Finnland in den Nachrichten

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Syysmyrsky
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#361 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von Syysmyrsky »

Finnische Freundin von Prinzessin Latifa aus Dubai hat beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe Strafanzeige gegen den Emir von Dubai gestellt.


Artikel aus Business Insider vom 03.11.2022, Autor: Luca Schallenberger

Prinzessin Latifas Vater ist Muhammad bin Raschid Al Maktum, der mächtige Herrscher des Emirats Dubai. Er soll seine eigene Tochter wegsperrt und gefoltert haben, er sei das "absolut Böse", sagte sie in einem selbstgedrehten Video. Sie wollte seiner Tyrannei entkommen. Am 24. Februar 2018 flüchtet Prinzessin Latifa von Dubai aus dem Palast, in dem sie zusammen mit ihrer Familie lebt. Ein Fahrer holt sie ab und bringt sie in die Innenstadt von Dubai. Dort trifft sie ihre finnische Freundin Tiina Jauhiainen, die ihr bei der Flucht hilft. Die beiden lernten sich 2010 in Dubai beim Capeoira-Sport kennen. Jauhiainen war Latifas Trainerin, über die Jahre entstand eine Freundschaft. Sie steigen in ein geliehenes Auto, fahren in den benachbarten Oman und nehmen dort ein Schnellboot. Nach einer stundenlangen Fahrt steigen sie zuerst auf zwei Jetskis, später auf eine Yacht mit US-Beflaggung um. Mehrere Tage fährt das Schiff scheinbar unbemerkt durch internationale Gewässer.
Die Ruhe auf dem Schiff währt zumindest einige Tage. Bis zum 4. März, als Soldaten der indischen Spezialeinheit Marcos und Truppen von Latifas Vater das Boot entern. Sie betäuben die Prinzessin und setzen ihrer Flucht ein Ende. Auch ihre Freundin, die Finnin Jauhiainen wird festgenommen. Jetzt erhebt Jauhiainen schwere Vorwürfe gegen die Arabischen Emirate. Am 3. November hat sie eine Strafanzeige wegen Folter und Menschenrechtsverletzung beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe gestellt. Sie richtet sich gegen den Herrscher Dubais, Mohammed bin Rashid Al-Maktum, sowie den Präsidenten der internationalen Polizeiorganisation Interpol: Ahmed Naser Al-Raisi. Zur Zeit der Verhaftung war der Interpol-Chef verantwortlich für die Sicherheits- und Polizeibehörden der Vereinigten Arabischen Emirate. Dass die Strafanzeige überhaupt in Deutschland gestellt werden kann, ist eine juristische Besonderheit. Die Bundesrepublik hat ein sogenanntes Weltrechtsprinzip für eine begrenzte Anzahl schwerer internationaler Straftaten. Dazu gehören unter anderem Folter oder Kriegsverbrechen. Das heißt: Jeder Staatsangehörige, der einer solchen Straftat beschuldigt wird, kann vor einem deutschen Gericht angeklagt werden. So geschah es beispielsweise Anfang dieses Jahres, als der Syrer Anwar R. wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. In der Anfangszeit des syrischen Bürgerkriegs sei R. für die Folter von 4000 Menschen verantwortlich gewesen, urteilte das Gericht.
Die Liste der Vorwürfe bei der Finnin ist lang. Sie soll, nachdem sie festgenommen wurde, in den Vereinigten Arabischen Emiraten für zwei Wochen in Isolationshaft gehalten worden sein, schreiben ihre Anwälte Rodney Dixon und Elisabeth Baier in einer Pressemitteilung. Währenddessen sei sie in einem fensterlosen und eiskalten Raum stündlichen Verhören unterzogen worden. Bis zu 18 Stunden hätten sie gedauert. "Sie erhielt zahlreiche gewalttätige Drohungen, darunter Todes- und Folterdrohungen". Als die Finnin mit einem Anwalt oder dem finnischen Konsulat sprechen wollte, ist ihr laut der Anwälte gesagt worden, dass niemand wisse, wo sie sei. "Es wurde ihr klar gemacht, dass der Ort, an dem sie festgehalten wurde, für ausländische Botschaften nicht zugänglich war", schreiben die Anwälte Baier und Dixon. Nachdem sich die finnische Regierung eingeschaltet hatte, wurde Jauhiainen wieder freigelassen. Bei Latifa hingegen herrscht Unklarheit, ob sie wieder frei ist.

