Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

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sunny1011
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#46 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von sunny1011 »

Das war ziemlich laut in der Presse, stimmt Hatti <span style="font-size:7pt;">(Quelle nicht vergessen, so dass wir nicht in Teufelsküche kommen, *klugscheiss aus* )[/color]

Was die Weltpresse bewegt: die russische Sendung, die eine Tauchexpedition am Nordpol angeblich darstellte, wurde von einem 13-jährigen als ein Ausschnitt aus dem Titanic Blockbuster identifiziert. Iltasanomat bewegt die Welt, da sie die Information veröffentlicht haben. Einfach nur toll! :D
Reuters regrets misleading caption of sub clip

10.8.2007 at 7:25

Reuters told the Finnish News Agency (STT) on Thursday that its news footage of last week's Russian polar dives was misleading.

The news agency had sent a clip lifted from a Russian state television broadcast purporting to show Finnish-made Mir submersibles diving to the seabed 4.3km below the North Pole.

A Finnish schoolboy and film buff, 13, having seen a still of the footage printed by Ilta-Sanomat in its Friday issue, emailed the tabloid saying the shot was a spitting image of a scene from Titanic, the Hollywood blockbuster.

Reuters said the location information of the footage was incorrect, adding the craft seen in it had been looking for the wreck of RMS Titanic. But the agency would not comment on claims that the source of the images was the Oscar-winning film.

Mirs were used to shoot RMS Titanic for the 1997 film telling the tale of the 1912 sinking.
/STT/ http://virtual.finland.fi/stt/showartic ... up=General

http://www.iltasanomat.fi/uutiset/ulkom ... id=1418833
http://www.iltasanomat.fi/uutiset/ulkom ... id=1418286 (der Bildvergleich)
http://iltasanomat.fi/uutiset/ulkomaat/ ... id=1418793

Gut gemacht.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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sunny1011
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#47 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von sunny1011 »

Momentan aktuell in der finn. Presse: die Rosenholz-Dateien der Stasi. Nach sovielen Jahren.
Finnland
Streit über das Stasi-Erbe
In den Rosenholz-Dateien der Stasi sind auch Finnen erfasst. Der Verfassungsschutz hat sich beim Umgang mit den Akten diskreditiert - sogar der Chef musste gehen. VON REINHARD WOLFF

STOCKHOLM taz Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR hatte ein umfängliches Informantennetz auch im westlichen Ausland. Finnland war keine Ausnahme. Angeblich beziehen sich mindestens 186 Namen aus den sogenannten Rosenholz-Dateien auf tatsächliche oder von Stasi-Mitarbeitern behaupteten Kontakte zu Personen in Finnland. Die Rosenholz-Dateien sind Unterlagen des Auslandsgeheimdienstes der DDR, die in der Wendezeit unter bis heute nicht genau geklärten Umständen zum US-Geheimdienst CIA gelangten.

Während in Deutschland Wissenschaftler, Journalisten oder Betroffene auf Antrag Einblick in diese Unterlagen bekommen können, gibt sie der finnische Verfassungsschutz grundsätzlich nicht heraus. Über die Gründe wird wild spekuliert. Sollen etwa hochrangige Politiker, Militärs und Wirtschaftsmanager geschützt werden, für die die Enthüllung einer Stasi-Mitarbeit auch fast zwei Jahrzehnte nach Ende der DDR noch in hohem Maße abträglich sein könnte? Eine seit langem vor sich hin köchelnde Debatte hierüber ist jetzt wieder voll entbrannt. In diesem Zusammenhang ist vor einer Woche sogar der Chef des Verfassungsschutzes Supo, Seppo Nevala, vorzeitig pensioniert worden. Offiziell wird das mit Gesundheitsgründen begründet. Die Medien spekulieren aber, dass die Regierung einen Wechsel an der Spitze der Supo (Suojelupoliisi) wünscht, weil sich der Verfassungsschutz mit seiner Behandlung der Stasi-Akten heillos diskreditiert hat.

Im Jahr 2000 hatte die damalige Regierung noch grundsätzlich befürwortet, wenigstens Forschern Zugang zu den Unterlagen zu gewähren. In der Folge führte sie dann aber zwei unterschiedliche Argumente an, um diese Informationen doch nicht herausgegeben zu müssen. Zum einen hieß es, man habe den US-Stellen versprochen, diese Unterlagen nicht weiterzugeben. Zum zweiten wurde dann mit einem Mal behauptet, es gebe die entsprechenden Unterlagen überhaupt nicht.

