Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
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#181 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
Der Gemeinderat von Utsjoki (was ja die einzige finnische Gemeinde mit samischsprachiger Mehrheit ist) hält seine Sitzungen nun nicht mehr auf Finnisch, sondern auf Nordsamisch ab.
http://yle.fi/alueet/lappi/2010/10/utsj ... 44179.html
http://yle.fi/alueet/lappi/2010/10/utsj ... 44179.html
- Sapmi
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#182 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
Letzte Woche ging im norwegischen Fernsehen (NRK3) die erste samische Talk-Show auf Sendung: Die "Elle Show".
Artikel auf Norwegisch: http://nrk.no/informasjon/pressetjenest ... app=Omtale
Artikel auf Norwegisch: http://nrk.no/informasjon/pressetjenest ... app=Omtale
- Sapmi
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#183 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
Die Bibliothek in Hetta/Enontekiö versucht, Lesefaule nun mit Fressen anzulocken. Wer in die Bücherei kommt, kriegt Brei.
Öhm...
Öhm...

http://yle.fi/alueet/lappi/2010/10/kirj ... 56569.htmlKirjastossa kävijät saavat puuroa Enontekiöllä
julkaistu eilen klo 05:55, päivitetty eilen klo 06:20
Enontekiöllä Hetan kirjastossa tarjotaan kävijöille puuroa. Tiistaina alkavan kokeilun toivotaan tuovan kirjastoon sellaisia asiakkaita, jotka muutoin käyvät harvemmin kirjastossa.
Puuroa, maitoa ja mahdollisesti hilloa on tarjolla jokaisena kirjaston aukiolopäivänä kello 10-10.30.
Hetan kirjasto on avoinna maanantaina, tiistaina, torstaina ja perjantaina.
- sunny1011
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#184 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
Was tun die denn da oben sonst? Hier kann man nicht sagen, dass jemand lesefaul wäre. Puuro ist kein Fressen, das ist schon sinnvoll angelegtes Steuergeld, schlimmer wäre wenn sie dort irgendein Fastfood verteilen würden 

Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
- Sapmi
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#185 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
Eigentlich ja allgemein in FIN eher nicht, daher hat's mich auch gewundert, aber ich würde mich im engen und lärmigen Stadtmilieu vermutlich auch öfter zum Lesen zurückziehen als in so einer Gegend wie Enontekiö, wo man doch viel mehr zum Rausgehen motiviert wird, und das auch noch in der saubersten Luft Europassunny1011 hat geschrieben:Was tun die denn da oben sonst? Hier kann man nicht sagen, dass jemand lesefaul wäre.

Zum Brei: Hast Du das Bild unter dem Link gesehen?


- sunny1011
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#186 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
In Finnland isst das Auge selten mit, und Haferflockenbrei sieht von Kölln auch nicht anders aus. Mjam.
In Helsinki zieht sich keiner zurück, sondern man ist in der Regel gebildeter oder hat die Möglichkeit sich zu bilden, daher die Notwendigkeit zu Büchern, wenn's nicht online auffindbar.
In Helsinki zieht sich keiner zurück, sondern man ist in der Regel gebildeter oder hat die Möglichkeit sich zu bilden, daher die Notwendigkeit zu Büchern, wenn's nicht online auffindbar.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#187 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
Ach so, das kommt natürlich dazu, aber ich dachte eigentlich eher an "Hobby"-Lesen und vermute auch, dass sowas bei der Aktion gemeint ist. Sonst müssten sie ja nicht zu solchen merkwürdigen Mitteln wie Futter greifen.sunny1011 hat geschrieben: oder hat die Möglichkeit sich zu bilden, daher die Notwendigkeit zu Büchern, wenn's nicht online auffindbar.

- Sapmi
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#188 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
http://sverigesradio.se/sida/artikel.as ... el=4155559Goldgräberstimmung im Tornetal
Der geplante Erzabbau im Tornetal nördlich der Kleinstadt Pajala hat die ersten amtlichen Hürden genommen. Die Genehmigungen für den Abbau von jährlich fünf Millionen Tonnen Eisenerz in der Grube Sahavaara sind erteilt worden. Das Unternehmen Northland Resources will 400 Millionen Euro investieren und bis zu 400 Arbeitsplätze schaffen. Insgesamt ist der Abbau von Eisenerz an drei Standorten im Tornetal geplant, in einer Gegend, die jahrelang von hoher Arbeitslosigkeit und Abwanderung geprägt war. Ein interessantes Projekt, das nun das Interesse des Königshauses geweckt hat. Kronprinzessin Victoria mit Gemahl Prinz Daniel waren im Dorf Kaunisvaara, nördlich von Pajala, um sich über das Vorhaben zu informieren.
