#1 Pieksämäki - Otava (Mikkeli)
Verfasst: 11. Apr 2005 17:31
Vom 22.08 bis 29.08.2002 habe ich mit einer Freundin eine wunderschöne achttägige Kanutour gemacht. Die Gesamtstrecke betrug 120 km und war in 8 Tagen gut zu schaffen.
Im Abstand einer Tagesleistung (ca. 15 km) hat es markierte Plätze zum zelten (ausser bei zwei Nächten, wo wir selber einen Nachtplatz suchen mussten).
Wir hatten super Wetter, keinen Tropfen Regen und Tagestemperaturen von 23°C-27°C.
Die Ausrüstung habe ich bei Wildcanoe in Mikkeli gemietet inkl. Essenpaket für die ganze Tour (einkaufen unterwegs war somit nicht nötig). Das Kanu-Camp befindet sich auf dem Visulahti-Campingplatz bei Mikkeli.
Die einzelnen Etappen im Kurzbeschrieb:
Nach der ersten Nacht auf dem Campingplatz, werden wir mit der ganzen Ausrüstung nach Pieksämäki transportiert, wo wir dann eine Schnellbleiche in Kanu- und Paddeltechnik bekamen. Schon kurz nach dem Start zweigt die Route vom Naarajärvi auf einen kleinen Fluss den Naarajoki. Der Fluss schlängelt sich durch die Natur, mal ist er breit und tief, dann wieder schmal und seicht. 2-3 Mal muss das Kanu über einen Biberdamm gestossen werden, dafür bekomme ich auch einmal einen dieser scheuen Kerle zu sehen! Nach 15 km ist dann das erste Nachtlager erreicht, ein kleiner Platz mit einer Feuerstelle, was will man mehr!
Auch am 2.Tag geht es mehrheitlich auf dem Fluss weiter, ab und zu wird ein kleines Seelein befahren. Bei den Paasikoski-Stromschnellen heisst es für uns dann aus dem Boot steigen und das Kanu langsam über die Steine ziehen. Mit meinen alten Turnschuhen an den Füssen, ist dies überhaupt kein Problem. Beim nächsten Hindernis, einem Wehr, müssen wir dann das ganze Kanu ausräumen und das Gepäck ca. 100m flussabwärts tragen. Auch an diesem Tag wurden 15 km zurückgelegt und das Zelt auf einem kleinen Campingplatz aufgebaut.
Am Tag 3 (22 km) geht es weiter durch schmale Flüsschen und schöne Seen. Die nächsten Stromschnellen haben genügend Wasser und können ohne Probleme befahren werden. Am Ende des Tages erreichen wir den Kyyvesi und damit den nächsten Übernachtungsplatz auf einer Insel!
Diesen Tag geht es durch das Inselgewirr des Kyyvesi. Inseln hat es am Laufmeter, Wald wohin das Auge reicht und das Wasser so ruhig, dass sich alles darin spiegelt. Mitten auf dem See füllen wir noch den Trinkwasservorrat auf, hier oben eben noch möglich! Nach nur 12 km (= ca. 4 Stunden paddeln) erreichen wir die Halbinsel Luusniemi, wo das nächste Plätzchen für die Nacht wartet.
Am 5.Tag (16 km) kämpfen wir gegen den Wind, bis es in den nächsten Fluss geht. Von da an geht es wieder fast von alleine, aber nur bis zum nächsten Wehr. Da hier die Strecke zum umtragen etwas weit ist, steht ein Kanuwagen bereit und schon bald geht die Fahrt auf dem Fluss weiter. Etwas später zweigt ein Kanal vom Fluss weg, welcher uns empfohlen wurde. Zuerst geht es noch ganz gut, doch dann wird es immer enger, das Kanu passt knapp durch. Zum Teil müssen wir aussteigen und schieben. Am Ende des Kanals ist der Puula erreicht. Der nächste "offizielle" Rastplatz ist viel zu weit weg und so suchen wir eine Insel mit einem flachen Platz für das Zelt.
Ab jetzt geht es nur noch auf dem See weiter, mit den vielen Inseln merkt man dies jedoch kaum. Das paddeln ist wesentlich einfacher, da wir nicht ständig Kursänderungen machen müssen und somit das Tempo beibehalten wird. Für 18 km brauchen wir heute nur 4 1/2 Stunden. Für die Nacht finden wir eine superschöne Insel mit Moosunterlage für unser Zelt und einem kleinen Sandstrand!
Der Tag 7 ist zugleich der windigste. Ausgerechnet heute, wo die Strecke vielfach über den offenen See führt. Das Kanu schaukelt ganz schön hin und her. Wir paddeln, wo möglich, auf der windgeschützen Seite der zahlreichen Inseln vorbei und erreichen nach kurzen 10 km wieder einen markierten Schlafplatz für die letzte Nacht.
Am 8.Tag geht die Route noch einmal abwechselnd auf Flüssen und Seen weiter. Da wir Rückenwind haben, können wir sogar ein Segel setzen, den Regenschirm. Die letzten 12 km geniessen wir noch so richtig und wollen eigentlich gar nicht, dass es zu Ende geht. Aber langsam aber sicher kommt unser Ziel Otava in Sicht, nachdem eine riesige Holzfabrik die Zivilisation schon angekündigt hatte. Wieder werden wir von Wildcanoe abgeholt und zurück auf den Campingplatz Visulahti zurückgebracht.
