Ruunaa Wandergebiet
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#1 Ruunaa Wandergebiet
Ruunaan Retkeilyalue (Ruunaa Wandergebiet)
[Text aus dem Flugblatt „Metsähallitus – Ruunaa Wandergebiet“, Karten aus http://www.luontoon.fi]
Gegründet: 1987
Fläche: ca 32 km², davon ungefähr 6 km² Gewässer
Lage: ca. 30 km nordöstlich von Lieksa (Pohjois Karjala), nahe der finnisch-russischen Grenze
[img]http://www.luontoon.fi/image.asp?Image= ... 513123.gif[/img]
Das Gebiet ist touristisch erschlossen und wird gemäß einem festgestellten Nutzungs- und Pflegeplan gepflegt. In dem Wandergebiet wird Forstwirtschaft betrieben - unter Berücksichtigung der Erholungsbedürfnisse, der Landschafts- und Naturpflege. Hauptziele sind die Erhaltung eines vitalen Baumbestands und die Schaffung einer einnehmenden Landschaft für Aktivitäten im Freien. Für die Sehenswürdigkeiten, zu denen die Ufer des Flusses Lieksa zählen, soll die Wildmarkatmosphäre bewahrt werden. Verantwortlich für das Gebiet und seine Pflege sind die Erholungsdienste des Amts für Staatswälder.
Der Fluss Lieksa ist seit altersher ein bekannter Lachsfluss und war bedeutende Wasserstraße zwischen Finnland und Russland. Seit Mitte des 19. Jahrhundert war er auch eine vielbenutzte Flößereiroute. Das Flussbett wurde für die Flößerei entrümpelt, und seine Ufer wurden befestigt. Die Nebenflüsse wurden eingedämmt. Die Flößerei wurde 1984 eingestellt.
Das Besucherzentrum am Fluss Naara informiert über das Wandergebiet und das Naturschutzgebiet Ruunaa. Das Besucherzentrum ist im Sommer täglich geöffnet. Versierte Fremdenführer, Karten und eine instruktive Multivision sind bei der Planung eines Ausflugs behilflich.
Die Wildmarkhütten am Ostufer des Sees Neitijärvi sind passende Unterkünfte für Angler und Jäger. Zur Ausstattung der Hütten für 7 Personen gehören Gasherd und -kühlschrank, Geschirr, holzgeheizter Kamin, Sauna, Plumpsklo und ein Boot. Wasser muss vom Brunnen geholt werden.
Das Wanderzentrum in Neitikoski bietet Unterbringung in niveauvollen Hütten und Restaurantservice. Es ist von Anfang Mai bis Ende September geöffnet, ansonsten nach Vereinbarung. Die 11 Ferienhütten (4-6 Personen) sind mit Sauna, Dusche, WC, Herd, Kühlschrank, Geschirr und Fernseher ausgestattet. Zwei von ihnen wurden für Körperbehinderte eingerichtet. Caravanstellplätze, ein Zeltplatz und Wirtschaftseinrichtungen befinden sich in unmittelbarer Nähe des Restaurants. Am Flussufer steht eine Sauna.
Auf den Wanderrouten werden Feuchtgebiete auf Laufplanken überquert. In Haapavitja und Siikakoski kann man per Hängebrücke den Fluss überqueren. An den Routen befinden sich zahlreiche Biwaks und Feuerstellen samt Brennholzvorräten. Alle Biwaks sind mit einem Plumpsklo ausgestattet. Vom Aussichtsturm Huuhkajanvaara eröffnet sich ein prächtiger Ausblick über den See Neitijärvi.
Die Stromschnellen Ruunaa bilden eine fast 8 km lange Angelstrecke inmitten der karelischen Wildmark. Der natürliche Fischbestand umfasst Forellen, Äschen, Barsche, Hechte und Alande. Der Fischbestand wird durch Besatz mit angeltauglichen Jungfischen (Forellen, Lachsforellen und Seeforellen) gepflegt, die im Sommer fast jede Woche ausgesetzt werden. Zudem wird der Fischbestand durch junge Äschen und Zander aufgefrischt. Die Zwischenseen an der Route sind im Winter hervorragende Eislochangelstellen, wo auch Lachsfische anbeißen.
Die Stromschnellenroute sollte man in einem Flussboot in Begleitung eines erfahrenen Steuermanns erkunden. Die Stromschnellen zählen zur Kategorie II-III und eigenen sich auch vorzüglich für Kanuten. Weniger erfahrene Kanuten sollten es zunächst mit Kanuwanderungen auf den Zwischenseen und auf strömungsarmen Streckenabschnitten versuchen.
[img]http://www.luontoon.fi/image.asp?Image= ... 875425.gif[/img]
[Text aus dem Flugblatt „Metsähallitus – Ruunaa Wandergebiet“, Karten aus http://www.luontoon.fi]
Gegründet: 1987
Fläche: ca 32 km², davon ungefähr 6 km² Gewässer
Lage: ca. 30 km nordöstlich von Lieksa (Pohjois Karjala), nahe der finnisch-russischen Grenze
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Das Gebiet ist touristisch erschlossen und wird gemäß einem festgestellten Nutzungs- und Pflegeplan gepflegt. In dem Wandergebiet wird Forstwirtschaft betrieben - unter Berücksichtigung der Erholungsbedürfnisse, der Landschafts- und Naturpflege. Hauptziele sind die Erhaltung eines vitalen Baumbestands und die Schaffung einer einnehmenden Landschaft für Aktivitäten im Freien. Für die Sehenswürdigkeiten, zu denen die Ufer des Flusses Lieksa zählen, soll die Wildmarkatmosphäre bewahrt werden. Verantwortlich für das Gebiet und seine Pflege sind die Erholungsdienste des Amts für Staatswälder.
Der Fluss Lieksa ist seit altersher ein bekannter Lachsfluss und war bedeutende Wasserstraße zwischen Finnland und Russland. Seit Mitte des 19. Jahrhundert war er auch eine vielbenutzte Flößereiroute. Das Flussbett wurde für die Flößerei entrümpelt, und seine Ufer wurden befestigt. Die Nebenflüsse wurden eingedämmt. Die Flößerei wurde 1984 eingestellt.
Das Besucherzentrum am Fluss Naara informiert über das Wandergebiet und das Naturschutzgebiet Ruunaa. Das Besucherzentrum ist im Sommer täglich geöffnet. Versierte Fremdenführer, Karten und eine instruktive Multivision sind bei der Planung eines Ausflugs behilflich.
Die Wildmarkhütten am Ostufer des Sees Neitijärvi sind passende Unterkünfte für Angler und Jäger. Zur Ausstattung der Hütten für 7 Personen gehören Gasherd und -kühlschrank, Geschirr, holzgeheizter Kamin, Sauna, Plumpsklo und ein Boot. Wasser muss vom Brunnen geholt werden.
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Die Stromschnellen Ruunaa bilden eine fast 8 km lange Angelstrecke inmitten der karelischen Wildmark. Der natürliche Fischbestand umfasst Forellen, Äschen, Barsche, Hechte und Alande. Der Fischbestand wird durch Besatz mit angeltauglichen Jungfischen (Forellen, Lachsforellen und Seeforellen) gepflegt, die im Sommer fast jede Woche ausgesetzt werden. Zudem wird der Fischbestand durch junge Äschen und Zander aufgefrischt. Die Zwischenseen an der Route sind im Winter hervorragende Eislochangelstellen, wo auch Lachsfische anbeißen.
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Hinter einem denglisch-babylonischen Sprachgewirr kann man sich wunderbar verstecken, Wissenslücken vertuschen und Kompetenz vorgaukeln.
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#2 Re: Ruunaa Wandergebiet
Hängebrücke bei Siikakoski