Goldgräberstimmung im Tornetal
Der geplante Erzabbau im Tornetal nördlich der Kleinstadt Pajala hat die ersten amtlichen Hürden genommen. Die Genehmigungen für den Abbau von jährlich fünf Millionen Tonnen Eisenerz in der Grube Sahavaara sind erteilt worden. Das Unternehmen Northland Resources will 400 Millionen Euro investieren und bis zu 400 Arbeitsplätze schaffen. Insgesamt ist der Abbau von Eisenerz an drei Standorten im Tornetal geplant, in einer Gegend, die jahrelang von hoher Arbeitslosigkeit und Abwanderung geprägt war. Ein interessantes Projekt, das nun das Interesse des Königshauses geweckt hat. Kronprinzessin Victoria mit Gemahl Prinz Daniel waren im Dorf Kaunisvaara, nördlich von Pajala, um sich über das Vorhaben zu informieren.
Vor dem Haus des Volkes in Kaunisvaara wartet das Publikum, das sind die Vertreter des Bergbauunternehmens Northland Resources, eine Kindergartengruppe mit Schweden-Fähnchen, ein paar Anwohner und die Medien natürlich. Die Stimmung ist festlich, das Wetter recht mild, der Schnee ist tauschwer. Das Team vom Lokalfernsehen Pajala holt mit dem Besen den tauenden Schnee vom Dach, bevor der ihnen auf die Kamera fällt. Der Sicherheitsdienst hat nur direkt über der Eingangstür gekehrt. Direkt gegenüber vom Haus des Volkes wohnt Elov Rantatalo, der das Geschehen auf der anderen Straßenseite mit gewissem Abstand verfolgt.
„Ja das ist schon nett. Aber ich bin kein Royalist. Im Haus des Volkes hing immer ein Foto von Lenin, bis die Leute von der Grube kamen. Die Kommunisten haben ja das Haus des Volkes gebaut. Die sind jetzt aber alle tot.“
Und nun präsentieren die Kapitalisten aus Kanada ihre Pläne für den Abbau von Eisenerz. Karl-Axel Waplan, Konzernchef von Northland Resurses erklärt, dass die Behörden den Erzabbau genehmigt haben, nun gilt es Geld aufzutreiben, auch aus Deutschland: „Wir reden jetzt mit drei Banken über die Projektfinanzierung, gleichzeitig verhandeln wir mit Investoren auf der ganzen Welt. Wir haben Gespräche mit der West-LB und der französischen Société Générale und UniCredit. Wir hoffen, dass die Finanzierung im November unter Dach und Fach ist.“
Ausgerechnet die mit Millionen Steuergeldern gerettete West-LB. Ob sich die Kommunisten im Grabe umdrehen würden? Vor dem Haus, das sie erbauten, rollt nun jedenfalls der Bus ein mit dem königlichen Gefolge. Kronprinzessin Viktoria tritt als erste auf den nassen Schnee, ein roter Teppich liegt nicht aus, und dann kommt Prinz Daniel dazu, ein wenig unsicher lächelnd. Die vierjährige Nora Isaksson übergibt ihr ein Geschenk und einen Blumenstrauß, der Konzernchef Karl-Axel Waplan begrüßt die Gäste und dann verschwinden sie im Haus des Volkes zum Drei-Gänge-Menü mit Lachs und Kartoffeln. Alle anderen müssen draußen bleiben.
„Eine Mücke aus Zinn“, erzählt Nora habe sie der Kronprinzessin geschenkt. Und was hat Viktoria gesagt? „Danke.“
Probleme des Erzabbaus
Für einen Moment erstrahlt die ganze Szenerie in royalistischem Glanz. Noch etwas verklärt steht Tomas Sevä in seinem traditionellen samischen Kolt am Rande. Er ist Vorsitzender der Sami-Kooperative Muonio mit acht Rentierzüchtern und fast 4.000 Rentieren.