Weblink: https://www.businessinsider.de/wirtscha ... angezeigt/
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Syysmyrsky
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#362 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von Syysmyrsky »

Doch noch irgendwie rangekommen, Spiegel(+) Artikel des gestrigen Tages, Autorin: Anna-Sophie Schneider

Sanna Marins Herzensprojekt stößt auf Widerstand bei Finnlands Rechten

Für Finnlands Ministerpräsidentin Sanna Marin ist es ein persönliches Anliegen: Sie will das restriktive Transgesetz des Landes ändern. Die Rechtspopulisten stellen sich dagegen - und sind kurz vor der Wahl nicht allein.

Wenn die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin Persönliches von sich preisgibt, dann geschieht das meist wohlkalkuliert. Umso mehr, seit Partyvideos ohne ihr Einverständnis in sozialen Medien kursierten. Die Veröffentlichung von Fotos ihrer Tochter Emma Amalia etwa verbittet Marin sich. Über ein Detail ihrer Biografie aber spricht sie in der Öffentlichkeit häufig: Laut eigener Aussage ist sie in einer "Regenbogenfamilie" aufgewachsen. Nach der Trennung ihrer Eltern verliebte sich die Mutter in eine andere Frau, gemeinsam zog das gleichgeschlechtliche Paar Marin groß. Dies hat das Weltbild der Sozialdemokratin nachhaltig geprägt - und sie führt es immer wieder an, um für eines ihrer großen Regierungsvorhaben zu werben. Marin will die umstrittene Gesetzgebung für Transpersonen im Land ändern. Gefordert wird das bereits seit vielen Jahren. Menschenrechtsorganisationen und Vertreter queerer Gruppen, aber auch die EU drängen Finnland zu Reformen. Das Gesetz wird als "menschenunwürdig" kritisiert. Grund dafür sind die restriktiven Voraussetzungen, die Personen erfüllen müssen, um ihr wahres Geschlecht anerkennen zu lassen.
In Schweden, Norwegen und Dänemark und bald auch in Deutschland reicht es aus, eine Geschlechtsanpassung auf dem Papier offiziell zu beantragen. In Finnland ist dafür jedoch ein langwieriger Diagnoseprozess mit psychiatrischer Begutachtung und Hormontherapie notwendig. Zudem sind Zwangsterilisationen vorgeschrieben. Wer in dem nordischen Land das Geschlecht umtragen lassen will, muss nachweislich sterilisiert oder unfruchtbar sein. Betroffene empfinden das oft als massiven Eingriff in die Intimsphäre und den eigenen Körper. Zudem ist der Prozess mit hohen Kosten und viel Zeit verbunden. "Wir sehen darin einen groben Verstoß gegen die Menschenrechte", sagte Matti Pihlajamaa von Amnesty International in Finnland dem SPIEGEL. Die Kritik ist bei den Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Marin längst angekommen. Die Partei trat bereits zu den Wahlen 2019 mit dem Versprechen an, das Transsexuellengesetz zu liberalisieren. Nach dem Wahlsieg rückte das Vorhaben jedoch auf der Prioritätenliste immer wieder nach unten. Bereits nach wenigen Monaten befand sich die sozialdemokratisch geführte Regierung in einer Krise. Ministerpräsident Antti Rinne musste zurücktreten, Marin übernahm das Amt. Nach einer kurzen Schonfrist für die neue Regierungschefin kam die Coronakrise. Viele andere Themen mussten warten - so auch die versprochene Reform des Transgesetzes. Im vergangenen Sommer schien sich Marin wieder an das Wahlversprechen ihrer Partei zu erinnern. Bei einem Besuch auf der Pride Parade in Helsinki versprach sie, das Vorhaben noch vor der nächsten Wahl umzusetzen. Das Thema habe für sie "persönliche Bedeutung", betonte Marin mit Verweis auf ihren familiären Hintergrund. Nun liegt der Gesetzentwurf vor.
