Ruisleipä Rezept

Eßgewohnheiten, Rezepte, finnische Küche

Moderatoren: Peter, Sapmi

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Gast_

#1 Ruisleipä Rezept

Beitrag von Gast_ »

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sunny1011
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#2 Re: Ruisleipä Rezept

Beitrag von sunny1011 »

Mmh, kann ich verstehen *lecker*

Das ist so eine Sache - ich schätze mal Hefe ist bei, und ich bin darin auch nicht begabt. Ich kann in meinem Finnischen Kochbuch schauen. Aber ich tippe mal auf das Hefeproblem...

Was ist es nun geworden?
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
Naali
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#3 Re: Ruisleipä Rezept

Beitrag von Naali »

Ist es zu trocken geworden? Was hat nicht geklappt?
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Gast_

#4 Re: Ruisleipä Rezept

Beitrag von Gast_ »

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Naali
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#5 Re: Ruisleipä Rezept

Beitrag von Naali »

Ich habe selber noch nie Ruisleipä gebacken, weil es mir etwas zu mühsam ist und der Supermarkt nur 3min entfernt :D . Aber ich habe dieses Rezept gefunden, vielleicht ist es ja besser? (ich kenne leider deins nicht und kann nicht sagen, was da evtl falsch gelaufen ist. Vielleicht war die Backtemperatur zu hoch oder zu lang. Normalerweise soll es ja nicht hart sein)

1/2 Tasse Sauerbrotbasis (s.u.) 2 Tassen Warmes Wasser 3 1/2 Tassen Roggenmehl 1 Pack. Trockenhefe 1/4 Tasse Warmes Wasser 2 Teel. Salz 3 Tassen Weizenmehl (evtl mehr)




Sauerbrotbasis und 2 T warmes Wasser in einer großen Schüssel vorsichtig verrühren. 1 T Roggenmehl dazurühren. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort (~ 30 C) 20 bis 40 Stunden (!) gehen laßen, je nachdem, wie sauer das Brot werden soll.

Die Hefe in 1/4 T warmem Wasser auflösen und zusammen mit dem Salz in die Teigmischung einrühren. Nach und nach das restliche Roggenmehl und das Weizenmehl unterrühren, bis man einen festen Teig hat. Den Teig 10 bis 15 Minuten lang ruhen laßen, dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten, bis er glatt ist. Den Teig in einer eingefetteten Schüssel ein paarmal wenden, bis er rundherum eingefettet ist, und an einem warmen Ort ca. 1 bis 1 1/2 Stunden gehen laßen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Wenn man will, kann man nun 1/2 T vom Teig abnehmen und in einem gut verschloßenen Gefäss einfrieren und beim nächsten Backen anstelle der Sauerbrotbasis verwenden. Den restlichen Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche in zwei Hälften teilen.

Will man Brote im ostfinnischen Stil haben, muß man jede Hälfte zu einer Kugel formen, auf ein leicht eingefettetes Backblech legen und ca. 30 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen der Laibe fast verdoppelt hat.

Für Brote im westfinnischen Stil wird jede Hälfte ebenfalls zu einer Kugel geformt, dann aber zu einer Scheibe (ca. 2,5 cm dick, Durchmeßer bis zu 25 cm) zusammengedrückt, in deren Mitte man mit den Fingern ein Loch bohrt und dieses auf einen Durchmeßer von ca. 5 cm dehnt. Die Laibe werden vor dem Backen mit etwas Roggenmehl bestäubt, dann auf ein leicht eingefettetes Backblech gelegt und mit einer Gabel über und über angestochen. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen laßen.

Bei mittlerer Hitze (ca. 190 C) ca. 45 Minuten lang oder bis die Laibe leicht gebräunt sind backen.

Sauerbrotbasis

Diese muß ca. 2 Tage vor dem Backen vorbereitet werden.

1/2 T lauwarme Milch (~ Zimmertemperatur) mit 1/2 T Roggenmehl mischen und an einem warmen Ort (gerne in der Sonne) stehenlaßen, bis sich Blasen bilden und ein angenehm säürlicher Geruch entsteht. Die Sauerbrotbasis kann nun entweder zum späteren Gebrauch eingefroren werden oder gleich zum Backen verwendet werden.
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