Sapmi schrieb am 28.10.2005 21:46
Aus gegebenem Anlass: ( @sunny

)

zurück!
Ich finde gut, dass nur wenige Finnisch verstehen können

. Ich kann nur an unseren Mexikourlaub zurückdenken. Man hätte an jeder Ecke angequatscht, angemacht und beinahe ausgeraubt werden können. Wir haben uns geeinigt: ab sofort kein Spanisch, kein Englisch. Dann war Ruhe im Karton und verduzte Gesichter, als wir alle auf Finnisch abgewimmelt haben

.
Also ich teile Sveas Meinung. Die Intonation macht die Sprache schwunglos, aber eben anders. Ähnlich wie ungarisch. Es wird alles gerade "abgehakt". Es gibt nicht mal steigende Fragenintonation.
Nach meinem Sprachstudium mit dem Umfang Englisch, Spanisch, Russisch und Holländisch würde ich Finnisch
nicht unbedingt lernen wollen, wenn nicht der Grund mit den blauen Augen wäre

) und wenn ich hier nicht wohnen würde. Aber da ich ein sehr extrovertierter Mensch bin :P , hab ich mich ohne Sprachkenntnisse unwohl gefühlt, ohne die Möglichkeit, selbständig zu kommunizieren, wenn man bei Englisch auf Granit biss. Heute ist es kein Problem mehr. Ich könnte durchaus an der Grammatik und an dem Vokabular feilen, aber dafür gibt es z.Zt. in meinem Job keine Zeit. Also nehme ich täglich aktiv alles auf.
Vom Klang her mag ich klare Aussprache und da ist die Jyväskyläregion führend - zumindest lt. meiner Lehrerin und meinen Erfahrungen. Es irritiert mich die "Halbwortaussprache". Doppelvokale find ich gut, als Balance zu meinen Polnischkenntnissen, da gibt es zum Ausgleich den Überschuss an Konsonanten!
Manche Worte sehen damit sehr schnuckelig aus, und sind völlig anders. Aber für mich ein Inbegriff einer schönen Sprache ist eine melodische Sprache mit Temperament und das ist und bleibt Spanisch. Bin aber eh ein Sprachenkopp und dieser Bereich interessiert mich sowieso.