„Dem Kronprinzessinnen-Paar mein Samendorf vorzustellen, das ist schon was ganz Besonderes, das war ein richtiger Höhepunkt. Wir haben erzählt, was der Erzabbau für unseren Betrieb mit sich bringt und die beiden haben sehr interessiert zugehört.“
Die Gruben beanspruchen nämlich Teile des Sommerweidelandes für die Rentiere. Beide Seiten betonen jedoch, dass man eine einvernehmliche Lösung finden werde. Ein weiteres Problem ist der Transport des Erzes in der strukturschwachen Gegend. Und wo sollen die ganzen Arbeitskräfte herkommen? Wo sollen sie wohnen? Unternehmen und Kommune geben sich stets optimistisch. Ein so großes Projekt darf nicht gefährdet werden.
Auf dem Weg zur Grube, die sich gleich auch der Besuch aus dem Königshaus ansehen wird, wohnen Sven und Anita Drugge, 75 und 70 Jahre alt. Zwei von 15 Hausbesitzern, deren Häuser der Grube im Weg sind. Sie müssen wegziehen, bloß wohin und wann, wissen sie nicht. Überhaupt sind die Informationen vom Unternehmen eher spärlich, moniert Sven Drugge:
„Es ist natürlich schwierig umzuziehen, das ist der Nachteil des Vorhabens. Natürlich sind wir froh über die Arbeitsplätze, sonst sterben die Dörfer hier schnell aus. Für uns wäre aber wichtig, bald Näheres zu erfahren. Wir wollen uns ja nicht verschulden, nur weil wir umziehen müssen. Die müssen uns schon ein neues Haus geben.“
Sven Drugge gehört mit drei anderen auch der Grund und Boden, wo sich gerade das erste Grubenloch erstreckt. Die Probebohrungen dort haben Erzvorkommen bestätigt, die 1.300 Meter breit, 700 Meter tief sind mit einer durchschnittlichen Breite von 50 Metern. Laut Gesetz stehen den Grundstücksbesitzern ein Anteil von rund einer Promille der Erlöse zu. Zum Grubenloch kommt nun auch der Besuch vom königlichen Hof. Viktoria und Daniel lächeln noch mal in die Kameras und entschwinden wieder.
Sahavaara, Tapulivuoma und Pellivouma, fremd klingende Namen für den Rest der Welt, für die Menschen im schwedisch-finnischen Tornetal haben diese Ortsnamen plötzlich den verheißenden Klang von Zukunft. Und womöglich wird bald wieder hoher Besuch kommen, wenn dann die ersten Brocken Eisenerz gefördert werden.
- Sapmi
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#189 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
Die finnische Regierung will Rentierzüchter mehr unterstützen, soso.
http://www.sikunews.com/News/Finland/Fi ... rders-8194Finland to help reindeer herders
Some measures will target Saami herders.
Published: 05.11.2010 11:32
Changes in Finland are expected in the system of public supports for reindeer herding to help the younger generation take over operations from their parents.
The government is proposing a package of measures that will also help more young people start their own businesses.
In addition to support already made available to reindeer herders, young people will be able to apply for money to expand their herds and to purchase equipment, such as snowmobiles.
Supports will be more regionally focused, as well, with measures targeted at helping Saami.
Further south, special funds will be made available for fencing off cultivated fields and fencing in some grazing lands.
The terms and conditions to qualify to receive public supports for setting up a reindeer herding operation will remain the same.
Those include making it a full-time job, based on one's own farm. However, the proposed package will raise the present funding of around two million euros a year by several hundred thousand euros.
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#190 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
Die City-Sámit wollen ein eigenes "Sámi-Haus" in Helsinki haben (so eins wie die norwegischen Stadtsámi in Oslo), aber natürlich brauchen sie dafür noch Geld, evtl. vom Sámiparlament, der Stadt Helsinki, dem finnischen Kultufonds o.ä. Bis Ende Februar soll wohl entschieden sein, ob sie genug Geld kriegen oder nicht.
http://yle.fi/sapmi/oddasat/2010/11/cit ... 62520.html
http://yle.fi/sapmi/oddasat/2010/11/cit ... 62520.html
- Sapmi
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#191 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
In Utsjoki hat gestern die Polarnacht begonnen. Und das bei tieferen Temperaturen als sonst für Ende November üblich.
http://yle.fi/alueet/lappi/2010/11/kaam ... 75126.html
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- sunny1011
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#192 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
Es wurde berichtet, dass vielerorts die langen Frostperioden und die Minusgrade völlig unüblich für Mitte/Ende November sind, nicht nur im Norden. Schöne Klimaerwärumung. 

Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#193 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
Oh, so'n Mist:
Zum Jahreswechsel stellt das Utsjoki-Flughafentaxi seinen Betrieb ein, das zu (naja, in etwa) Buspreisen über Inari zum Flughafen Ivalo fuhr.
http://yle.fi/alueet/lappi/2010/12/utsj ... 09966.html
Zum Jahreswechsel stellt das Utsjoki-Flughafentaxi seinen Betrieb ein, das zu (naja, in etwa) Buspreisen über Inari zum Flughafen Ivalo fuhr.
Utsjoki, Inari
Utsjoen lentokenttätaksi lopettaa
julkaistu pe klo 13:30, päivitetty pe klo 16:05
Ivalon lentoasemalta on päässyt taksilla Utsjoelle bussilipun hinnalla.
Utsjoen ja Ivalon väliä ajava lentokenttätaksi lopettaa liikenteen. Lapin Ely-keskuksen mukaan syynä on vähäinen matkustajamäärä ja Ely-keskuksen rahan vähäisyys. Lentokenttätaksin liikenne loppuu vuodenvaihteessa.
Ely-keskuksen liikennesuunnittelija Raimo Rajamäki sanoo, että edestakaisella vuorolla Utsjoki-Ivalon lentokenttä on ollut keskimäärin yhdestä kahteen matkustajaa. Kesällä lohenpyynnin aikaan juhannuksen jälkeen on pari viikkoa kolme-neljä matkustajaa.
Matkustajat maksavat lentokenttätaksista bussilipun hinnan.
Rajamäen mukaan on mahdollista, että liikenne aloitetaan uudelleen vuoden kuluttua, mikäli siihen järjestyisi rahaa ja edestakaista vuoroa kohti olisi kolme-neljä matkustajaa.
Valtio maksaa liikennöitsijälle 20 000 euroa vuodessa. Rajamäki sanoo, että nyt reittiä on ajettu edullisesti. - Jos lentokenttätaksiliikenne Utsjoki-Ivalo aloitetaan uudelleen hinta todennäköisesti nousee 10-15 prosenttia.
Lentokenttätaksia on ajettu yli 10 vuotta. Lentokenttätaksi ajaa keskitetysti kolme päivänä viikossa: maanantaina, keskiviikkona ja perjantaina.
- Yritämme löytää myös nykyistä paremman mallin, jotta saataisiin enemmän matkustajia. Myös nyt olisi harkittu jatkoa entisellä hinnalla, mutta liikennöitsijä ei halunnut jatkaa.
http://yle.fi/alueet/lappi/2010/12/utsj ... 09966.html
- sunny1011
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#194 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
Langsam sollte Finnland was zur Tourismusentwicklung tun (zumal sie das anstreben), nicht nur reden. Die Gründe liegen doch auf der Hand.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#195 Re: Neuigkeiten aus und über Samiland - Oððasat Sámis
Neuer Kälterekord für den bisherigen Winter: -36,2 °C wurden am 19.12. am Kevojärvi/Utsjoki gemessen. Ende November war dort der vorherige Kälterekord mit -34 Grad abgelesen worden.
Die niedrigste Dezembertemperatur, die seit Aufzeichnung überhaupt gemessen wurde, betrug -47 in Pielisjärvi 1919.
Vorige Nacht war's allerdings nicht in Lappi am kältesten von ganz FIN, sondern in Nordkarelien: Mekrijärvi/Ilomantsi meldete -34,5.
Die niedrigste Dezembertemperatur, die seit Aufzeichnung überhaupt gemessen wurde, betrug -47 in Pielisjärvi 1919.
Vorige Nacht war's allerdings nicht in Lappi am kältesten von ganz FIN, sondern in Nordkarelien: Mekrijärvi/Ilomantsi meldete -34,5.
http://yle.fi/alueet/lappi/2010/12/talv ... 41889.htmlTalvelle uusi pakkasennätys: -36,2 astetta
julkaistu tänään klo 11:37, päivitetty tänään klo 11:43
Tämän talven pakkasennätys on rikkoontunut viime sunnuntaina 19. joulukuuta Utsjoen Kevojärvellä. Ilmatieteen laitoksen mukaan siellä mitattiin sunnuntaina pakkaslukema 36,2 astetta.
Aiempi tämän talven pakkasennätys oli 34 astetta samalla mittauspaikalla marraskuun lopussa.
Kaikkien aikojen joulukuun pakkasennätys on tehty vuonna 1919 Pielisjärvellä, jossa mitattiin pakkasta 47 astetta.
Torstaina vastaisena yönä kylmintä ei ollut Lapissa, vaan Pohjois-Karjalassa. Ilomantsin Mekrijärvellä mitattiin yöllä pakkasta 34,5 astetta.