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#1 Finne dich selbst

Verfasst: 30. Jul 2012 12:39
von malamute
Finne dich selbst!: Mit den Eltern auf dem Rücksitz ins Land der Rentiere
Autor: Bernd Gieseking
Taschenbuch, 9,99 €

Ostwestfalen in Finnland
Finnland ist das Ostwestfalen Europas

Rentier, Elche, Sauna, See
Dunkle Winter voller Schnee
Wenig Menschen und kein Wein
Da wirst du wohl in Finnland sein.

Was dieses Buch erzählt, kann man in einem Satz sagen. Ein Mann fährt mit seinen Eltern zum in Finnland lebenden Bruder, und dort trifft Deutschland auf Finnland, treffen Finnen auf Ostwestfalen.

Finnland. Da denkt jeder an Seen, Sauna, Mücken und Elche. Und eine verteufelt schwere Sprache. Aber wer sind die Menschen dort? Verschrobene Einzelgänger? Trinkfest und sangestüchtig? Bernd Gieseking bekommt einen Crashkurs. Weil sein Bruder sich in eine Finnin verliebt hat und seine Eltern ihn in seiner neuen Heimat besuchen wollen, bricht er zu einer Familienreise mit seinen alten Eltern auf und fährt von Kutenhausen nach Lahti. Und das ist so skurril wie alltäglich, das ist aberwitzig und melancholisch schön. Die Geschichte auch eines Findens und sich Wiederfindens, wunderbar humorig und witzig erzählt von einem Routinier des Komischen, der aber eben auch durch alles durch muss: Karaoke und Sauna, Eltern und Elch, Wodka und Wald. Eine authentische Geschichte vom Reisen zu Rentieren – 3.800 km purer Lesespaß.

»Ich mache in meinem langen Leben zunehmend die Erfahrung, dass man von Bernd Gieseking unbe-sehen alles lesen kann.« Harry Rowohlt

Über den Autor

Bernd Gieseking ist gerne auf Reisen, und zwar am liebsten da, wo es kalt ist: Arktis, Grönland, Spitz-bergen – und natürlich Finnland. Da trifft es sich sehr gut, dass sein jüngerer Bruder sich ausgerechnet in eine Finnin verliebt und nach Lahti zieht. So kommt der »Ü-50« nach vielen Jahren noch einmal in den Genuss eines Familienausflugs mit seinen alten Eltern. Und erlebt genug Typisches und Einmali-ges für ein ganzes Buch.
Wenn Gieseking nicht reist, dann moderiert er für den Hörfunk, bei Kunst- und Karikaturausstellungen und schreibt: Kolumnen für die »Wahrheit«-Seite der »taz«, Kinderhörspiele für den WDR Hörfunk, sowie satirisch-literarische Solo-Programme wie seinen Jahresrückblick »Ab dafür!« - und mit dem reist er dann wieder, quer durch die Republik.


http://www.amazon.de/Finne-dich-selbst- ... 088&sr=8-1

http://www.taz.de/!39719/

http://www.bernd-gieseking.de/

#2 Re: Finne dich selbst

Verfasst: 30. Jul 2012 13:37
von malamute

#3 Re: Finne dich selbst

Verfasst: 3. Aug 2012 12:11
von Finnlady
hab mir das buch vor ein paar tagen gekauft (zufällig wohne ich in minden haha)^^ es ist ganz gut :elch:

#4 Re: Finne dich selbst

Verfasst: 26. Mai 2013 21:31
von klausaugs
Ich finde das Buch ganz nett zu lesen, aber viel zu klischeehaft. Den Unterschied merkt man besonders, wenn man Wolfram Eilenbergers "Finnen von Sinnen" liest. Mit den Finnen hat sich Gieseking nicht so viel Mühe wie mit seiner Geschichte gegeben. Schade drum.

#5 Re: Finne dich selbst

Verfasst: 27. Mai 2013 16:23
von anwe
auch ich hab das Buch gelesen und gebe meinen Vorgängern recht, es ist sehr klischeehaft und gibt nun keine guten Informationen ab

mein Favorit ist und bleibt
"Kulturschock Finnland"

das hat uns sehr gute Dienste geleistet

#6 Re: Finne dich selbst

Verfasst: 28. Mai 2013 06:29
von rhermes
Das Buch "Kulturschock Finnland" habe ich auch gelesen. Wenn man dieses Buch gelesen hat, weiß man fast alles über Finnland.

Viele Grüße

Renate

#7 Re: Finne dich selbst

Verfasst: 28. Mai 2013 17:41
von Sapmi
klausaugs hat geschrieben: Den Unterschied merkt man besonders, wenn man Wolfram Eilenbergers "Finnen von Sinnen" liest. Mit den Finnen hat sich Gieseking nicht so viel Mühe wie mit seiner Geschichte gegeben.
Mir gefällt "Finnen von Sinnen" insgesamt auch besser, aber trotzdem fand ich "Finne dich selbst" auch sehr witzig. Man darf dabei natürlich auch nicht vergessen, dass da ja auch 2 ganz unterschiedliche Geschichten und Herangehensweisen sind, so dass man die beiden eigentlich gar nicht so richtig miteinander vergleich kann. W. E. ist ja immerhin mit einer Finnin verheiratet, bei B. G. trifft dies nur auf den Bruder zu und in dem Buch geht es auch vor allem um diese Reise mit den Eltern und nicht unbedingt hauptsächlich um ein Portrait der finnischen Bevölkerung (dafür gibt's dann halt so Einiges über die Ostwestfalen, das fand ich auch ganz witzig - ehrlich gesagt wusste ich bis dahin gar nicht, dass es sowas gibt :lol: )