Stefan Wallin, Umweltminister und Vorsitzender der liberalen Partei der schwedischen Minderheit SFP, vermutet, es handele sich um eine vorsorgliche Maßnahme, denn möglicherweise könnten nicht alle Verantwortlichen angemessen mit den Stasi-Unterlagen umgehen, insbesondere vielleicht die Sensationspresse nicht die "nötige Quellenkritik" an den Tag legen. Kritiker des Verfassungsschutzes können sich aber einen ganz anderen Grund vorstellen: Würden zusammen mit den Stasi-Akten nicht auch Leichen aus dem Keller der finnischen Supo ans Tageslicht kommen? Das kleine, neutrale Finnland mit seinem übermächtigen Nachbarn im Osten musste sich zu Zeiten des Kalten Krieges auf manche Kompromisse und Geschäfte einlassen, an die man heute nicht mehr gern erinnert wird.

Angesichts aller wilden Vermutungen und Theorien über den Zickzackkurs der Supo hatte Regierungschef Matti Vanhanen in der vergangenen Woche nichts Besseres zu tun, als seinen Kabinettsmitgliedern, was das Thema angeht, einen Maulkorb zu verpassen. Der Juraprofessor Olli Mäenpää erklärte dazu: "Das Recht auf Meinungsfreiheit kann einem doch nicht genommen werden, nur weil man Minister ist." Auch Staatspräsidentin Tarja Halonen kritisierte den Ministerpräsidenten indirekt mit der Aussage, es sei an der Zeit, die Heimlichtuerei zu beenden. Vanhanen erklärte daraufhin, er wolle die neue Supo-Führung bitten, die Frage des Zugangs zu dem Stasi-Material neu zu prüfen.
http://www.taz.de/index.php?id=sport-ar ... fe387891db
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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sunny1011
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#48 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von sunny1011 »

Markku75 schrieb am 03.08.2007 21:13
Aha,wie ist es eigentlich umgekehrt? Wann sehen wir mehr Männer in den frauendominierten Berufen wie in der krankenpflege oder in den Kindergärten?
Nochmal zurück dazu: ist wohl tief in Kulturen verankert. In meinen Lieblingskomödien mit Ben Stiller (Meet the Parents (Perhe on painajainen) und Painajainen perheessä (Meet the Fockers)) ist es ein krasses Bild: "male nurse" - das geht gar nicht! Er wird ständig deswegen belächelt. Vielleicht in D ist es irgendwie akzeptiert durch die vielen Zivildienstleistenden? Über Kindergärtner hab ich in der deutschen Presse was krasses gelesen. Da ein Führungszeugnis nur bei Vollzeitbeschäftigung verlangt wird, haben sie irgendwo als Aushilfe einen vorbestraften Kinderschänder auf 1 Euro Job Basis eingestellt und es dann gerade noch "rechtzeitig" bemerkt. Rubrik Justizsystem SuperGAU [img]mad.gif[/img]

Noch ein Artiklel über den Mangel an (m) Lehrern in den Grundschulen. Der Grund mitunter: Männer streben höhere Positionen und bessere Gehälter an. Mehr Bewerber kann man leider nicht erzwingen. Ich hab den Eindruck, dass die Lage auch in Deutschland so ist...
Educators Concerned About Lack of Male Teachers
Published 12.08.2007, 20.41 (updated 13.08.2007, 07.35)

School headmasters are worried about the lack of male teachers. School boards are well aware of the unbalance, as well as the problems it could cause, but have been unable to even the numbers.

Three fourths of school principals feel that the shortage of male teachers is a problem in basic education, according to a poll by YLE. Only 30 percent of teachers are men, and of these a large percentage teach physical education or some form of technical training. The lack of homeroom teachers is at the crux of the issue.

The main concern is that children, particularly of single mothers, may lack a stable male role model.

"It provides a male image of masculinity, and teaches that men are also active members of society," says Director of Development of the National Board of Education, Markku Rimpelä. "Men play an important part in forming a model and image that youth get in school and even day care."