Blick von der Brücke

Biwak bei Siikakoski

Auf dem Weg zwischen Siikakoski und Murrookoski






Blick von der Brücke

Biwak bei Siikakoski

Auf dem Weg zwischen Siikakoski und Murrookoski




Zuletzt geändert von Syysmyrsky am 7. Okt 2006 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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#3 Re: Ruunaa Wandergebiet
Aktivitäten auf dem Wasser




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#5 Re: Ruunaa Wandergebiet
Biwakiert haben wir nicht. Wir sind dort nur einen Tag rumgelatscht und abends wieder zurück zum Campingplatz gefahren. Aber was nicht war, kann ja noch werden. Man muß immer einen Grund haben, zurückzukommen ... aber allein die karelische Landschaft ist es schon wert, daß man wieder hinfährt :]
Zuletzt geändert von Syysmyrsky am 7. Okt 2006 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
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#6 Re: Ruunaa Wandergebiet
Ich denke, Kainuu und Lappi sind für Euch auch richtig!
In meinem Fall wäre es Karelien.
Fahr´ mal hin! ;)
Omega
In meinem Fall wäre es Karelien.

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#7 Re: Ruunaa Wandergebiet
Damit liegst du goldrichtigOmega schrieb am 07.10.2006 16:26
Omega

Bei unserem ersten Finnlandurlaub sind wir mit dem Wohnmobil durch's Land gedüst und auch bis Inari gekommen, zurück dann auch durch Kainuu. Leider war die Zeit viel zu kurz, um uns länger aufzuhalten. Immerhin sind wir damals zwei Tage in Inari geblieben, aber das ist ja noch nicht das "richtige Lappland" ;)
Mal sehen, ob wir das alles noch in unserem jetzigen Leben unterkriegen. Was wir nicht noch alles sehen wollen, oi oi ;)
Zuletzt geändert von Syysmyrsky am 7. Okt 2006 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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#8 Re: Ruunaa Wandergebiet
Wieso ist Inari denn nicht das "richtige" Lappland??? *schwerüberleg*
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#9 Re: Ruunaa Wandergebiet
Ich hab's ja in Anführungszeichen gesetzt ;) ... Ich fand Inari zu wenig wild und zu touristisch, als "richtiges Lappland" bezeichne ich dann halt die Ecken, wo nix mehr los ist und vollkommene Ruhe herrscht. Aber das ist dann nun doch eher was für's Lappland-ThemaOmega schrieb am 07.10.2006 20:43
Wieso ist Inari denn nicht das "richtige" Lappland??? *schwerüberleg*
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#10 Re: Ruunaa Wandergebiet
Syysmyrsky schrieb am 07.10.2006 14:22
... aber allein die karelische Landschaft ist es schon wert, daß man wieder hinfährt :]

Ich muss sagen, dass ich Karelien echt vermisse


Ich hab Heimweh...
<span style="color:darkred;">Sometimes I cannot take this place. Sometimes it's my life I can't taste.
Sometimes I cannot feel my face. You'll never see me fall from grace.
Something takes a part of me...
</span>
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Sometimes I cannot feel my face. You'll never see me fall from grace.
Something takes a part of me...
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