Ab Mitte der Woche soll das Parlament über die Reform debattieren. Die Abstimmung ist für den 1. Februar angesetzt. Allerdings bleibt der Regierung wenig Zeit. Die Legislaturperiode endet bald, im April wird gewählt. Könnten die Gegner der Sozialdemokraten - allen voran die rechtspopulistischen Wahren Finnen - Marins Herzensprojekt blockieren? Ihre Reform sieht vor, dass die medizinische und die bürokratische Seite einer Geschlechtsangleichung künftig getrennt voneinander behandelt werden sollen. Weder Zwangssterilisation noch psychiatrische Gutachten wären dann noch Voraussetzung für eine Änderung der Ausweisdokumente. Vertreter queerer Gruppen und von Menschenrechtsorganisationen begrüßen das Vorhaben, allerdings zeichnet sich bereits eine hitzige politische Debatte ab. Vilja Heikkilä fürchtet, dass im finnischen Parlament kommende Woche zahlreiche transphobe Argumente vorgetragen werden. Die 25-Jährige ist Vorstandsmitglied der Gruppe "Trans ry" und hat selbst einen jahrelangen Prozess hinter sich, um auch offiziell Frau sein zu dürfen. Eine Gesetzesänderung "wäre eine große Erleichterung und ein Schritt in die richtige Richtung", sagt sie dem SPIEGEL.
Im Parlament hat Marin mit ihrer Koalition zwar die Mehrheit. Doch ob alle Abgeordneten der Regierungsparteien mit ihr stimmen werden, ist unklar. Die oppositionelle konservative Sammlungspartei hat ihre Abgeordneten vom Fraktionszwang entbunden und die Abstimmung zur Gewissensfrage erklärt. Die rechtspopulistischen Wahren Finnen lehnen die geplanten Änderungen ab. Einer ihrer Einwände lautet, dass Männer ihr Geschlecht ändern könnten, um so der Wehrpflicht zu entgehen. Männliche finnische Staatsbürger müssen ab dem 18. Lebensjahr den Grundwehrdienst oder einen Ersatzdienst leisten. Die Stimmen der Wahren Finnen könnten dazu beitragen, dass die Reform am Ende nicht das Parlament passiert. Ein neuer Anlauf wäre dann vor den Wahlen am 2. April kaum mehr möglich. "Es wird eine sehr enge Abstimmung", glaubt Pihlajamaa von Amnesty International. Ihm zufolge wird die Debatte bereits vom bevorstehenden Wahlkampf überschattet. Dieser dürfte von einem scharfen Ton geprägt sein.
Eine erneute Amtszeit von Ministerpräsidentin Marin scheint immer unwahrscheinlicher. Seit gut anderthalb Jahren liegt die konservative Sammlungspartei in Umfragen vorn. Die Wahren Finnen belegen derzeit Platz zwei in Umfragen - noch vor Marins Sozialdemokraten. Nun wird spekuliert, ob die Konservativen im Fall eines Wahlsiegs ein Bündnis mit den Rechtspopulisten eingehen könnten. Ministerpräsidentin Marin warnte bereits vor einer solchen Zusammenarbeit. Die Wahren Finnen seien "offen rassistisch", sagte sie kürzlich in einem Gespräch mit dem Parteichef der Sammlungspartei, Petteri Orpo. Orpo wies das zwar zurück. Dennoch zeichnet sich wenige Monaten vor der Wahl ab, dass Finnland künftig nach rechts rücken könnte. Für Marin ist diese Aussicht derzeit eines der besten Argumente, um für ihre Sozialdemokraten zu werben: Ein Wahlsieg ihrer Partei sei die einzige Möglichkeit, ein Rechtsbündnis zu verhindern, sagte sie.
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Sapmi
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#363 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von Sapmi »

