Trendwende: Dunkle Fahrzeuge sind angesagter denn je
Mehr Fotos zeigenFreitag 24. August 2007, 13:24 Uhr
Frankfurt, 24. August 2007 – Bei der Wahl ihrer Fahrzeugfarbe scheinen sich die Vorlieben der Deutschen allmählich zu verändern. Laut aktuellen Statistiken des Kraftfahrt-Bundesamtes liegen
Grau und Silber zwar noch immer an der Spitze, jedoch holt
Schwarz in starkem Maße auf.
Schwarz sehen – positiv denken
Trotz deutlich rückläufiger Zulassungszahlen seit Beginn des Jahres 2007 bleibt eines unverändert: Mit knapp 40 Prozent aller Neufahrzeuge ist die Dominanz der Farben Grau und Silber noch immer ungebrochen ( :rolleyes: ). Doch das könnte sich bald ändern. Denn während sich die hellen Töne seit 2004 in einem steten Abwärtstrend bewegen und von 46,7 Prozent auf knapp 40 Prozent fielen, stieg der Anteil an schwarzen Neufahrzeugen von 23,6 auf 30,5 Prozent

:thumbsu: . „Es ist interessant, dass Schwarz vor allem im vergangenen und in diesem Jahr, in der Zeit eines spürbaren, wirtschaflichen Aufschwungs, stark zugelegt hat“, kommentiert Michael Bross, Geschäftsführer des Deutschen Lackinstituts in Frankfurt. Das liege vor allem an Eigenschaften wie
Seriosität, Selbstbewusstsein, Stärke und Luxus :] , die mit schwarzen Fahrzeugen assoziiert würden. Nicht zuletzt sind die meisten Staatskarossen in dieser Farbe lackiert. „Im Vergleich mit heller lackierten Autos empfinden wir sie als schwerer, vornehmer und vor allem nicht langweilig.“
Weiß im Kommen – Blau auf Platz drei
Auf Platz
drei der Beliebtheitsskala rangieren die
Blautöne 
:thumbsu: . Zwar ging auch hier der Anteil zurück, mit 15,6 Prozent bleibt die Positionierung jedoch ungefährdet. Erstmals seit den Neunzigern kam auch
Rot wieder an die Fünf-Prozent-Hürde heran. Abseits des Massengeschmacks sei laut Bross zudem ein Aufwärtstrend bei
weiß lackierten Autos zu verzeichnen. Mit zwei Prozent Anteil rangieren die Weiß-Töne auf Platz sieben von zehn der in den Statistiken aufgelisteten Fahrzeugfarben. Das entspricht rund 54.000 Neufahrzeugen im Jahr 2006. „Dies deutete sich schon 2006 bei den Automessen an, als nahezu alle Marken bei der Präsentation neuer Modelle auf Weiß setzten“, so Bross.
Farbtonvielfalt garantiert
Hersteller von Fahrzeuglacken arbeiten intensiv daran, der Automobilindustrie eine Vielzahl von Farbnuancen innerhalb eines Farbbereiches zu bieten, so dass sich jede Automarke in ihrem speziellen Farbton von den anderen abheben kann. So ist Weiß nicht gleich Weiß. Die Spannbreite der Farbtöne reicht von leuchtenden bis zu cremigen Tönen. Bei Grau- und Silbertönen gibt es rund 6.000 Farbnuancen.