Ich habe ein paar Ausrüstungsgegenstände von Tatonka, die alle sehr gut gefertigt sind, aber keinen Rucksack. Dein Rucksack ist vom Gewicht her (2,5 kg für einen 58 L Rucksack) schwer genug, dass man von einer sinnvollen Materialstärke ausgehen kann. Neben den Nahten an allen tragenden Elementen und den Reißverschlüssen ist die Materialstärke mit entscheidend für die Langlebigkeit. Vom technischen Aufbau ist er genau wie meiner (allerdings hat meiner 80 L). Ich würde einen Rucksack dieser Art immer empfehlen, auch wenn ich die Abtrennmöglichkeit im Inneren nicht nutze. Die Produktbewertungen auf Globetrotter und amazon sind ausnehmend gut, was für ihn spricht.
Was Tenhola und Sapmi bezüglich des Volumens ansprechen ist allerdings wichtig. Es hängt sehr davon ab, was Du vor hast. Wenn Du mit Zelt und für jeweils einige Tage in der Wildnis unterwegs bist, dann reichen dir 58 L nicht. Wenn Du ohne Zelt reist und regelmäßig einkaufen kannst, sowie Deine Wäsche zwischendurch waschen kannst, dann genügt das Volumen problemlos. Ein gutes Argument gegen zu große Rucksäcke gibt es allerdings auch: vor allem wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat, neigt man dazu, sich für alle Eventualitäten auszurüsten. Je größer der Rucksack ist, desto mehr Gewicht trägt man und desto mehr unbrauchbaren Unsinn nimmt man mit. Ich kann mich noch erinnern, dass ich auf einer meiner ersten Wanderreisen (2 Wochen Südfrankreich) ein etwa 1,5 kg schweres Wörterbuch, sowie einen umfangreichen Reiseführer dabei hatte.