Men Dominate at the Top

Despite attempts to entice more men into the field, the number of male applicants for teaching programmes has not increased. Many principals feel that men will only begin taking a greater interest in the profession if salaries are increased.

A telling reversal of the gender imbalance in the teaching profession is that even though less than a third of rank-and-file educators are men, they are far more frequently appointed to higher positions. YLE interviewed 80 rectors from around the country for the poll - more than half of them were men. Some 70 percent of headmasters nationwide are male.
YLE
Zuletzt geändert von sunny1011 am 13. Aug 2007 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
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sunny1011
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#49 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von sunny1011 »

Die finnische Telekommunikationsfirma Perlos, die bereits mit Massenentlassungen und Werkschliessungen im vergangenem Herbst Schlagzeilen machte, wird von der Taiwanischen Firma Lite-ON Technology übernommen. Bis September werden weiterhin 1100 Mitarbeiter entlassen und Perlos sorgt mit einem Abfindungsbudget i.H.v. 6 Mio. Euro für Überbrückungsgelder sowie Finanzierung der Fortbildungs- und Eingliederungsmassnahmen. (Bei diesen Zahlen macht es knappe 5500 Euro durchschnittlich aus ?( ).
Taiwanese Lite-On Technology to Acquire Perlos
Published 13.08.2007, 11.32 (updated 13.08.2007, 11.34)

Mobile component maker Perlos is moving into Taiwanese hands.

Perlos announced on Monday that it has entered into an agreement with Taiwanese Lite-On Technology, whereby Lite-On Technology will make an offer to acquire all of the issued and outstanding shares of the Perlos Corporation.

Perlos, a designer and manufacturer for the telecommunications and electronics industries, has received much attention lately for its lay-offs around Finland, leaving some industrial towns out of work.

Earlier this spring, the company announced the shut-down of two of its factories in North Karelia by the autumn. More than 1,100 people will be made redundant by September. Meanwhile, Perlos is spending six million euros on measures to support those who are losing their jobs; the package contains extra severance pay, support for re-education and pension options.

The Perlos Board of Directors has agreed to the deal with Lite-On Technology, as it considers both the bid and offer price very attractive.
YLE
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#50 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von ulli »

Eben noch in der U-Bahn gelesen und jetzt schon eine Meldung bei http://derstandard.at/?url=/?id=2996889 :

<span style="color:orangered;"><span style="font-size:15pt;">Nokia warnt vor Überhitzung bei Akkus [/color][/color]

Weltweit 100 Fälle - 46 Millionen Handy-Akkus vom Typ BL-5C betroffen

Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat am Dienstag, einen "Produkthinweis" für den mit dem Markennamen Nokia gekennzeichneten Akku vom Typ BL-5C veröffentlicht. In seltenen Fällen kann der Akku durch einen während des Ladevorganges verursachten Kurzschluss überhitzen und sich dann aus dem Produkt herauslösen. Gefahr geht davon aber keine aus, versicherte Nokia-Austria gegenüber der APA.
Weltweit gab es rund 100 Fälle
Von dem Akku wurden 46 Millionen Stück von der Matsushita Battery Industrial Co.Ltd. im Zeitraum Dezember 2005 bis November 2006 hergestellt. Weltweit gab es rund 100 Fälle, bei denen von einer Überhitzung berichtet wurde.
Ob man betroffen ist, kann man unter der Internetseite http://www.nokia.com/batteryreplacement feststellen.
Wer weiß, wie Gesetze und Würste zu Stande kommen, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen. (Otto von Bismarck)
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#51 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von Syysmyrsky »

Das würde den ollen Alvar sicher freuen :)


