Ärzte. Des öfteren war der behandelte Arzt ein Este und mir sind die Namen an den Türen gleich aufgefallen. Unsere "Stammärztin" in der Arbeit war übrigens Russin.
Insgesamt werden sehr hohe Sprachkenntnisse vorausgesetzt. Das ist, wie ich finde, ein Hauptgrund. Bei z.B. russischen Ärzten gibt es dann auch noch längere Zulassungsverfahren. In weiteren Berufen muss man Zusatzkurse belegen, da die Ausbildungen zum Teil einfach anders sind.
Aber es gibt seit einiger Zeit auch spezielle Sprachkurse für Leute aus medizinischen Berufen bzw auch für Leute, die eine medizinische Ausbildung anstreben. Diese Leute werden bei der Ausbildung dann auch weiterbetreut.
Die Sprachkurse werden vom Arbeitsamt finanziert.
Insgesamt werden sehr hohe Sprachkenntnisse vorausgesetzt. Das ist, wie ich finde, ein Hauptgrund. Bei z.B. russischen Ärzten gibt es dann auch noch längere Zulassungsverfahren. In weiteren Berufen muss man Zusatzkurse belegen, da die Ausbildungen zum Teil einfach anders sind.
Aber es gibt seit einiger Zeit auch spezielle Sprachkurse für Leute aus medizinischen Berufen bzw auch für Leute, die eine medizinische Ausbildung anstreben. Diese Leute werden bei der Ausbildung dann auch weiterbetreut.
Die Sprachkurse werden vom Arbeitsamt finanziert.
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#255 Re: KELA Gesundheitssystem
Ja, SPECIMA war ein erfolgreiches, EU-finanziertes Projekt (Europäischer Sozialfond ESF), das Spezialisten aus nicht-EU (zu damaligen Zeitpunkt auch Estland) zu einem Einstieg in Finnland verhelfen sollte. Von den Chancen der EU-Bürger spricht man wenig, sie sind schliesslich nicht so "günstig", wie sich Finnland das vor allem im Gesundheitssystem vorstellt.
Doch leider ist auch SPECIMA nur ein Tropfen auf den heissen Stein, und das Projekt neigt sich bereits dem Ende zu (August 2007). Hab ich mal früher im "wir brauchen hochqualifizierte Arbeitskräfte" berichtet:
http://www.hs.fi/english/article/Re-tra ... 5224205356
In den 7 Jahren haben sie geschafft, den Einstieg von 250 Akademikern zu bieten. Bekanntlich befinden sich bereits jetzt in Finnland gut 25000 hochqualifizierte Arbeitslose. Demnach bräuchten wir ja noch weitere 700 Jahre um die auf den Wissenstand zu bringen.
Der Bedarf ist da, dann muss man nicht nur auf EU-Gelder zählen. Von nix kommt nix, oder höchstens 16-monatige Wartezeiten.
Doch leider ist auch SPECIMA nur ein Tropfen auf den heissen Stein, und das Projekt neigt sich bereits dem Ende zu (August 2007). Hab ich mal früher im "wir brauchen hochqualifizierte Arbeitskräfte" berichtet:
http://www.hs.fi/english/article/Re-tra ... 5224205356
In den 7 Jahren haben sie geschafft, den Einstieg von 250 Akademikern zu bieten. Bekanntlich befinden sich bereits jetzt in Finnland gut 25000 hochqualifizierte Arbeitslose. Demnach bräuchten wir ja noch weitere 700 Jahre um die auf den Wissenstand zu bringen.
Der Bedarf ist da, dann muss man nicht nur auf EU-Gelder zählen. Von nix kommt nix, oder höchstens 16-monatige Wartezeiten.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)