Aus der Touristenbroschüre (Deutsch):
Ein rustikaler Festsaal kann für private Anlässe gemietet werden.Die ersten Kalksteinbrüche entstanden im Jahre 1897. Der industrielle Bergbau begann im Jahre 1911 mit Grubentrieb über Tage am Strand des Lohjer Sees. Mit dem unterirdischen Bergbau begann man im Jahre 1956.
Das Tytyri Bergbaumuseum wurde im Jahre 1988 eröffnet. Das Museum lieg in authentischer Umgebung, in einem in Betrieb befindlichen Bergwerk, in 110 m Tiefe.
Im Bergbaum museum kann man die kühlen und feuchten Bergwerksgänge entdecken und sich mit den Geräten, die in der früheren Grubenschmiede verwendet wurden, Bohrern, Berwerkswägen sowei Dumpern bekannt machen. Eine direkte Vorstellung über die enorme Grösse des Kalksteinbruches bekommt man id er 100 m breiten und 100 m tiefen unterirdischen Grube.
Heutzutage wird Kalk in 350 m Tiefe mit einer Belegschaft von 20 Männern abgebaut. In den 70er Jahren arbeiteten noch an die 150 Männer in der Grube. Das über 60 km lange Tunnelnetzwerk führt teilweise unter den See und Teile der Stadt.
Auf dem Bergwerktsgelände befindet sich auch das Hight Rise Laboratory, ein Testlaboratorium der KONE AG. In bis zu 380 m tiefe werden Schnellaufzüge für hohe Gebäude getestet.
Mehr Infos auf http://www.lohja.fi
Zwar hab ich an keiner "offiziellen" Führung im Museum teilgenommen, sondern vielmehr an einer Präsentation des Entwicklungszentrum von KONE, denn wo gibt es mehr Platz für Aufzüge als unterirdisch?
Hierzu die Hintergrundinformationen:
http://www.kone.com/de_AT/main/0,,content=38089,00.htmlDas Forschungs- und Entwicklungszentrum "Tytyri" von KONE in Lohja, Finnland ist ein Testlabor in einer umgebauten Kalkstein-Mine. Die Mine bietet eine optimale Testumgebung unter der Erde.
Tytyri ist der einzige Schacht der Welt in dem Aufzüge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 17 m/s getestet werden können. Eine ausgedehnte Forschungs- und Entwicklungsanlage erstreckt sich bis zu 333 m tief unter der Erde (Anm. neuerdings bis 380 m).
Das Testen der fortschrittlichen Aufzüge findet in einer lebendigen, unterirdischen Gemeinschaft mit einem aufwendigen Netzwerk an Schächten, Transportrouten und Tunneln statt. Dieses Netzwerk ermöglicht die sichere und effiziente Montage von Aufzugstestanlagen.
Gott sei dank war der Aufzug von 17m/s gerade für Tests reserviert, aber wir haben eine abenteurliche Fahrt in einem nicht viel weniger schnellem Aufzug (~12 m/s) auf die Tiefe von 350 m gehabt. 80
Momentag gibt es eine geheimnisvolle Lichtshow, die die Dimensionen der Felsen zur Geltung bringt 12.4.-16.12.2007 DIMENSIO Under Ground.
Und hier einige Impressionen:

Ein KONE Aufzug


Ein Moerser, weiss jetzt nicht genau, wie's funktionierte...

Wie gross war der Spinnerich


Damit fährt man wieder hoch (viele neonbeleuchtete Spinnweben auf dem Weg