Essener Aalto-Theater ist Oper des Jahres

Düsseldorf (RPO). Das Aalto-Musiktheater in Essen ist das beste Opernhaus von Nordrhein-Westfalen in der Spielzeit 2006/07. Das ergab eine Umfrage unter Musikkritikern. Die Oper in Köln wurde am schlechtesten bewertet.
Im Auftrag der "Welt am Sonntag" gaben neun namhafte Musikkritiker ihr Urteil ab, sechs stimmten für das Essener Aalto-Theater als bestes nordrhein-westfälischen Opernhaus der Spielzeit 2006/07.
Sieben Kritiker hätten zudem eine Essener Produktion als beste Inszenierung eines Stücks gewählt, das vor 1945 komponiert wurde: Mozarts "Don Giovanni" in der Regie von Stefan Herheim. Als beste Inszenierung eines Stücks nach 1945 habe eine Produktion der RuhrTriennale die meisten Nennungen bekommen: Bernd Alois Zimmermanns Oper "Die Soldaten", die von David Pountney in der Bochumer Jahrhunderthalle inszeniert wurde.
Der Essener Generalmusikdirektor Stefan Soltesz und die Essener Philharmoniker hätten die meisten Stimmen in der Kategorie "bester Dirigent, bestes Orchester" bekommen. Die meisten Negativnennungen seien auf das Opernhaus Köln entfallen. Hier seien Klaus Maria Brandauers "Lohengrin"-Inszenierung und die Querelen um die Intendantensuche als Tiefpunkte genannt worden.
Hinter einem denglisch-babylonischen Sprachgewirr kann man sich wunderbar verstecken, Wissenslücken vertuschen und Kompetenz vorgaukeln.
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#52 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von Jürgen »

Zum Glück habe ich einen BL-4C.
Tschüß Jürgen
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#53 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von sunny1011 »

Erst letzte Woche wurde eine Krankenpflegerin festgenommen und hat die Vergiftung von zwei älteren Patienten gestanden, nun boomt die Presse von weiteren Fällen. Momentan wir ein geheimnisvoller Fall in Nokia untersucht.

http://www.yle.fi/news/left/id67384.html

80
Zuletzt geändert von sunny1011 am 15. Aug 2007 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#54 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von sunny1011 »

Nun wurde beschlossen, dass finnische Schwangere Leber essen dürfen (durften früher nicht). In Maksamakkara ist die Leber wohl weniger problematisch als all das chemische Zeug.
Maksa saa maistua raskaana olevalle
Julkaistu 15.08.2007, klo 13.41 (päivitetty 15.08.2007, klo 14.39)

Maksan syöntirajoitus raskauden aikana lievenee, mutta maksan käyttöä tulee silti välttää.

Elintarviketurvallisuusvirasto Evira, Kansanterveyslaitos ja Valtion Ravitsemusneuvottelukunta ovat yhdessä päättäneet lieventää maksan syöntirajoitusta.

Maksamakkaraa ja maksapasteijaa voi jatkossa nauttia kohtuudella raskauden aikanakin.

Maksa sisältää runsaasti A-vitamiinia, joka voi lisätä sikiövaurioiden ja keskenmenon riskiä. Maksassa saattaa myös olla kadmiumia ja lyijyä, jotka voivat vaikuttaa sikiöön haitallisesti.
YLE Uutiset
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#55 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von Syysmyrsky »

Soeben auf der Spiegelseite gefunden


"NE SAEVIAS" - Finnischer Prof singt Elvis auf Latein

Latein ist keine tote Sprache. Und Elvis sowieso unsterblich. Was liegt näher, als die Songs des King mit einem klassischen Idiom zu veredeln? "Nune aeternitatis!", ruft der Bildungsbürger - und schwingt die Hüften.