Danke für den interessanten Artikel. Hatte von diesem Projekt noch gar nichts gehört und mich mit der finnischen Rechtslage zu diesem Thema allgemein noch nicht befasst.
Das Argument mit dem Wehrdienst kann ich zwar noch ein Stück weit verstehen (was aber ohne dieses sexistische Wehrpflicht-Gesetz halt auch kein Problem wäre :razz: ), aber das mit den Zwangssterilisierungen ist ja unterste Schublade. :shock:
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#364 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von #moin »

Sapmi hat geschrieben: 25. Jan 2023 22:36aber das mit den Zwangssterilisierungen ist ja unterste Schublade.
Same. Tatsächlich kann ich mich auch nicht daran erinnern, in letzter Zeit etwas Reaktionäreres und Menschenverachtenderes gehört zu haben. Es kann also nur besser werden.
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Klaus
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#365 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von Klaus »

Sehr interessant. Ich wusste gar nicht, dass das in Finnland noch so ist, ohne aber much auch weiter damit beschäftigt zu haben.

Das wird ja noch ein spannendes viertel Jahr bis zu den Wahlen.
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Syysmyrsky
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#366 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von Syysmyrsky »

Die neue Regierung startet scheinbar nicht wirklich glorreich: Vilhelm Junnila (Wahre Finnen. Wirtschaftsminister) bereits zurückgetreten, Riikka Purra (Wahre Finnen, stellvertretende Ministerpräsidentin und Finanzministerin) ebenfalls unter Druck...

Artikel 1: https://www.spiegel.de/ausland/vilhelm- ... d8bcf45e7f

Artikel 2: https://www.spiegel.de/ausland/finnland ... ecd8421207
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#367 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von Sapmi »

Danke für die Links. Was für ein widerwärtiger Haufen. Bild
Sollen sie sich ruhig selbst demontieren. :daumrunter:
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Klaus
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#368 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von Klaus »

Die sollen sich mal selbst zerlegen.
Wie ich mitbekommen habe, will die SFP darüber abstimmen, ein Misstrauensvotum gegen Riikka Purra zu initiieren.
Grund sind diskriminierende Tweets, die Riikka Purra letzte Woche Donnerstag noch bekräftigt haben soll.
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#369 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von MRN »

Traurig, traurig wenn die Tagesschau solche Nachrichten bringt. :daumrunter:
Es war eine so schöne Zeit mit Sanna Marin,

--------------------

Rechter Koalitionspartner
Rassismus-Debatte um Finnlands Regierung
Stand: 12.08.2023 16:19 Uhr

Kontakte in die Nazi-Szene, rassistische SMS: Finnlands Regierung beschäftigt ein Skandal nach dem nächsten. Grund dafür ist der rechte Koalitionspartner. Ministerpräsident Orpo versucht zu beschwichtigen.

https://www.tagesschau.de/ausland/korre ... g-100.html
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#370 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von Sapmi »

Seit einigen Jahren hofft man, dass sich der Polarfuchs (naali) in Finnland wieder ansiedelt. Die diversen Bemühungen (gezielt Futter auslegen, die schärfsten Futterkonkurrenten (Rotfüchse) bejagen (wie gemein :wink: ) ) sind zunehmend erfolgreich. Diesen Sommer gab es in den Tunturi-Gegenden von Utsjoki und Enontekiö insgesamt 16 Naali-Babys.

https://yle.fi/a/74-20049471
https://www.luontoon.fi/-/aarimmaisen-u ... -perakkain


Edit: Hier noch ein englischer Text dazu:
https://www.nationalparks.fi/-/denning- ... utive-year
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#371 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von skandinavian-wolf »

Im letzten Jahr hatten wir das Glück, einen in Südisland an der Ringstraße zu sehen.
»Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten.« (Finnisches Sprichwort)
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#372 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von André »

Für diesen "Erfolg" mussten 10 Jahre die Rotfüchse in den Tunturis intensiv bejagt werden. Allein letzten Winter wurden 230 Rotfüchse geschossen. https://yle.fi/a/74-20053984
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#373 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von Sapmi »

Jep (siehe weiter oben), diese Maßnahme ist ziemlich zweifelhaft. Aber was will man von einer Spezies erwarten, die sich immer wieder dazu hinreißen lässt, sich über den Rest der Tierwelt/Natur zu stellen? :wink:
Also es ist schon klar, Homo Sapiens hat schon so viele Arten ausgerottet (aktiv oder passiv) und will dann gerne das Gewissen beruhigen und was Gutes tun. Das mit dem Futter finde ich ja auch ok. Und ich bin auch nicht prinzipiell gegen jede Art von Jagd (da ich selbst hin und wieder Fleisch esse), sofern sie der Nahrungsbeschaffung dient, aber die Füchse isst ja meines Wissens niemand, daher hat das schon einen unguten Beigeschmack.
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rhermes
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#374 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von rhermes »

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... d-100.html

Martti Ahtisaari, der im Jahr 2008 den Friedensnobelpreis erhielt, ist im Alter von 86 Jahren gestorben.
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#375 Re: Finnland in den Nachrichten

Beitrag von MRN »

Ungehinderte Migration

Finnland schließt vier Grenzübergänge zu Russland

Finnland wirft Russland vor, Migranten ohne gültige Papiere über die Grenze zu schleusen. Deshalb werden vier Grenzübergänge geschlossen. Auch Estland registrierte Migranten, denen Russland die Weiterreise gestattet hatte.

mehr auf https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... n-100.html
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