Bären
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#1 Bären
In ganz Finnland gibt es etwa 1000 Braunbären, die meisten leben in Lappland (außer im äußersten Norden) und im Osten. Weibchen wiegen etwa 150-200 kg und Männchen etwa 350 kg. Männchen können etwa 2,30 m groß werden.
Braunbären sind Allesfresser, die nicht nur Fleisch, Fisch und Aas, sondern auch Pflanzen, Wurzeln und Beeren fressen. Wegen ihrer Vorliebe für Süßes plündern sie gern Bienenstöcke. Da der Braunbär an der Spitze der Nahrungskette steht, ist er auf ein großes Revier angewiesen.
Paarungszeit der Einzelgänger ist Juni und Juli. Im Winter wird von Oktober bis April Winterruhe gehalten, da sich in den bewohnten Lebensräumen in dieser Zeit nicht genug Nahrung findet. Allerdings schläft der Braunbär nicht durch, sondern er wacht mehrmals auf, um einige Zeit auf Nahrungssuche zu gehen und sich dann wieder schlafen zu legen. Etwa im Februar bringen die Weibchen dann zwei bis drei Junge zur Welt, die sie über einen Zeitraum von drei Jahren betreuen.
Bären sind gegenüber dem Menschen sehr scheu und meiden die Begegnung. Wanderern in sehr dünnbesiedelten Gegenden wird empfohlen während der Wanderung eher laut zu sprechen, so hört der Bär die Menschen schon von Weitem und kann rechtzeitig ausweichen. Wenn man doch mal einem Bär begegnen sollte, dann auf keinen Fall hastige Bewegungen machen, flüchten oder den Bär anstarren. Lieber Ruhe bewahren und langsam zurückgehen, ohne dem Bären den Rücken zuzudrehen. Bären mögen die Begegnung mit Menschen nicht und weichen lieber aus als anzugreifen (Ausnahme ist natürlich Mutter mit Junges)
Begegnungen mit Bären sind aber wirklich sehr selten
Der letzte tödliche Unfall mit einem Bären in Finnland ereignete sich 1998 (der einzige im ganzen Jahrhundert). Ein Mann geriet im Wald in die Nähe eines Bärenjunges und die Mutter griff an und tötete den Mann.
Braunbären stehen in Finnland unter Naturschutz. Die Jagd auf Bären ist präzise geregelt und genehmigungspflichtig. Im vergangenen Jahr wurden in Finnland 118 Abschußgenehmigungen erteilt, 96 Bären wurden erlegt. Im allgemeinen werden Genehmigungen für Gebiete mit einem starken Bärenbestand gewährt, in denen sie für Menschen eine Gefahr darstellen können. Laut Bärenkennern „wissen” Bären, daß sie bejagt werden. Sie werden dadurch scheu und ziehen sich tief in die Wälder zurück.
Braunbären sind Allesfresser, die nicht nur Fleisch, Fisch und Aas, sondern auch Pflanzen, Wurzeln und Beeren fressen. Wegen ihrer Vorliebe für Süßes plündern sie gern Bienenstöcke. Da der Braunbär an der Spitze der Nahrungskette steht, ist er auf ein großes Revier angewiesen.
Paarungszeit der Einzelgänger ist Juni und Juli. Im Winter wird von Oktober bis April Winterruhe gehalten, da sich in den bewohnten Lebensräumen in dieser Zeit nicht genug Nahrung findet. Allerdings schläft der Braunbär nicht durch, sondern er wacht mehrmals auf, um einige Zeit auf Nahrungssuche zu gehen und sich dann wieder schlafen zu legen. Etwa im Februar bringen die Weibchen dann zwei bis drei Junge zur Welt, die sie über einen Zeitraum von drei Jahren betreuen.
Bären sind gegenüber dem Menschen sehr scheu und meiden die Begegnung. Wanderern in sehr dünnbesiedelten Gegenden wird empfohlen während der Wanderung eher laut zu sprechen, so hört der Bär die Menschen schon von Weitem und kann rechtzeitig ausweichen. Wenn man doch mal einem Bär begegnen sollte, dann auf keinen Fall hastige Bewegungen machen, flüchten oder den Bär anstarren. Lieber Ruhe bewahren und langsam zurückgehen, ohne dem Bären den Rücken zuzudrehen. Bären mögen die Begegnung mit Menschen nicht und weichen lieber aus als anzugreifen (Ausnahme ist natürlich Mutter mit Junges)
Begegnungen mit Bären sind aber wirklich sehr selten
Der letzte tödliche Unfall mit einem Bären in Finnland ereignete sich 1998 (der einzige im ganzen Jahrhundert). Ein Mann geriet im Wald in die Nähe eines Bärenjunges und die Mutter griff an und tötete den Mann.
Braunbären stehen in Finnland unter Naturschutz. Die Jagd auf Bären ist präzise geregelt und genehmigungspflichtig. Im vergangenen Jahr wurden in Finnland 118 Abschußgenehmigungen erteilt, 96 Bären wurden erlegt. Im allgemeinen werden Genehmigungen für Gebiete mit einem starken Bärenbestand gewährt, in denen sie für Menschen eine Gefahr darstellen können. Laut Bärenkennern „wissen” Bären, daß sie bejagt werden. Sie werden dadurch scheu und ziehen sich tief in die Wälder zurück.
Zuletzt geändert von Naali am 22. Jun 2005 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
- Sapmi
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#2 Re: Bären
Eher umgekehrt. Eigentlich brauchen Braunbären ja gar nicht unbedingt Fleisch. Ähnlich wie wir Menschen. Überhaupt finde ich, dass sich Menschen und Bären sehr ähnlich sind (persönliches Beispiel: Winterschlaf...)Naali schrieb am 22.06.2005 13:26
Braunbären sind Allesfresser, die nicht nur Fleisch, Fisch und Aas, sondern auch Pflanzen, Wurzeln und Beeren fressen.