Helsinki - Dass Elvis auch 30 Jahre nach seinem Tod am 16. August 1977 weiter lebt, ist für seine glühendsten Verehrer keine Frage. Was läge da näher, als seine Hits in der "ewigen Sprache" Latein zu singen? Das dachte sich zumindest der finnische Literatur-Professor Jukka Ammondt und erwies damit dem "King of Rock'n'Roll" eine ganz spezielle Hommage: "I surrender" lautet bei Ammondt "Nune aeternitatis", "It's now or never" wird zu "Nunc hic aut numquam" und "Don't be cruel" zu "Ne Saevias".
Seine erste Platte mit lateinischen Elvis-Hits nahm "Doctor Ammondt" - so sein Künstlername - bereits 1995 auf. Der Titel allerdings ist auf Englisch: "The Legend Lives Forever in Latin" ("Die Legende lebt für immer auf Latein"). Seitdem sind zahlreiche neue Klassiker hinzugekommen - wobei sich Ammondt bei den Übersetzungen extra von einem Latein-Professor helfen lässt.
Der finnische Elvis-Fan sang schon in jungen Jahren Elvis-Lieder. Zunächst begnügte er sich mit den Originaltexten, doch dann dachte er sich nach eigenen Angaben: "Elvis muss auch in einer ewigen Sprache dokumentiert werden". Seine "Berufung" zum Latein-Interpreten des King nimmt Ammondt sehr ernst. Sobald Semesterferien sind, gibt er Konzerte. Er trat schon in mehreren europäischen Ländern auf - und selbstverständlich auch schon in Memphis, dem "Mekka" aller Elvis-Fans.
Seine musikalische Karriere begann der Brecht-Experte Anfang der neunziger Jahre mit finnischem Tango auf Latein. 2001 nahm er eine Platte auf Sumerisch auf, der seit langem nicht mehr gesprochenen Sprache Mesopotamiens. Und auch hier durfte Elvis nicht fehlen: "Blue Suede Shoes" auf Sumerisch klingt noch hinreißender als auf Latein.
Der King ist nicht der erste, dem Klassizität im bildungsbürgerlichen Sinn zuteil wird: Wie der Journalist Dennis Bow in seinem Buch "Die Beatles kommen!" berichtet, latinisierten Studenten Mitte der sechziger Jahre einige Stücke der Pilzköpfe.
Und 2001 erstellte das Annette-von-Droste-Hülsoff-Gymnasium, Gelsenkirchen-Bure, eine lateinische Ausgabe der Bravo. Ein Artikel daraus - "Beatles mundum mutaverunt" - Die Beatles verändern die Welt - wurde sogar als Lehrtext verwendet.
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#56 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von sunny1011 »

Lt. Radio wurde heute aus der Uspensky Katedrale eine wertvolle Ikone entwendet. Es befanden sich auch Scharen von Touristen in der Kirche, als es passierte (gegen Mittagszeit) 80

http://www.yle.fi/news/id67532.html
Zuletzt geändert von sunny1011 am 16. Aug 2007 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
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#57 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von Syysmyrsky »

Nun ist eine Nachricht, die schon vor ein paar Tagen hier kundgetan wurde, auch bei rp-online erschienen.

Finnische Krankenschwester soll Patienten ermordet haben
Helsinki (AFP). Eine Krankenschwester in Finnland wird nach Polizeiangaben des zweifachen Mordes und zweifachen versuchten Mordes an Patienten beschuldigt. Die 26-jährige, die als mutmaßlicher "Todesengel" Schlagzeilen machte, soll eine 79-Jährige und einen 54-Jährigen in einem Reha-Zentrum im südwestfinnischen Yloejaervi vergiftet haben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Ein acht Monate altes Baby, bei dem es sich um ihren Neffen handeln soll, und einen Rentner habe sie zudem mit einer Überdosis Insulin zu töten versucht, was beide aber überlebten. Die Beschuldigte wies die Vorwürfe zurück. Insgesamt würden elf Todesfälle mit der Krankenschwester in Verbindung gebracht, sagte ein Kommissar in der Hauptstadt Tampere.
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#58 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von sunny1011 »

Sie hat ja gestanden. Sehr laut in den Medien. Es soll ja auch kein Einzelfall gewesen sein. Das ganze kommt ja noch daher, dass wegen dem Mangel an med. Fachkräften, bestimmte Tests und Nachweise vernachlässigt wurden, damit man schnellstmöglich "irgndwen" einstellen kann. Jetzt soll es bis hin zur Strafregisterprüfung ausgedehnt werden, also schon ein ziemlich umfangreiches "Scanning" von Jobkandidaten (ähnlich wie bei Kindergärten und (Grund-)Schulen). Das wird aber wiederrum die Lage von Unterbesetzung in den öffentlichen Gesundheitszentren und KH nicht gerade positiv beeinflussen - ausser qualitativ.
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#59 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von Naali »

Welche Tests und Nachweise meinst du da genau?
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#60 Re: Print- und Onlineschnipsel mit Finnlandbezug

Beitrag von sunny1011 »

Sowas wie ein allgemeines Führungszeugnis und jede Art Auskunft über evtl. Vorstrafen sind derzeit im Gespräch. Die Krankenschwester wurde enttarnt als einstige Ladendiebin - das Diebgut belief sich auf 40.000 Euro (bei ihrem Arbeitgeben während der Studienzeit). 80 20.000 Euro hat sie jedoch abgestottert.
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