Im Abstand einer Tagesleistung (ca. 15 km) hat es markierte Plätze zum zelten (ausser bei zwei Nächten, wo wir selber einen Nachtplatz suchen mussten).
Wir hatten super Wetter, keinen Tropfen Regen und Tagestemperaturen von 23°C-27°C.
Die Ausrüstung habe ich bei Wildcanoe in Mikkeli gemietet inkl. Essenpaket für die ganze Tour (einkaufen unterwegs war somit nicht nötig). Das Kanu-Camp befindet sich auf dem Visulahti-Campingplatz bei Mikkeli.
Die einzelnen Etappen im Kurzbeschrieb:
Nach der ersten Nacht auf dem Campingplatz, werden wir mit der ganzen Ausrüstung nach Pieksämäki transportiert, wo wir dann eine Schnellbleiche in Kanu- und Paddeltechnik bekamen. Schon kurz nach dem Start zweigt die Route vom Naarajärvi auf einen kleinen Fluss den Naarajoki. Der Fluss schlängelt sich durch die Natur, mal ist er breit und tief, dann wieder schmal und seicht. 2-3 Mal muss das Kanu über einen Biberdamm gestossen werden, dafür bekomme ich auch einmal einen dieser scheuen Kerle zu sehen! Nach 15 km ist dann das erste Nachtlager erreicht, ein kleiner Platz mit einer Feuerstelle, was will man mehr!
Auch am 2.Tag geht es mehrheitlich auf dem Fluss weiter, ab und zu wird ein kleines Seelein befahren. Bei den Paasikoski-Stromschnellen heisst es für uns dann aus dem Boot steigen und das Kanu langsam über die Steine ziehen. Mit meinen alten Turnschuhen an den Füssen, ist dies überhaupt kein Problem. Beim nächsten Hindernis, einem Wehr, müssen wir dann das ganze Kanu ausräumen und das Gepäck ca. 100m flussabwärts tragen. Auch an diesem Tag wurden 15 km zurückgelegt und das Zelt auf einem kleinen Campingplatz aufgebaut.
Am Tag 3 (22 km) geht es weiter durch schmale Flüsschen und schöne Seen. Die nächsten Stromschnellen haben genügend Wasser und können ohne Probleme befahren werden. Am Ende des Tages erreichen wir den Kyyvesi und damit den nächsten Übernachtungsplatz auf einer Insel!
Diesen Tag geht es durch das Inselgewirr des Kyyvesi. Inseln hat es am Laufmeter, Wald wohin das Auge reicht und das Wasser so ruhig, dass sich alles darin spiegelt. Mitten auf dem See füllen wir noch den Trinkwasservorrat auf, hier oben eben noch möglich! Nach nur 12 km (= ca. 4 Stunden paddeln) erreichen wir die Halbinsel Luusniemi, wo das nächste Plätzchen für die Nacht wartet.
Am 5.Tag (16 km) kämpfen wir gegen den Wind, bis es in den nächsten Fluss geht. Von da an geht es wieder fast von alleine, aber nur bis zum nächsten Wehr. Da hier die Strecke zum umtragen etwas weit ist, steht ein Kanuwagen bereit und schon bald geht die Fahrt auf dem Fluss weiter. Etwas später zweigt ein Kanal vom Fluss weg, welcher uns empfohlen wurde. Zuerst geht es noch ganz gut, doch dann wird es immer enger, das Kanu passt knapp durch. Zum Teil müssen wir aussteigen und schieben. Am Ende des Kanals ist der Puula erreicht. Der nächste "offizielle" Rastplatz ist viel zu weit weg und so suchen wir eine Insel mit einem flachen Platz für das Zelt.
Ab jetzt geht es nur noch auf dem See weiter, mit den vielen Inseln merkt man dies jedoch kaum. Das paddeln ist wesentlich einfacher, da wir nicht ständig Kursänderungen machen müssen und somit das Tempo beibehalten wird. Für 18 km brauchen wir heute nur 4 1/2 Stunden. Für die Nacht finden wir eine superschöne Insel mit Moosunterlage für unser Zelt und einem kleinen Sandstrand!
Der Tag 7 ist zugleich der windigste. Ausgerechnet heute, wo die Strecke vielfach über den offenen See führt. Das Kanu schaukelt ganz schön hin und her. Wir paddeln, wo möglich, auf der windgeschützen Seite der zahlreichen Inseln vorbei und erreichen nach kurzen 10 km wieder einen markierten Schlafplatz für die letzte Nacht.
Am 8.Tag geht die Route noch einmal abwechselnd auf Flüssen und Seen weiter. Da wir Rückenwind haben, können wir sogar ein Segel setzen, den Regenschirm. Die letzten 12 km geniessen wir noch so richtig und wollen eigentlich gar nicht, dass es zu Ende geht. Aber langsam aber sicher kommt unser Ziel Otava in Sicht, nachdem eine riesige Holzfabrik die Zivilisation schon angekündigt hatte. Wieder werden wir von Wildcanoe abgeholt und zurück auf den Campingplatz Visulahti zurückgebracht.