War das in Finnland (und wo genau)? Denn in Schweden gab's ja gerade vor ein Monaten den ersten "Bärentoten" seit 100 Jahren. Der war aber wohl selbst Schuld, war nämlich auf der Jagd, da muss man sich des Berufsrisikos bewusst sein...Naali schrieb am 22.06.2005 13:26Der letzte tödliche Unfall mit einem Bären ereignete sich 1998 (der einzige im ganzen Jahrhundert). Ein Mann geriet im Wald in die Nähe eines Bärenjunges und die Mutter griff an und tötete den Mann.

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#3 Re: Bären
Ja, alles war auf Finnland bezogen. Der Vorfall ereignete sich in Ostfinnland. Zum besseren Verständnis jetzt editiert.
Braunbären brauchen zwar nicht unbedingt Fleisch, aber sie fressen gerne kleine Beutetiere wie Mäuse, Vögel usw, auch Insekten. Auch kann es sein, dass sie einen schwachen oder kranken Elch (oder anderes größeres Tier) erlegen bzw Aas fressen. Abfall verschmähen Bären auch nicht.
Braunbären brauchen zwar nicht unbedingt Fleisch, aber sie fressen gerne kleine Beutetiere wie Mäuse, Vögel usw, auch Insekten. Auch kann es sein, dass sie einen schwachen oder kranken Elch (oder anderes größeres Tier) erlegen bzw Aas fressen. Abfall verschmähen Bären auch nicht.
Zuletzt geändert von Naali am 22. Jun 2005 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
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#4 Re: Bären
Nachrichten aus Finnland - gleichzeitig mit dem Bären in Bayern:
"Bear with cub attacks woman in Finland
22.5.2006 at 15:49
A bear attacked a young woman in Hankasalmi, located about 50km from Jyväskylä, in Finland late on Sunday.
The incident happened when the woman, having a walk, stumbled upon the adult female and its cub. The bear bit the woman in the thigh and calf, but fled after the woman kicked it in the muzzle.
The woman is being cared at the Central Finland Central Hospital. Local police said Monday the woman might have to stay in hospital for a few days to make sure her wounds do not get infected."
/STT/
Zum Glück wurde die Frau nur leicht verletzt!
"Bear with cub attacks woman in Finland
22.5.2006 at 15:49
A bear attacked a young woman in Hankasalmi, located about 50km from Jyväskylä, in Finland late on Sunday.
The incident happened when the woman, having a walk, stumbled upon the adult female and its cub. The bear bit the woman in the thigh and calf, but fled after the woman kicked it in the muzzle.
The woman is being cared at the Central Finland Central Hospital. Local police said Monday the woman might have to stay in hospital for a few days to make sure her wounds do not get infected."
/STT/
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- Omega
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#5 Re: Bären
Dem "negativen" Verhalten der Bären, liegt immer das Fehlverhalten des Menschen voraus!!!
Bären sind und bleiben immer noch wilde -und Raubtiere!
Omega
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Krieg der Maschinen - Endzeit
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#6 Re: Bären
Vor allen Muttertieren die Junge haben, sollte man Abstand nehmen. Die Mutter verteidigt immer ihre Kleinen (nicht nur bei Bären so ;) )
Zuletzt geändert von Naali am 25. Mai 2006 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
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#7 Re: Bären
hab gestern eine schöne doku über bären und vielfraße an der russischen grenze gesehn (schreibt man die so?). war sehr interessant und (weil voll außergewöhnlich) atemberaubend. wunderschöne bilder, die der gute photograf um den es da ging gemacht hat.
)

Zuletzt geändert von black rose am 25. Okt 2006 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
meine HPs:
http://mysterium.chapso.de
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